(Hart-) Lötbrenner(lötlampe) zum Schmieden ? [war: Gasesse [Pro und Contra]

Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Blacky

Mitglied
Beiträge
1.135
hallo, durch den link und die ansicht des gesamten themas bin ich auf was gestossen...
da steht drin dass sich einer (erster beitrag) einen ofen aud ytong und vier gaskartuschenbrennern gebaut hat. als schüler wäre das eine wenig aufwändige und relativ günstige methode, um ab und an (winter) mal überdacht schmieden zu können. geht das wirklich, und wenn, bis zu welchen temperatueren. und, um noch mal zu fragen, wie schnell verbraucht das gas, wie lange kann ich mit den teilen schmieden / feuerschweissen (wenn überhaupt möglich) ?
sebastian

edit: ichmein ja auch mit den brennern, da die besser zu beschaffen wären als ein selbstbaubrenner und ne riesengasflasche
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kenne Tonbrennöffen aus Ytong. Es gibt sogar eine Firma, die Brennöffen für Töpferwaren aus Ytong anbietet. Habe ich mal in einem Beitrag gesehen. Müßte auch fürs Schmieden geeignet sein.

Wie sparsam so ein Teil ist, kann ich Dir aber nicht sagen.
 
so,
frisch ausgestattet mit infos nochmal ne frage: es gibt so eine "lötmeister 2000" lötlampe bei bauhaus (12,40 €), und die kartusche kostet nur 1,20 €, es steht bei der lötlampe dass eine kartusche ca. 2 std. brennt. des weiteren wird gesagt, dass die arbeitstemperatur bei etwa 650°C liegt.
wenn die temp. hinhauen soll, addiert oder multipliziert die sich oder wird sie durch einen hitzestau oder sonstwie gepusht? also, wieso werden aus 650°C ca. 1300-1400°C o.ä. ? durch die masse der flammen? durch intelligenten aufbau des "brennraumes"?
sebastian

p.s.: die kartusche ist butangas mit propananteil... kenn mich da nicht so aus, habe aber bisher nur von propan für ne esse gehört... schlecht oder egal?

p.s.2: achja, grade gefunden... falls sich einer ne meinung bilden will: lötlampe

nr. 3 :staun: : wieso steht im bauhaus prospekt dass die temp. nur 650°C ist wenn auf der hp derselben lampe 1750°C steht????????? :confused: (könnte noch nummer 4 dranhöngen aber ich denke das schreckt nur ab... :hehe:
was ist der unterschied zw. weich-/hartlöten bis 1750°C und ner arbeitstemp. von 650°C?)
sorry wegen übersicht, aber hab kaum zeit...
 
Zuletzt bearbeitet:
Vergiss das ganz schnell:
Wenn die Arbeitstemperatur mit 650°C angegeben ist, kannst Du max. 650°C bekommen, tatsächlich wohl eher weniger.

Sonst könntest Du theoretisch 20 von diesen Teilen nebeneinanderstellen, und bekommst 20 x 650°C - geht aber nicht, es bleiben max. 650°C - Energie multlipliziert oder pusht sich nicht durch Handauflegen oder Brennraumgestaltung.

Beschaff Dir einen gescheiten Brenner zum Schmieden, dieses Teil reicht maximal zum Anlassen von kleinen bis mittelgroßen Werkstücken, und selbst dafür reicht die Arbeitstemperatur kaum aus - man lese Lötlampe und nicht Hartlötbrenner, das ist schon ein Unterschied.

Tip:
Auf die nächste 20% Rabatt Aktion bei Praktiker warten, diese Brenner gibt dort als "Unkrautbrenner" von der Firma CFH, damit kann man schon über das Schmieden nachdenken, wenn man die mitgelieferten Teile entsprechend einsetzt.

noch ein Tip:
Bevor Du jetzt hier auch anfängst, quer durch alle Fachbereiche Fragen zu stellen, solltest Du Dir erstmal wichtige Grundlagen quer durch das Schmiedeforum anlesen, sonst führt das hier wieder mal zu nichts :rolleyes:

Es ist sinnlos - ich habe das vom Urthread abgetrennt, weil es nichts mehr mit der Ausgangsfrage zu tun hatte...

Gruß Andreas
 
Zuletzt bearbeitet:
Blacky schrieb:
....
sorry wegen übersicht, aber hab kaum zeit...


Achso ... "kaum Zeit". Aber "wir" dürfen unsere Zeit opfern, um uns durch Deine "Kraut&Rüben-Fragen" zu lesen. :argw:
Ansonsten siehst Du schon noch klare Bilder?
 
@ Playstation:Keramiköfen werden nicht aus Ytong sondern aus Feuerleichtstein gebaut. Sieht aber genauso aus. Diese Feuerleichtsteine gibt es für unterschiedliche Temperaturbereiche. Sie isolieren nicht ganz so gut wie die Hochtemperaturwatte, die für die meisten Gasessen verwendet wird.
@Luftauge: Ich bin der Meinung, das Du mit den Brenner nicht richtig liegst. Diese Brenner haben eine Arbeitstemperatur von 650°C.
Die Fammentemperatur liegt in der regel aber bei 2100°C und ist so auch häufig zu Irreführung der Kunden auf der Verpackung angegeben. Bei der Arbeitstemperatur geht man davon aus, daß keine isolierende Umgebung vorhanden ist.
Wen ich meinen Brenner aus der Gasesse ohne Gasesse verwende um ein Stück Stahl zu erwärmen, erreiche ich keine besonders hohen Temperaturen im Stahl.
Ob die Brenner für einen Einsatz in einer Gasesse geeignet sind ist wieder eine ganz andere Frage. Da der Brenner dafür ganz andere Kriterien erfüllen muß.
Er darf z.B. nicht empfindlich auf Gegendruck reagieren, der sich durch die Esse aufbaut.
Er muß die komplette Verbrennungsluft ansaugen, die er für die Verbrennung benötigt. Dachpappbrenner machen das in der Regel nicht. Sie benötigen dort wo die Flamme entsteht noch zusätzlichen Sauerstoff.
Ich kann nur wärmstens die Seite von Ron Reil emfehlen. Dort wird alles wichtige beschrieben.

Detlef
 
@Dex:
Hast natürlich Recht, Flamm- und Arbeitstemperatur soll man nicht verwechseln - ist mir bei rum-geiere gestern durchgerutscht :hmpf:
Die Flamme ist selbstverständlich heisser, muss sie auch sein, sonst bleibt ja nichts übrig, um sicher und vernünftig Arbeiten zu können.

Zum Anlassen gerade eben ausreichend, aber zu mehr nicht.
Und dann wäre da noch die zeitliche Eingeschränktheit zu erwähnen:
Stellt man so ein Gerät auf max. Leistung, ist der Gasdruck nach ca. 5min spürbar weniger geworden, und die Kartusche nach ca. 10 - 15min verbraucht...

Gruß Andreas
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe hier einmal einen Pdf-File angehängt, auf dem man unterschiedliche Versionen von einfachen Gasesse sieht.
Diese Essen werden mit einem Kartuschenbrenner betrieben.
Diese Brenner sind durch die Größe der Kartusche sicherlich in ihrer Leistung limitiert.
Wichtig ist, das der Brennraum relativ klein gewählt wird, da sonst keine vernünftigen Temperaturen erreicht werden

Detlef
 

Anhänge

  • miniforge.pdf
    83,1 KB · Aufrufe: 1.020
Achja,
ich habe mich quer durch die ganzen Threads zum Thema gelesen, aber eine große Gasflasche bzw. sogar Brenner-Eigenbau ist nicht zu realisieren. Und für die verqueren Fragen entschuldige ich mich natürlich, danke trotzdem für die Antworten.
Allerdings, was ich vermisst habe, waren Anleitungen, die auf einen Schlag alles beschrieben haben (vergleichbar mit HankErs Tutorials zum Messerbau, eben alles auf einmal). Ich hab nur hin und wieder mal ein paar Eckdaten von den Essen gelesen, und auch nicht präzise den Bau einer Gasesse in einzelnen Schritten (oder sogar Bildern) finden können. Es stellte sich mir schon die Frage, ob die Suchbegriffe " Tutorial", "Gasesse", "Eigenbau", "Anleitung", "Gasbrenner" und dergleichen mehr (natürlich in allen möglichen Kombinationen) vielleicht falsch waren und die Themen unter ganz anderen Schlagwörtern zu finden sind, in denen der Bau einer Gasesse ausführlich beschrieben ist.
Ach, und wenn bei der "Lötmeister 2000" dabeisteht, dass die Kartusche in 2 Std. leerbrennt, muss ich dann davon ausgehen, dass der Nutzer sie auf niedrigster Stufe 2 Std. benutzen kann, auf höchster allerdings nur 1/8 solange?
Sebastian

edit: und was ist "Mapp gas"?
edit2: langsam nervts mich gewaltig, aber ich hab gesucht... unter "gasesse, bauanleitung" zum beispiel, nicht unter "gasessenbau", und erst recht nicht nach "fotostory", wie soll ich auf den begriff allein schon kommen?????
 
Zuletzt bearbeitet:
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück