Güde Golfer-Taschenmesser im Messermagazin 4/2013

dirkb

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Ich bin gerade erst dazu gekommen, das Messer Magazin 4/2013 durchzublättern. Dabei habe ich auf Seite 22 einen Artikel zu einem Güde Golfer-Taschenmesser gefunden, der mich dann doch einigermaßen überrascht hat, weil hier ein eigentlich uraltes Modell (ich habe einige Messer in ähnlicher Ausführung, die aufgrund der Trennbarkeit von Messer und Gabel als Reisebesteck vorgesehen sind, da ist dann auch der Korkenzieher sinnvoll) als Neuheit angepriesen wird.

Natürlich kann man auch mit einer Gabel mit eng zusammen stehenden Zinken die Pitchmarken beim Golfen beseitigen, besonders gut geht das aber nicht (deshalb weisen Pitchgabeln auch üblicherweise Zinken mit größerem Abstand und häufig breiterem Profil auf). Ein weiteres Problem: Da man mit diesem Messer andauernd im Boden prokelt und dadurch naturgemäß eine Menge Sand und Staub in den Mechanismus bekommt, lässt sich unschwer ausmalen, wie geeignet dieses Werkzeug für den angegebenen Verwendungszweck ist.

Deutlich geeigneter (als Pitchgabel, nicht als Messer:steirer:):

http://www.tigheknives.com/Tpg32Tac.html

Und eher für die Vitrine:
http://www.williamhenry.com/golf-tools/d3-4.html
 
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AW: Güde Golfer-Taschenmesser im Messermagazin 4/213

Ufff...
Dann bin ich ja nicht der Einzige. Hatte auch das Gefühl, dass da einfach nur ein sattsam bekanntes Picknickmesser umetikettiert wurde.
 
Hallo Leute!
Auch ich bin über das Güde Messer im Messer Magazin gestolpert. Da ich mit Golf nix am Hut habe, hab´ich das Teil im meinem Schädel prommt in eine Pommesgabel umbenannt und als solche für eher nutzlos erklärt.
Das Messer hat mich aber immer mehr in seinen Bann gezogen. Es hat "Etwas". Bin zwar kein übertriebener Patriot, aber wenn ich mir (wieder mal) ein Taschenmesser für knapp 100 Euro zulegen soll, dann sollte es eins aus Solingen sein. Der Gedanke, dass es sich hier wahrscheinlich um eine einmalige Aktion des Küchenmesser Hersteller Güde handelt und dadurch das Messer zu einem Unikat macht, machte die Sache noch reizvoller für mich.
Es kam, also, wie es kommen müsste... Ein Besuch bei Wolf Knives und schon wurde die Version mit Kapselheber (ohne Pommesgabel, also) unverbindlich bestellt.
Rest ist der Klassiker. Das Messer ist einfach klasse! Die Schalen aus Eichenfassholz(!) sind wirklich was besonderes. Die Verarbeitung ist Güde-mäßig perfekt. Es passt alles, es klappert nichts, soo muss ein Messer sein. Zierlich, passt in jede Tasche ohne zu "zwicken" und sitzt perfekt in der Hand (sogar in meiner und ich habe, weiß Gott, keine zierlichen Händchen).
Lange Rede, kurzer Sinn: habe dass Schmuckstück seit dem immer bei mir und präsentiere es, wann immer sich die Gelegenheit nur anbietet. :love-struck:
 
Ich habe das Picknickmesser, konnte aber im Messermagazin keinen Hinweis finden, dass das Golf-Messer teilbar ist!
 
Dann mal ein wenig klartextiger wie ich diese Antwort verstehe:

Nein, es ist nicht teilbar, weils eben kein Picknickmeser ist und somit Gabel und Messer nicht getrennt voneinander benutzt werden müssen, wie es eben so mit Messer und Gabel läuft.
 
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