Habe ein Schwert und keine Ahnung was für eins!

hallo12321

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habe ein schwert aus der nazizeit (ist ein Hackenkreuz zwischen klinge und griff drauf)
Es hat einen Löwen ganz unten am Griff und der Löwe hat Augen aus "roten Steinen"(ich weiß nicht welche steine das sind aber es ist kein glas) und ein freund von mir sagt das das heißt das es mindestens ein offizier getragen hat und es ein parade schwert war
der Griff ist golden und etwas schwarz
die klinge ist graviert und dort ist ein adler drauf der ein hackenkreuz an den füßen hat
weiterhin ist dort auch ein pferdezugdrauf und daraus hebt sich ein reiter mit einem schwert das er in die luft streckt hervor.
das messer ist von solingen ( unten an der klinge ist eine art eichhörnchen mit einem schwert in der hand und dort steht original eckhorn solingen)
die klinge ist ca. 85 cm lang

Wollte gerne mal wissen ob ihr eine idee habt

sorry wegen den beschreibungen kann aber keine bilder schicken

MfG

Marvin:hmpf:
 
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Moin, googel mal nach Eickhorn Solingen. Der Laden hat zwar letztes Jahr den Besitzer gewechselt, aber Informationen aus erster Hand sollte es noch geben.

Es ist immer noch ein Hakenkreuz, was welche trugen, die auch die Hacken zusammenschlugen.;)
 
Also nach der Beschreibung (Gravur etc.) glaube ich eigentlich weniger an ein Faschinenmesser und tendiere auch eher zu einem Paradeschwert, vielleicht einem Pallasch.

Vielleict könntest Du mal die Maße angeben ? Könnte die Suche erleichtern.

Grüße,
Cicero
 
Hab son Teil auch an der Wand, ist ein Paradesäbel. Privat gekauft, nichts ofizielles. Es gab auch eine Kurzvariante, so in der Länge eines Bajonettes.

Getragen wurde es von jedem der mal im Stechschritt die Strasse runter wollte -.-

Grüße
 
Nun, es handelt sich hierbei mit Sicherheit um einen Paradesäbel, wie schon geschrieben.
Diese gab es für alle möglichen Waffengattungen, Du hast dann einen für die Kavallerie. Ob es einen solchen offiziell gab weiß ich nicht.
Meistens ließen Offiziere solche Säbel für sich anfertigen, allerdings war das meine ich zu Kaisers Zeiten eher üblich.
Die roten Steine könnten Rubine sein, das wurde von Offizieren so bestellt, die sich das leisten konnten. Soweit ich weiß, ist manchmal unter einem Stein auch ne Gravur, wohl der Name, die man auch sehen kann wenn man reinleuchtet. Ich meine ein Sammler hat mir das mal gesagt.

Schick mir mal Fotos, ich stell sie dann hier ein.
 
Moin, googel mal nach Eickhorn Solingen. Der Laden hat zwar letztes Jahr den Besitzer gewechselt, aber Informationen aus erster Hand sollte es noch geben.

.;)

Weder die aktuell bestehende englische Firma "The Original Eickhorn-Solingen Company Limited" noch deren 2004 durch Insolvenz geendete "Vorgänger-Firma" "A. Eickhorn Solingen" haben / hatten außer dem Namen "Eickhorn" in der Firmenbezeichnung und dem Markenzeichen mit dem Eichhörnchen KEINE Vergangenheit mit der Stahlwarenfabrik CARL EICKHORN. Die renommierte Stahlwarenfabrik Carl Eickhorn wurde 1975 nach (betrügerischem) Bankrott von einem Hamburger Inhaber als "G.M.S. Gesellschaft für Metallverarbeitung" (mit der Marke Eickhorn) zunächst weitergeführt und 1981 aufgelöst. Die Marke EICKHORN wurde von der Solinger Blankwaffenfirma E. & F. HÖRSTER erworben.

Ich bin gespannt auf die Informationen "aus erster Hand".
Grüße
cut
 
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Da bin ich aber baff!

Werde mir wohl mal den Artikel aus dem MM zu Gemüte führen. Ist das nicht ein Traditionsladen seit ewig 100 Jahren gewesen? Hat nicht schon Varus dort sein Schwert schmieden lassen?
 
Carl & sonstige Eickhorn aus Solingen

Da bin ich aber baff!
Werde mir wohl mal den Artikel aus dem MM zu Gemüte führen. Ist das nicht ein Traditionsladen seit ewig 100 Jahren gewesen? Hat nicht schon Varus dort sein Schwert schmieden lassen?

Die vorsichtig ausgedrückt „geschönte“ Firmenchronik von „Eickhorn Solingen“ wird jeder unbedarfte Leser als glaubwürdig und wahr empfunden haben.
Der MM Artikel basierte offenbar auf einer blind übernommenen und eindeutig "getürkten" PR-Eigendarstellung der damaligen Inhaber-Familie. Fast identisch -und genauso falsch- berichtete etwa zur selben Zeit das "Deutsche Waffen-Journal - DWJ" über AES - A. Eickhorn Solingen.
Die Homepage der im Oktober in „The Original Eickhorn-Solingen Company Limited“ geänderten Firma (hört sich für mich fast an, als sei sie in den Adelsstand erhoben worden), formuliert die Firmenhistorie inzwischen etwas vorsichtiger:
„ The Eickhorn name has been associated with the edged tools industry for over 140 years.
Founded by the Eickhorn family in Solingern, Germany. The first company, Eickhorn GmbH to bear the name was established in 1864.
+ This company, and the subsequent Eickhorn company failed when owned and managed by members of the Eickhorn family.”
Irreführend ist eindeutig, dass der Eindruck erweckt wird, EINE Familie Eickhorn („the Eickhorn family“) habe vor über 140 Jahren die Tradition begründet und kontinuierlich gewahrt. Eindeutig FALSCH ist auch, dass die beiden gescheiterten Firmen in zwei Etappen unmittelbar nacheinander von dieser Familie Eickhorn bis 2004 geführt worden seien. Bei derartigen Ungereimtheiten fällt es kaum ins Gewicht, dass Carl Eickhorn seine Firma tatsächlich ein Jahr später nämlich 1865 gegründet hat, die Eintragung in das Solinger Handelsregister erfolgte nachweislich am 14. Januar 1886, und die Gesellschaftsform der GmbH gab es damals noch NICHT.
Grüße
cut
 
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