Hallo,
ich (49 Jahre alt) habe mich hier gerade angemeldet und bin beeindruckt von all dem Fachwissen, das hier so freundlich und freigiebig weitergegeben wird.
Ich bin seit meiner Kindheit von Messern und Blankwaffen fasziniert und habe meine Tante hoch geschätzt, als sie mir mein erstes Taschenmesser (so ein Touristen-Teil mit Bild des Kölner Doms auf dem Plastikgriff) schenkte. Später kamen und gingen dann die üblichen Fahrtenmesser und einige Fehlkäufe, die dankbare Abnehmer gefunden haben. Inzwischen habe ich eine bescheidene kleine Sammlung von Messern und einem Wakizashi, die alle ihre persönliche Geschichte haben.
Nachdem lange Zeit ein Spyderco Endura mit Wellenschliff mein Begleiter war, kam vor einigen Jahren ein Puma Silver Lion dazu. In den USA in North Carolina kaufte ich mir auf einer Gun-Show (unglaublich, was man dort sieht... Rednecks, Hobbysoldaten, Nazisymbole und Waffen aller Art) ein KaBar USMC-Bowie mit schwarzer Klinge.
Vor kurzem hat mich nach langer Kaufpause der Virus wieder gepackt und ein CRKT Hissatsu-Folder musste her. Mit dem gelingt es zwar, feindliche Gurken zu köpfen, kriegerische Tomaten zu zersäbeln und sich heranschleichenden Äpfeln den Garaus zu machen, er gibt mir also das Gefühl, mein Leben sei ein gefährliches Abenteuer, ihm fehlt jedoch ein wenig die Alltagskompatibilität z.B. bei der Nahrungszubereitung. Man kommt sich immer ein wenig oversized vor. Die fernöstlich-martialische Attitüde gefällt mir jedoch gut, und wenn die schwarze Klinge herausschießt und mit einem satten Klacken einrastet, ist die Welt für mich ein bisschen in Ordnung (nur mein Daumen reagiert mit Hornhautbildung).
Für die Hausarbeit musste dann noch ein Spyderco Police mit Edelstahlgriff und glattem Schliff her.
Nun habe ich im letzten Jahr sämtliche Zwilling-Küchenmesser und einige andere Teile auf japanischen Wassersteinen gründlich geschliffen und bin von dem Ergebnis recht angetan. Ich habe auch eine kleine Sammlung von schweizer Stechbeiteln und Mora-Schnitzmessern zur Holzbearbeitung, die ich auf einem Arkansas-Ölstein scharf halte. Nach Stöbern im Forum zum Thema Schleifen plane ich auch die Anschaffung eines Spyderco Sharpmakers.
Nun meine Frage: Haltet Ihr den Sharpmaker für das richtige Werkzeug, um meinen Hissatsu-Folder und das Police scharf zu halten? Oder gibt es da Kontraindikationen? Und was ist mit zusätzlichem Abziehen auf Leder? Macht das Sinn, und wenn ja, was für eine Schleifpaste empfehlt Ihr? Ich weiß, es gibt unterschiedliche Schleif-Philosophien und -Vorlieben. Mir geht es darum zu wissen, ob ich da nichts falsch mache.
Freundliche Grüße,
Karsten
ich (49 Jahre alt) habe mich hier gerade angemeldet und bin beeindruckt von all dem Fachwissen, das hier so freundlich und freigiebig weitergegeben wird.
Ich bin seit meiner Kindheit von Messern und Blankwaffen fasziniert und habe meine Tante hoch geschätzt, als sie mir mein erstes Taschenmesser (so ein Touristen-Teil mit Bild des Kölner Doms auf dem Plastikgriff) schenkte. Später kamen und gingen dann die üblichen Fahrtenmesser und einige Fehlkäufe, die dankbare Abnehmer gefunden haben. Inzwischen habe ich eine bescheidene kleine Sammlung von Messern und einem Wakizashi, die alle ihre persönliche Geschichte haben.
Nachdem lange Zeit ein Spyderco Endura mit Wellenschliff mein Begleiter war, kam vor einigen Jahren ein Puma Silver Lion dazu. In den USA in North Carolina kaufte ich mir auf einer Gun-Show (unglaublich, was man dort sieht... Rednecks, Hobbysoldaten, Nazisymbole und Waffen aller Art) ein KaBar USMC-Bowie mit schwarzer Klinge.
Vor kurzem hat mich nach langer Kaufpause der Virus wieder gepackt und ein CRKT Hissatsu-Folder musste her. Mit dem gelingt es zwar, feindliche Gurken zu köpfen, kriegerische Tomaten zu zersäbeln und sich heranschleichenden Äpfeln den Garaus zu machen, er gibt mir also das Gefühl, mein Leben sei ein gefährliches Abenteuer, ihm fehlt jedoch ein wenig die Alltagskompatibilität z.B. bei der Nahrungszubereitung. Man kommt sich immer ein wenig oversized vor. Die fernöstlich-martialische Attitüde gefällt mir jedoch gut, und wenn die schwarze Klinge herausschießt und mit einem satten Klacken einrastet, ist die Welt für mich ein bisschen in Ordnung (nur mein Daumen reagiert mit Hornhautbildung).
Für die Hausarbeit musste dann noch ein Spyderco Police mit Edelstahlgriff und glattem Schliff her.
Nun habe ich im letzten Jahr sämtliche Zwilling-Küchenmesser und einige andere Teile auf japanischen Wassersteinen gründlich geschliffen und bin von dem Ergebnis recht angetan. Ich habe auch eine kleine Sammlung von schweizer Stechbeiteln und Mora-Schnitzmessern zur Holzbearbeitung, die ich auf einem Arkansas-Ölstein scharf halte. Nach Stöbern im Forum zum Thema Schleifen plane ich auch die Anschaffung eines Spyderco Sharpmakers.
Nun meine Frage: Haltet Ihr den Sharpmaker für das richtige Werkzeug, um meinen Hissatsu-Folder und das Police scharf zu halten? Oder gibt es da Kontraindikationen? Und was ist mit zusätzlichem Abziehen auf Leder? Macht das Sinn, und wenn ja, was für eine Schleifpaste empfehlt Ihr? Ich weiß, es gibt unterschiedliche Schleif-Philosophien und -Vorlieben. Mir geht es darum zu wissen, ob ich da nichts falsch mache.
Freundliche Grüße,
Karsten