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Habe mir ein messer weiteres messer zu meiner Sammlung zugelegt für einen Bestimmten Einsatzzweck.
Vom Design her gefiel mir am besten das CRKT Dersert Cruiser
da es am besten zu meinem Wüstenflecktarnanzug passte und schon die US Army es im Einsatz hatte im Irak u
nd so wie ich gehört hatte sehr zufrieden damit war.
Das Messer kam bei mir zum Einsatz auf den Kap Verden.
Dort fand die grösste NATO Übung statt seit es die NATO gibt.
Ich selbst trug es ständig am Gürtel bei mir.
6 Wochen am Hafen und das Messer kam nur zum Einsatz wenn ich sicher war das es nicht dadurch beschädigt werden konnte.
Zu meiner Erfahrung:
Vom Design her das beste Klappmesser was ich Besitze (ca 20 Taschenmesser zB Buck oder microtech).
Es liegt einfach Super gut in der Hand und lässt sich mit einer Hand leicht öffnen
durch einen Dorn am Rücken der Klinge.
Nach dem öffnen verschmiltzt dieser Dorn quasi mit dem Griff und liegt gut vor dem Zeigefinge.
Die Schalen sind sehr griffig und es liegen 2 Trageklips bei mit Werkzeug
zum befestigen des Clips an 4 Positionen.
Die Klinge ist sehr gut geschärft und bietet im hinterem Bereich einen Wellenschliff.
Zu den Kritikpunkten:
Die Klinge besteht aus einem angeblich rostfreien AUS8 Stahl.
Dachte dieses wäre ein Hochleistungsstahl und so ölte ich es nur einmal ein
bevor ich es mit zum Einsatz nahm.
Aber schon bald zeigte es kleine Punkte von Flugrost an der Titan-Nitrit beschichteten Klinge.
Wobei die Luft eigentlich wie überall auf den Kap Verden ziemlich trocken war (Letztes mal vor 7 Jahren geregnet).
Aber die Seeluft war wohl doch zu heftig für den Stahl.
Jetzt würde ich gerne diese hässlichen Flecken wieder loswerden.
Mit normalen Ballistol lassen sie sich nicht wegpolieren.
Was benutzt man am besten zum Konservieren der Klinge und wie bekomme ich sie wieder sauber?
Was haben andere für Erfahrungen gemacht mit diesem Stahl?
Das ist ja das merkwürdige diese roten Punkten fanden sich zuerst auf der Beschichtung. Na ja und auf der Platine im Griff. Wobei ich auch nicht weiß aus welchem Material die Platine besteht. Von der Farbe her dem Clip aus Titan sehr ähnlich.
Ich wollte mir auch einmal eines zulegen. Als ich es im Laden in der Hand hatte, sind mir die Kunststoffscheiben beidseitig der Klinge aufgefallen, denen ich auf Anhieb misstraute.
Das Zytel ist genauso haltbar wie das Griffstück an Polymer-Pistolen, also praktisch seeeehr lange (nur um das Wort "ewig" nicht inflationär zu verwenden).
Also rosten tut so ziemlich alles, wo Eisen drin ist. Habe auch schon Rost an meinem Military in CPM440V und letztlich hat die 154cm Klinge meines BM710 in der Hosentasche Rost angegesetzt. Was solls, entweder er läßt sich wieder entfernen oder geht beim benutzen weg. Ist ein Gebrauchsgegenstand und ich werde es sicher nicht erleben, daß mir ein Messer wegrostet
Ja vermutlich hast du recht. Ich hatte nur nicht gedacht das es schon anfängt zu rosten ohne direkt mit Salzwasser in Berührung zu kommen. Vor allem nicht die Beschichtung. Gut ich trug es am Gürtel und die Luft wird schon salzhaltig gewesen sein wenn man es auch nicht so schmeckt wie beispielsweise an der Nordsee wenn man sich über die Lippen leckt. Abber allein die Trockenheit und die Hitze wird schon dafür sorgen das immer Kondenzwasser in der Luft ist.
Mich würde mal interessieren ob die Klingen aus X-15 T.N. Stahl von Böker auch so schnell angefangen hätten zu rosten.
Na ja ich werde es jetzt erstmal kommplett auseinander nehmen den grade die Platine muss ich erstmal entrosten.
Hoffentlich bekomme ich es wieder zusammen.
also grundsätzlich halte ich es nicht für ungewöhnlich, dass ein Messer unter den beschriebenen Bedingungen Korrosion zeigt. Wie ex Vento ja sagt, kann z.B. auch 154cm in der Hosentasche rosten. Das liegt wahrscheinlich eher am Schweiß und dem Klima in der Hosentasche denn an der Umgebung. Ein Freund trägt bei der Arbeit ein CRKT M16-13 in der Hosentasche und dieses zeigte auch Rostpunkte auf der glasperlgestrahlten AUS8-Klinge.
Dass der Rost aber auf der Beschichtung auftaucht, finde ich seltsam. Würde mich auch interessieren, wie das möglich ist.
Airex schrieb:
Mich würde mal interessieren ob die Klingen aus X-15 T.N. Stahl von Böker auch so schnell angefangen hätten zu rosten.
Im Messermagazin 3/2002 gab es einen Vergleichstest mit 18 Tauchermessern, unter anderem dem Böker Orca mit besagtem Klingenstahl. Im Rahmen des Korrosionstest zeigte das Messer wohl mittlere Korrosion. Allerdings haben die die Messer für 96 Stunden einem Salzsprühnebel ausgesetzt. Inwiefern das den realen Gegebenheiten auf den Kap Verden entspricht, magst du selbst beurteilen...
Wenn du was wirklich Rostfreies suchst, solltest du dich mal nach einem Spyderco mit H1 Stahl umsehen. Das den hat wohl bis jetzt keiner zum rosten bekommen.
Ich habe ein Big Desert Dog (M-16 14D oder so) von eben dieser Firma und ich habe auch festgestellt, dass es ausreicht, wenn man Regenwasser nicht von der Klinge abwischt, dass sich irgendeine Art Rostflecken auf der Beschichtung bilden und zwar einiges bevor die blankpolierte Schneide mit dem Unfug anfängt. Kann sich jemang erklären warum?
Gruß
nefertem
P.S. Falls das zu sehr OT sein sollte: Tschuldigung
Wenn du was wirklich Rostfreies suchst, solltest du dich mal nach einem Spyderco mit H1 Stahl umsehen. Das den hat wohl bis jetzt keiner zum rosten bekommen.
Na ja ich bin kein Fan von Spyderco.
Das Design gefällt mir nicht so und die Klingen sind nicht grade universel zu benutzen.
Also wenn selbst 154 Cm anfägt zu rosten wie schaut es denn aus mit CPM-S30V oder sogar CPM-S60V?
Diese Stähle haben den höchsten Kohlenstoffanteil den ich kenne.
Mir persönlich fallen da nur die Lone Wolf Messer ein die diesen Stahl verwenden. (und ein paar Böker) Aber viel zu teuer um sie Gebrauchsobjekt anzusehen!
Habe dieses Phänomen schon bei mehreren glasperlgestrahlten AUS-8 Klingen beobachtet nicht nur bei CRKT.
Umso gröber die Klingenoberfläche gestrahlt ist desdo anfälliger ist sie auch gegen leichten Rost.
Am deutlichsten war dies an den ersten Modellen des Puma Steelmasters zu sehen da die Erstmodelle eine sehr rauhe Klingenoberfläche besaßen, was später geändert wurde.
Wird die Klinge jedoch mit Puma Paste etc. leicht poliert bis die Oberfläche etwas glatter aber immer noch matt ist, so ist die Klinge später nur noch unter extremsten Bedingungen anfällig gegen Rost.
Wer die Originaloptik zu 100% beibehalten und nicht polieren will für den habe ich einen guten Tipp den ich schon bei einigen glasperlgestrahlten Klingen angewendet habe:
1.Klinge entfetten
2.Einen Zahnstocher in der Mitte sauber zerbechen und mit der abgebrochenen Seite die Roststelle vorsichtig aber unter hohem Druck kreisend bearbeiten. (Zahnstocher gegebenenfalls auswechseln)
3.Ballistol auf die Roststelle geben und Schritt 2 wiederholen.
So lassen sich leichte Roststellen auf glasperlgestrahlten Klingen schnell entfernen ohne die Oberfläche zu verkratzen.
@Airex Ob es auch bei beschichteten Klingen funktioniert habe ich noch nicht getestet...
Mein Lone Wolf T2 mit S30V ist das einzige Messer, das sogar in der Aufbewahrungstasche (quasi Vitrine) leichten Flugrost gebildet hat.
Die Klinge ist gestrahlt.
Ansonsten habe ich z.B. mit meinem häufig getragenen Benchmade 942 mit polierter S30V-Klinge nicht mal im Sommereinstz mit schwülem Hosentaschenklima auch nur ansatzweise Korrosion feststellen können.
Zu dieser Problematik habe ich auch gerade ein kleines Experiment laufen, zu dem ich vermutlich nächste Woche etwas mehr sagen kann.
Servus!
Mir ist das auch schon bei vielen, um nicht zu sagen bei allen CRKT Modellen die ich besitze aufgefallen. Nicht immer auf der Klinge sondern meistens auf den Platinen. Ganz extrem beim Alaska Bwana. Liegt wohl wirklich am groben Sandstrahlen.
Wo du grade von sprichst, gestern passiert. S30V meines Military hat im Hosentaschenklima auch leichten Rost angesetzt. Hatte mein Mili in CPM440V übrigens auch. Aber was solls. Ein paar mal drüber gerieben und alles ist wieder i.O. Sind halt user für mich.
Nachdem ich jetzt mein CRKT komplet auseinander genommen hab und mit einem Lappen + Balistol kräftig abgerieben hab sieht man ausser ein paar sehr kleine dunklere Flecken kaum noch etwas. Grade die Platine hat ziemlich viel abbekommen. Dort sieht man auch grössere Flecken die korrision abbekommen haben. Aber die sieht ja keiner. Es schaut hat zwar keinen makellosen Finish mehr wie zu anfang aber trotzdem wieder fast wie neu. Auch das leichte knirschen beim öffen-schliessen ist weg. Lautlos und butterweich öffnet es ohne dabei zuleichtgängig zu sein.
Übrigens: Mein Smith & Wesson Messer welches ich seit einem Jahr an meinem Gürtel trage hat nicht ein bisschen Flugrost angesetzt. Die schwarze glatte beschichtung scheint wohl besser zu sein. Dabei trage ich es bei Wind und Wetter. Wobei ich dieses Messer nicht grade loben kann. Grade die Verarbeitung ist mieserabel. Die Schrauben sollte man sofort nach erhalten alle samt mit schraubenkleber festkleben und anziehen. Dabei sehr vorsichtig sein. Die Schrauben drehen sehr leicht durch genauso wie der Imbus in der schraube.
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