Grundregeln für Messerpflege

MarkusW

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Hallo, ich möchte mir gerne ein robustes und stabiles Outdoor Messer anschaffen und habe mich so gut wie für ein Feldmesser von Glock enschieden. "Klinge aus zähem, brüniertem Stahl (RH 57, nicht rostfrei)" und Sägezahnung auf der Rückseite. MesserInfo
Ich möchte das Messer natürlich auch benutzen, nicht ausstellen o.ä.
Was benötigt man um ein solches Messer zu schärfen, rostfrei zu halten ...
Ich besitze schon eine einen solchen Messerschärfer
Gibt es günstige Grundbausteine für eine einfaches Messerpflegeset?
 
Zuletzt bearbeitet:
MarkusW schrieb:
....
Was benötigt man um ein solches Messer zu schärfen, rostfrei zu halten ...

Einen mittelfeinen Bankstein, wenn man mag einen feinen Bankstein, ein Abziehleder (Rückseite von einem alten stabilen Gürtel, optional kann man den noch auf ein dünnes Brett kleben), Abziehpaste für das Abziehleder (wenn man eine feine Schneide mag), ein Hosenbein (an dem man das Messer nach gebrauch abwischen kann, ein oller Lappen geht auch ;)), Mettwurst zum Schneiden (verhindert das rosten, es geht auch ein Tropfen "Salatöl").
Mehr braucht es nicht. Man sollte sich eben nur angewöhnen, das Messer nicht nass und dreckig in die Scheide zu packen. Nach Gebrauch trocken wischen und ab und zu (ich meine das wirklich so!) nen Tropfen Öl oder zwei auf der Klinge verteilen.

Und eh hier Spyderco Sharpmaker (oder sonstige teuere Schleifhilfsmittel) und Tuf Cloth kommt ... es geht um ein Glock für 26 Euro :)
 
Auch auf die Gefahr hin, dass ich bei den Messerliebhabern hier sehr unbeliebt mache:
Das Messer wird bei mir wohl er zum hacken, graben, rumhauen missbraucht.
Ich benötige ehr ein einfaches Mittel um das Messer auch draußen vernünftig scharf zu bekommen. Reich hier nicht ein einfacher Schleifstein? Wenn ja welcher ist empfehlenswert?
 
Zuletzt bearbeitet:
der stein ist zwar prinzipiell geeignet, aber falls es mal stumpf ist schleifst du dir da nen wolf, groeberen stein zum schaerfen, arkansas zum abziehen.
 
Und größer sollte der Stein sein, als der, den Du da ausgesucht hast. Ich würde mindestens nen Stein nehmen der ca. 150x50mm ist.
Wenn Du mit dem Messer buddeln willst, dann eher so was:
p903578.jpg

Puma Wasser-Abziehstein. Kostet bei Toolshop 17Euro. Einfach im Toolshop nach Artikelnummer P903578 suchen (Daher stammt auch das Bild).
 
Ich empfehle für den Feldeinsatz einen groben und feinen Diamantschärfer (es gibt gerade bei Weltbild einen Satz Diamantschärfer zum Spotpreis Diamantschärfer ).
Diese haben den Vorteil relativ flach und leicht zu sein und das Messer kann trocken geschliffen werden.

Gruß

Christoph
 
Hi MarkusW,
also ich schleife mein Glock FM 81 meist mit nem billigen Schleifstein aus'm Baumarkt, der hat so 5 € gekostet. Da kann man das grobe erstmal wegschleifen. Danach schlife ich den Rest dann mit einem Selbstgebasteltem Schleif-Dings. Ich habe dafür einfach Schmirgelpapier auf ein Stückchen Holz geleimt...das haut SUPER hin und ist absolut empfehlenswert. Du kannst ja einfach mal verschiedene Körnungen auf Holzstücke kleben und das ganze ein bißchen ausprobieren.
Hier noch zwei Bilder:
http://mitglied.lycos.de/awgkurstreffen/schleifstein-glock2.JPG
http://mitglied.lycos.de/awgkurstreffen/schleifstein-glock.JPG

Gruß
Bastian
 
He, den stein kenne ich, ist die hellere seite nicht relativ weich? damit lassen sin auf jeden fall gute ergebnissse erzielen. und die idee mit den schleifkoetzen in verschiedenen koernungen ist auch gut. und insgesamt isset fure dieses messer sicher ausreichend(nicht abwertend). ich nehm immer die vorher genannten diamantsteine vo nweltbild, daic hso einerseits einen recht scharfen aber gleichzeitig recht rauhen schliff bekomme.
 
tag auch. wollte mal fragen ob man sehr viel falsch (oder kaputt) machen kann, wenn man vom schleifen mit so nem stein überhaupt keine ahnung hat. hab nur mal was von nem 20° oder 30° winkel gehört. wo kann man das richtige schleifen denn lernen? vllt beim örtlichen messerhändler?
und was taugen diese kleinen schachteln bei denen man das messer einfach mal durchzieht und bei denen der winkel quasi schon feststeht?
was mich noch interessieren würde wär was für öl man zum ölen der schraube bei einem folder verwenden sollte. also ganz normales schmieröl was man auch für qietschende türen etc. verwendet oder eher sowas wie silikon öl?

da_who

edit: hab da grad noch was über tuf-glide und balistol gehört. sind die jetz nur um die klinge zu schützen gut oder auch zum ölen der mechanik?
 
Zuletzt bearbeitet:
ich moechte nur kurz drauf hinweisen, falls dus noch nicht in der hand hattest:
die "saegezahnung" auf dem ruecken des fm81 sieht nicht so aus, als waere sie dazu beschaffen, als saege zu dienen.
ich war mir auch unschluessig, welches ich mir kaufen sollte und habe deshalb beide mal in realiter in augenschein genommen.

meine vermutung zur zahnung war die folgende:

zahnung wurde nachtraeglich auf anfrage eines verbandes des oesterreichischen militaers hinzugefuegt - das urmodell hatte die zahnung nicht. des weiteren gehe ich davon aus, dass die zahnung, so wie sie ist, den anforderungen dieses verbandes voll entspricht.

die zahnung sieht nicht aus wie ein werkzeug, das zum zersaegen von holz gemacht ist

allerdings erhoeht die zahnung den "reibewiderstand" von gegenstaenden, die am schneidenruecken entlangschubbern - und das in beide richtungen.

geki schliesst (ganz als amateur, wohlgemerkt), dass der einsatzzweck dieser zahnung kaum der einsatz als saegewerkzeug gewesen ist, sondern eher etwas vergleichbares zu den haltezahnungen auf dem ruecken mancher nahkampfmesser.
 
Auf einem 150x50mm Stein lässt sich schon ganz angenehm schärfen, aber um "draussen" was zu schärfen kommt es auf das Gewicht an.
Für diesen Zweck liebäugele ich schon länger mit dem DC3 - Schleifstein von Fällkniven, zum Beispiel hier .
Hat den oder den DC4 schon jemand benutzt ?

mfG

Behnie
 
gekitsu schrieb:
... die zahnung sieht nicht aus wie ein werkzeug, das zum zersaegen von holz gemacht ist

allerdings erhoeht die zahnung den "reibewiderstand" von gegenstaenden, die am schneidenruecken entlangschubbern - und das in beide richtungen.

geki schliesst (ganz als amateur, wohlgemerkt), dass der einsatzzweck dieser zahnung kaum der einsatz als saegewerkzeug gewesen ist, sondern eher etwas vergleichbares zu den haltezahnungen auf dem ruecken mancher nahkampfmesser.

In der Tat ist die Zahnung nicht als Holzsäge gedacht.
Die Sägezähne sind dafür gedacht Bleche zu sägen, für den Fall das man einen Unfall hatte und sich durch das Karosserieblech (Auto, Flugzeug, Hubschrauber, etc.) nach aussen arbeiten muss.
 
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