Hat jemand Erfahrung mit dem unten genannten Messer von Yoshimi Kato?

Nilram12

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Hallo, ich suche schon seit ein paar Tagen ein Allzweck Messer in japanischen Design und kenne mich überhaupt nicht damit aus. Ich habe gelesen, dass Yoshimi Kato einer der besten Schmiede ist und mir deshalb dieses Messer ausgesucht. Yoshimi Kato SG2 Etched Black Damascus Santoku 175mm Western Handle (https://www.knivesandstones.com.au/collections/brand-kintaro-kato/products/yoshimi-kato-sg2-etched-black-damascus-santoku-180mm-western-handle)

Ist das allgemein gut und langlebig und auch dazu geeignet hauptsächlich Gemüse, auch noch Fisch und eher selten Fleisch zu schneiden? Sollte jemand anderes Vorschläge haben, es geht mir nur um Messer in Damast Optik wie bei diesem auf dem Link, gerne mit schwarzem oberen Teil und sehr sehr gerne mit Regenbogen Damast Optik. Oh hoffe mir kann jemand helfen! Ich wünsche einen schönen Abend.
 
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Geschnitten wie auf einem Holbrett, ich glaube Bambus

Mit Bambus ist das so eine Sache mit der "Langlebigkeit" von Klingen, denn das verleimte Gras macht Messer schneller stumpf als Holz.

Mal ganz ehrlich, ein 30-Euro-Set mit zwei Wassersteinen samt Halter, ein Bambusbrett und ein teures Yoshimi Kato Damastmesser - ich glaube nicht, dass Du damit langfristig eine passende Ausrüstung haben wirst. Das Messer ist ja nicht schlecht, aber solche Billig-Steine zum Freihandschärfen von Messern mit irgendwas über 60 Rockwell und ein Bambusbrett, das wird in Summe Schneidfreude vernichten.

Die Investition sollte besser überlegt sein - kaufe Dir lieber ein Akazienbrett, dann überlege Dir einen guten Weg um solch ein teures Messer scharf zu halten. Oft hilft - bei welchen Freihandschleifmittel auch immer - irgendein Discounter-Billigmesser zum üben ganz gut weiter. Damit bekommt man Gefühl für den Schliff und sieht auch Fortschritte. Ein Streichriemen ist auch nicht schlecht.

Denke am besten nutzt Du mal den Fragenkatalog hier in der Kaufberatung. Damit kann viel besser beraten werden.
 
@DirkWitten OK, vielen Dank, denken sie, dass es erstmal reicht wenn man sich in den nächsten Monaten nach und nach passenden Ausrüstung nachkauft und solange mit der aktuellen arbeitet? Und ich glaube, das Brett ist doch eher ein normales Holz, ich vermute Olive. Das Messer wird auch nicht extrem viel in Benutzung sein. Vielen Dank, es ist sehr hilfreich
 
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Ein wirklich gut gemeinter Rat: Schicke die Steine bitte wieder zurück. Ich hab dieses Set, zwar anderer Name aber gleiche Steine, vor drei Jahren auch gekauft für Solinger und VG10 Laminat-Damast zu schleifen üben. Außer jeder Menge Schlamm, Frust und nicht zufriedenstellende Ergebnisse nach einer gefühlten Ewigkeit bekommt man nichts. Einen SG2 darauf zu schleifen wird ein Kampf, besonders wenn man noch nicht geübt ist den Winkel zu halten. Es gibt wesentlich bessere und schnellere Alternativen, die man hier im Forum Infos zu findet (Cerax/King für Kombisteine 1000/6000 oder Shapton/Naniwa Pro).
 
OK, vielen Dank, ich werde das Set zurückschicken! Sollte man eigentlich zum Üben Winkelhalter verwenden? Und reicht ein Kombistein mit der Körnung 1000/6000 oder sollte man noch Schleifsteine mit anderen Körnungen holen?
 
Schick die Steine unbenutzt zurück. Die sind zum Schleifen zu schlecht und zum Einsatz auf der Demo zu teuer.

Beachte bitte außerdem, dass bei Versand aus Australien Einfuhrumsatzsteuer, Zoll, Gebühren und ggf. hohe Versandkosten anfallen. Es gibt aber genügend Händler in der EU, die Yoshimi Kato führen.
Und reicht ein Kombistein mit der Körnung 1000/6000 oder sollte man noch Schleifsteine mit anderen Körnungen holen?
Für den Yoshimi Kato, ja. Wenn du aber erstmal an dicken, stumpfen Messern üben willst, besorg dir was Gröberes.
 
Die winkelhalter besser weglassen. Die teile zum aufstecken sind nicht grade brauchbar. Der hier im forum oft empfohlene jms kombistein in 1000/4000 sollte ausreichen. Das freihandschärfen muß geübt werden, jedoch nicht an einem so teuren messer. Bambusbretter bitte meiden, messer werden schnell stumpf, egal wie oft in verwendung.
Die cullilux messer bieten für weniger geld wesentlich mehr messer.
Zum üben einige billigmesser vom discounter oder ali express.
Zum fasen setzen ein silfix von zische oder eine Atoma 400, billigere diamantplatte von shrapal geht auch.
 
Yoshimi Kato macht gute Messer. Typischerweise sind die Messer sehr dünn ausgeschliffen, erfordern also schon eine gewisse Disziplin beim Schneiden. Von der Damasttapete bin ich persönlich kein Freund. Erfahrungsgemäß werden solche Messer nicht ausgedünnt, wenn es nach ein paar Jahren mal nötig wäre…

Ein besseres Preis-Leistungs-Verhältnis bietet meiner Meinung nach ein Takamura Migaki. Ebenfalls europäischer Griff, SG2 und sehr dünn:
Takamura Migaki R2 Santoku 17 cm, vormals ASAGAO (https://www.japan-messer-shop.de/Takamura-Hamono/Takamura-Migaki-R2-PM-Stahl/Takamura-Migaki-R2-PM-Stahl-Santoku-vormals-ASAGAO.html)

Ein Cerax 1000/6000 reicht für ein dünn ausgeschliffenes Messer locker. Ich habe die Cerax Steine hier mal beschrieben:
Suehiro Cerax - Meine Erfahrung mit der Serie (https://messerforum.net/threads/suehiro-cerax-meine-erfahrung-mit-der-serie.150646/#post-1192204)

Viele Bambusbretter sind besser als ihr Ruf. Sicher nicht optimal, aber ich würde da jetzt kein großes Drama draus machen.

Gruß, Andreas
 
Sollte man eigentlich zum Üben Winkelhalter verwenden?

Das korrekte Schleifen kann man relativ gut mit dem YoutubeKanal vom Torsten lernen.

Hier mal eine Auswahl zu den Steinen und wie man die benutzt:






Wasserstein-Set 400/1000/6000 (https://www.youtube.com/watch?v=CMgz0AhCgbg)

Wenn Freihandschliff nicht präzise genug klappt oder man (wie ich auch) lieber geführt und präzise schleifen will:

TSPROF Kadet // Kleine Anleitung (https://www.youtube.com/watch?v=iDm0jBDOZro)


Einfach bei Lidl ein Livarno home Küchenmesser - Santoku für 4,99 € oder bei Action ein ganzes Messerset für 5 Euro kaufen oder irgendein altes, abgeranztes Messer aus der Schrottkiste nehmen, dann irgendwie stumpf machen (Stein) und schleifen üben. Der Test mit der Zeitung zeigt dann den Fortschritt in der Schleifkunst.


Gundsätzlich ohne Druck schleifen, beidseitig geschliffene Messer immer wechselseitig schleifen (siehe Torstens Videos)
 
Das ist auch richtig, in der Praxis ist es aber nicht sooo tragisch. Ich finde auch fast alle gängigen Schneidebretthölzer besser geeignet als Bambus und würde Bambus nicht empfehlen, wenn das Budget Holz zulässt. Ich hätte jedenfalls lieber ein großes Bambusbrett als ein kleines handgeschreinertes Stirnholzbrett. Auf einer Skala von Hinokibrett bis Granitarbeitsplatte ist es schon deutlich näher am Holz. Und @Nilram12 darf häufiger schleifen üben 😉
 
OK, vielen Dank,
@Nilram12 darf häufiger schleifen üben 😉
Eigentlich ist da Messer ein Geschenk, aber ich werdes auch bestimmt nutzen und ev. auch schleifen. Mir wurde von einem Verkäifer von diesem Messer abgeraten, schließen sich da noch andere an, es sollte halt gut sein und gut zu schleifen und auch zum schneiden mit ein bisschen Übung nicht kaputt gehen, es soll wohl leicht brechen.Wie sind halt wie gesagt komplette Anfänger. Takeshi Saji VG10 Rainbow-Damast Petty 135 mm Palisander Knife Art (https://knife-art.de/product/takeshi-saji-vg10-rainbow-damast-petty-135mm-palisander/)
 
Das verlinkte ist m.E. recht empfindlich, das muß die Schnittechnik sitzen. Für Anfänger dürfte Lukas durchaus recht haben.
OK, ein paar Monate üben mit normalen reicht vermutlich nicht, oder? Es ist ein Geschenk für meinen Vater, Lukas meinte glaube ich man müsste sehr gerade Schnitte machen, so das die Klinge nicht belastet wird, wenn man das kann, reicht das? Und kann man etwas dagegen machen, dass das Kupfer anläuft?
 
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