Größeres Bowie...

Manni

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Hallo,
hier das Bowie fürs Grobe: Klinge ist 250 mm lang, 42 mm breit und 5,5 mm dick. Die Schneidlage ist Feile, der "Sandwich" ist aus Fenstergitter von einem alten Bauernhaus, könnte Puddeleisen sein, der eigentümlichen Marmorierung und den Einschlüssen nach. Parierelement ist Baustahl, der Griff Walnuss. Das Eigenartige an dem Messer ist, dass die Schneide eigentlich gerade geplant war. Beim Härten hat sie sich aber so konkav gezogen, dass es fast wie ein Kukrie aussieht, finde ich. Ich wollts schon korrigieren, habs mir aber anders überlegt. Wenn die Klinge so sein will, bitte! Sie dankt es mir mit Hiebeigenschaften, die wirklich ihresgleichen suchen.
Bin gespannt, was ihr sagt.
Schönen Gruß
Manni
 

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Hallo Manni,
Glückwunsch zu diesem schönen Messer!
Das ist ein Bowie wie ich es gerne habe: Die "richtige" Länge, gute Klingenform und sehr sehr schön ausgeführt!
Das mit dem Verziehen habe ich bei langen Klingen auch, vor allem wenn ich wie üblich mehrmals und differenziell härte.

Schönes Messer, ein echter Fighter.
Ist die Klinge getapert?

Grüße aus Heidelberg!
Less
 
Moin Manni,

ich steh' zwar überhaupt nicht auf Bowie (ausser er kann singen:D), aber Griff und Klinge sind über jeden Zweifel erhaben geil!


Danke fürs Zeigen,
Christian

Dank auch an Less fürs hochholen, muss mir neulich durchgerutscht sein :confused:
 
Hallo. mich stört der gefeilte Klingenrücken sehr. Sonst gefällt mir das Messer . Das Parierelement wäre aber auch bersser aus Alteisen gemacht worden, dann wäre das Ganze noch viel harmonischer. Sag mal wenn die Schneide sich beim härten konkav gekrümmt hatt, dann müsste sie doch wellig geworden sein? Oder hattest Du noch genug Material stehen, dass Du nach dem härten noch abtragen konntest?
 
Hallo zusammen,
freut mich, dass euch mein Messer gefällt.
Also, wer wollte noch gleich was wissen? Die Klinge ist NICHT getapert, nur im Bereich der Spitze, der zugegeben recht lang ist, wird die Klinge natürlich dünner.
Wellig geworden ist die Schneide nicht, für mich merklich zumindest. Das Statement kann ich aber erst abgeben, nachdem ich die Klinge ungelogen 8x gehärtet, weichgeglüht und wieder grade gerichtet habe. Ich hatte immer mit der Spitze voran eingetaucht. Das verzog die Klinge seitlich von Halbmond über doppel-S in allen Varianten. Erst mit Schneide voran (wo nimmst auf die Schnelle eine solche Wanne und 10 l Öl her?) wurde die Klinge, wie sie ist. Und nein, Materialüberstand gibts keinen. Viel zuviel Arbeit, das nach dem Härten wegzuschleifen und dann vor allem zu polieren.
Schönen Gruß
Manni
 
Hallo, vielen Dank für Deine Antwort, so ist der ungewöhniche Verzug wohl bei mehreren Arbeitzschritten entstanden.
 
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