Güde-Messer bei Manufactum

elguapo

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Hallo,

ich denke über die Anschaffung eines Messerpaares (Kochmesser und entweder ein Kleines mit gerader Klinge, also ein "Gemüsemesser", oder ein Officemesser) für meine Küchenaktivitäten nach. Im Manufactum-Katalog sah ich Güde-Messer, die ich ganz nett finde, konkret diese zwei:
http://www.manufactum.de/Produkt/172034/751683/Kochmesser.html
und
http://www.manufactum.de/Produkt/172034/761244/Gemuesemesser.html

Was mich nun interessieren würde: Sind diese Messer ihren "Manufactum"-Preis wert und sind sie überhaupt zu empfehlen? Was wäre alternativ zu empfehlen in dieser Preisklasse? Nebenbei: Meine Freundin besitzt zwei Profesional-S-Messer von Zwilling - solche will ich nicht, weil sie sie schon hat.

Beste Grüße,
Elguapo
 
Der Preis ist übrigens recht gut, ich habs mir das 21cm Kochmesser damals für 78 Euro gekauft. Bin echt zufrieden mit dem Messer, hast Dus schon in der Hand gehabt? Ist nämlich recht schwer, dafür halt grundsolide... ist was fürs Leben.
 
Ich habe die Tgae die GüdeAlphaOliv-Serie für einjen Kunden geschärft, und ich muss sagen... Die sind schon ok!
 
Ein Güde mit asiatischer Klingenform - gerne. Besonders das Chai Dao, das ich für eines der gelungensten Kochmesser aus deutscher Produktion halte.
Aber die anderen mit Bart am Klingenende - nein danke.
Wenn man nämlich das Schleifen kultiviert hat, dann nervt ein Bart als angeblicher "Fingerschutz" gewaltig und schränkt den Gebrauchswert ein, man kann mit solchen Klingen nicht wiegen oder drückend schneiden.
Das also ein solcher Fingerschutz diese deutlichen Nachteile ausgleichen kann und also eine Existenzberechtigung hat (sonst würde ihn ja Güde und Co. nicht bauen), ist mir ein Rätsel.
Das Chai Dao schneidet ruhig und sehr präzise und lässt sich excellent nachschleifen.
Aber jedes der grossen Güdemesser mit Bart wäre mir keinen müden Euro wert.
 
Ich schleife meine Güde Kochmesser mit dem Fingerschutz auch selbst auf den Steinen und denke das auch auf eine "kultivierte" Art ... klar easyer geht das schleifen ohne den Fingerschutz. Meine japanischen Messer ohne den Bart haben mich aber auch schon ein paar mal mit dem scharfen Klingenende gebissen. Hat also alles Vor- und Nachteile... ohne Bart geht das Schleifen leichter, mit bart das Schneiden sicherer.
By the way, meine Güde halte ich mit dem Wetzstahl so lange scharf, dass das Nachschleifen höchstens einmal im Jahr anfällt.
 
Zuletzt bearbeitet:
man kann mit solchen Klingen nicht wiegen oder drückend schneiden.

:staun: bei mir geht das prima, is nur ne Frage der Technik ...
Ich halte das für etwas unglücklich ausgedrückt, denn die meisten deutschen Kochmesser, wie sie in Restaurantküchen Verwendung finden, haben diesen Bart und da wird präferiert im Wiege- und Druckschnitt gearbeitet. Sorry Carella, aber das konnte ich nicht unkommentiert stehen lassen.
 
Hallo,

verstehe ich jetzt auch nicht, warum man mit Messern mit Bart nicht wiegend schneiden können sollte. Mache das mit meinem Güde Alpha Olive ausgiebig. Dass das Schleifen etwas mühseliger ist, steht auf einem anderen Blatt, das ist leider so.

Gruß
Frank
 
@meckie:
dies scharfe Klingenende kann man RUND schleifen, mache ich mit einem Sensenstein in einer Minute:irre:.

Die Bärte sind unterschiedlich gestaltet, bei obigem Güde noch akzeptabel. Aber Manche sitzen diesen tiefer als die Schneide, sodass diese hinten nicht mehr aufliegen kann - das ist das Problem. Und das gibt es eben bei einem Santoku nicht. Ich wiege viel Salate und Kräuter, da ist mir das wichtig.
Man könnte ja mal die gebarteten Formen von Güde mit dessen Santokus im Gebrauch vergleichen.
Ich machte den Vergleich schon mit zwei verschiedenen Herstellern und habe mich für Santoku entschieden.
Jedem das seine:hmpf::).
(Habe übrigens gerade heute einen Bart weggeschliffen, Zufall. Jetzt wird das Teil richtig gut.):D
 
Ich kann ueber die Wertigkeit von Guede nichts sagen aber hier im Forum kommen die immer sehr gut weg was Preis/Leistung angeht.
Moechte nur anmerken das Kochmesser mit 15 cm Klingenlaenge viel zu kurz waere. Gehe doch mal in einen Laden und schau dir verschiedene Kochmesser an. Muss ja nicht unbedingt Guede sein nur verschiedene Groessen halt damit du weisst was dich erwartet. Ich wuerde min. ein 20cm Kochmesser kaufen eher noch laenger. Zumindest min. ein 20cm fuer den Anfaenger. Beim Santoku sieht das anders aus da diese meisst sowieso zwischen 16 und 18cm liegen und man kaum ein groesseres bekommt.

gruss Erzi
 
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