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Zug um Zug möchte ich hier im Messerforum das Ergebnis eines besonderen "Tests" (genauer formuliert einer Praxiserprobung) von "Taschenmessern zum Einsatz in der Gaststube" vorstellen. Natürlich freue ich mich über Eure Erfahrung mit den vorgestellten Messern und (vielleicht) weitere Vorschläge im Anschluss an die 5 Teile meiner Präsentation der Praxiserprobung. Zur Eröffnung des heutigen ersten Teils ein einstimmendes Foto und darunter einige Erläuterungen zum Hintergrund.
Beim Thema geht es im Grunde um die Renaissance einer kulinarischen Tradition. Bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts war es üblich, auf Reisen oder beim Besuch eines Wirtshauses das eigene Besteck mitzubringen. Die Griffe waren oft aus hochwertigen Materialien und nicht selten auch kunstvoll gestaltet. Schließlich waren es nicht nur Gebrauchsgegenstände, sondern auch Schmuckobjekte, die etwas über deren Besitzer verrieten.
Dieser Umstand hat sich auch in der Sprache erhalten. Weil Besteck früher sehr wertvoll war und weitervererbt wurde, sprechen wir noch heute beim Tod eines Menschen umgangssprachlich davon, dass dieser „den Löffel abgibt“ – also sein Besteck an die nächste Generation übergeht.
Das eigene Besteck mitzubringen, kam zwischenzeitig aus der Mode, erlebt aber aktuell eine Renaissance, weil sich schöne Messer zunehmender Beliebtheit erfreuen. Dieser Trend wird unter anderem durch den „salon du couteau de gastronomie“ in Reims bestätigt, der auch Taschenmesser zum Einsatz in der Gaststube umfasst (und künftig vielleicht sogar einen extra Teil dafür erhalten wird).
Außerdem können abgenutzte und gelegentlich auch stupfe Messer in einem Restaurant die Freude an der Mahlzeit verderben und malträtieren das Schnittgut. Nicht jeder kann oder möchte sich von einem Messermacher seiner Wahl ein Einzelstück fertigen lassen. Daher wird es oft auf den Kauf eines (Klein-) Serienprodukts hinauslaufen. Einige europäische Hersteller decken diesen „neuen“ Bedarf und bieten Taschenmesser an, die sich in besonderem Maße für den Einsatz in der Gaststube eignen beziehungsweise extra dafür gemacht sind. Vier davon -eines aus Deutschland, eines aus Frankreich, eines aus Italien und eines aus der Schweiz - möchte ich hier Zug um Zug vorstellen und über meine Praxiserfahrungen damit berichten.
Soweit der heutige einleitende - und hoffentlich neugierig machende - erste Teil.
Beim Thema geht es im Grunde um die Renaissance einer kulinarischen Tradition. Bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts war es üblich, auf Reisen oder beim Besuch eines Wirtshauses das eigene Besteck mitzubringen. Die Griffe waren oft aus hochwertigen Materialien und nicht selten auch kunstvoll gestaltet. Schließlich waren es nicht nur Gebrauchsgegenstände, sondern auch Schmuckobjekte, die etwas über deren Besitzer verrieten.
Dieser Umstand hat sich auch in der Sprache erhalten. Weil Besteck früher sehr wertvoll war und weitervererbt wurde, sprechen wir noch heute beim Tod eines Menschen umgangssprachlich davon, dass dieser „den Löffel abgibt“ – also sein Besteck an die nächste Generation übergeht.
Das eigene Besteck mitzubringen, kam zwischenzeitig aus der Mode, erlebt aber aktuell eine Renaissance, weil sich schöne Messer zunehmender Beliebtheit erfreuen. Dieser Trend wird unter anderem durch den „salon du couteau de gastronomie“ in Reims bestätigt, der auch Taschenmesser zum Einsatz in der Gaststube umfasst (und künftig vielleicht sogar einen extra Teil dafür erhalten wird).
Außerdem können abgenutzte und gelegentlich auch stupfe Messer in einem Restaurant die Freude an der Mahlzeit verderben und malträtieren das Schnittgut. Nicht jeder kann oder möchte sich von einem Messermacher seiner Wahl ein Einzelstück fertigen lassen. Daher wird es oft auf den Kauf eines (Klein-) Serienprodukts hinauslaufen. Einige europäische Hersteller decken diesen „neuen“ Bedarf und bieten Taschenmesser an, die sich in besonderem Maße für den Einsatz in der Gaststube eignen beziehungsweise extra dafür gemacht sind. Vier davon -eines aus Deutschland, eines aus Frankreich, eines aus Italien und eines aus der Schweiz - möchte ich hier Zug um Zug vorstellen und über meine Praxiserfahrungen damit berichten.
Soweit der heutige einleitende - und hoffentlich neugierig machende - erste Teil.