Abu
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Im Oktober letzten Jahres konnte ich diese beiden schlichten Schönheiten auf einem privaten Sammlertreffen nicht nur befummeln, sondern auch wieder auf den Tisch legen. Mein Interesse galt anderen Oldies - und diese beiden waren unverkäuflich.
„The times they are a-changin....“, nuschelte einst Bob Dylan; gilt zweifellos auch für Messersammler. Nun standen sie zum Verkauf, und mein Interesse war nicht zuletzt geweckt durch den äußerst interessanten MF-Thread über Bowies. Und wer wie ich mit Karl May und seinen Helden herangewachsen ist, der sollte auch ein Bowie in der Sammlung haben - dürfen besonders solche Vintage-Zwillinge sein.
. . . .
F. Herder Abr. Sohn, Solingen, war der Hersteller, jener mit dem Pik seit 1727 (!) als Marke, zu der 1848 die gekreuzten Schlüssel hinzukamen. Das Firmenzeichen auf dem Rikasso wurde 1911 eingetragen, ein Hinweis zur Eingrenzung des Alters. 20er Jahre, meinte der Vorbesitzer. Ich spekuliere: 1927 wäre ein nettes Datum für eine Sonderedition zum 200. Jubiläum, dazu 100. Jahrestag des legendären Sandbar Fights von Jim Bowie! Andererseits hätten dann vmtl. diese unschönen „Editions-Tapeten“ die schlichten Klingen verunziert. Für mich sind sie so blank perfekt und mit den Knochengriffschalen vollendet harmonisch.
21,5 cm misst die convex geschliffene Klinge aus C-Stahl, die GL beträgt 33 cm. Scheiden waren nicht dabei, vmtl. wanderten sie schon damals direkt in die Vitrine, die sie nun auch bei mir schmücken werden.
Und wie immer: Ich möchte möglichst viel über meine Messer und den Hintergrund wissen, wenn also jemand zweckdienliche Ergänzungen hat, gern her damit!
Gruß
Abu
„The times they are a-changin....“, nuschelte einst Bob Dylan; gilt zweifellos auch für Messersammler. Nun standen sie zum Verkauf, und mein Interesse war nicht zuletzt geweckt durch den äußerst interessanten MF-Thread über Bowies. Und wer wie ich mit Karl May und seinen Helden herangewachsen ist, der sollte auch ein Bowie in der Sammlung haben - dürfen besonders solche Vintage-Zwillinge sein.
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F. Herder Abr. Sohn, Solingen, war der Hersteller, jener mit dem Pik seit 1727 (!) als Marke, zu der 1848 die gekreuzten Schlüssel hinzukamen. Das Firmenzeichen auf dem Rikasso wurde 1911 eingetragen, ein Hinweis zur Eingrenzung des Alters. 20er Jahre, meinte der Vorbesitzer. Ich spekuliere: 1927 wäre ein nettes Datum für eine Sonderedition zum 200. Jubiläum, dazu 100. Jahrestag des legendären Sandbar Fights von Jim Bowie! Andererseits hätten dann vmtl. diese unschönen „Editions-Tapeten“ die schlichten Klingen verunziert. Für mich sind sie so blank perfekt und mit den Knochengriffschalen vollendet harmonisch.
21,5 cm misst die convex geschliffene Klinge aus C-Stahl, die GL beträgt 33 cm. Scheiden waren nicht dabei, vmtl. wanderten sie schon damals direkt in die Vitrine, die sie nun auch bei mir schmücken werden.
Und wie immer: Ich möchte möglichst viel über meine Messer und den Hintergrund wissen, wenn also jemand zweckdienliche Ergänzungen hat, gern her damit!
Gruß
Abu