hilfe zu Küchenmesser oder Santoku

el Lars

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Hallo,
ich lese seit einiger zeit hier mit um mich schlau zu machen melches messer ich mir kaufen kann. nun ist es soweit das ich den wald vor lauter bäumen nicht mehr sehe.
suche für den anfang ein santoku oder küchenmesser mit einer klingenlänge von ca 140mm. ich schneide fast nur gemüse und sehr selten fleisch . (singelhaushalt mit seltenen fleischgenuss )
das große probelm was vorhanden ist das das gute stück incl: schleifstein zwischen 50 u. 60 € kosten soll.
was mir bis jetzt aufgefallen ist sind die sachen von tosa-hocho nur kann ich mich nicht an die schwarze schmiedeschicht gewöhnen. somit fallen diese messer raus wobei ich denke die quallität stimmt. hiromoto von dick sind mir auch schon ins auge gefallen habe aber ein schlechtes bauchgefühl dabei.
kann mir jemand einen tip gegen welches messer das richtige ist.
danke euch
Grüße Lars
 
Hallo Lars.

Den preiswertesten Schleifstein den ich empfehlen kann ist der Naniwa Kombistein 1000/3000, gibts auch bei Dick für 17,26.

Bleiben noch 32,74 Euro für ein Santoku.
Zu dem Preis kann ich leider wirklich nichts empfehlen, zu dem Preis bekommt man ausserhalb von Japan nix gscheids soweit mir bekannt. Zumindest nichts, wo man einen echten Unterschied zu den billigen Blechsantokuverschnitten aus China merkt, die man bei ebäy oder in manchen Asiashops an der Kasse findet.

Das Hiromoto hatte ich mal in der Hand, naja, da merkt man noch nicht wirklich viel von einem guten japanischen Messer.
Akzeptable Santoku gibts ab 50/60 Euro aufwärts.
Wenns ein Santoku von Dick sein soll, leg noch was drauf und schau z.B.
Nr.719077 oder
Nr.719207 an.
Oder google nach Tojiro DP Santoku.

(Übrigens: Ein gutes nicht-japanisches Kochmesser findest Du für das Geld einfacher)

Gruss, Sanji.
 
Zuletzt bearbeitet:
hallo sanji, danke für die info.
kann deine aussage verstehen das man nicht viel erwarten kann für das geld. bin zur zeit leider nicht der reichste. habe im elterhaus mal ein haiku h05 verschenkt ( preis war 59 € ) und bin auf der suche nach gleicher güte nur ein wenig preiswerter oder max. gleicher preis.
wie schauts mit tojiro aus? 70€ + schleifstein + versand sind nicht machbar. würde gerne geht aber nicht.
grüße Lars
 
Hmmm,
nur meine Meinung: Das haiku h05 ist auch nicht wirklich ein gutes japanisches Kochmesser.....

Richtig spannend wirds erst bei 3-lagiger Klinge mit Karbonstahleinlage :super:

Wie wärs, Du kaufst jetzt z.B. das Tojiro.
Auf den Schleifstein kannst Du dann noch einige Wochen sparen, so schnell wird das (bei vernünftiger Handhabe) nun auch wieder nicht stumpf. :steirer:
 
Ich hab mir 2005 das Haiku Santoku für 75 Euro gekauft und war davon so enttäuscht, dass ich daraufhin das Schmieden angefangen habe ....

Meiner Meinung nach tut es im vergleich auch jedes andere Messer für 20 Euro....

Wenn Du trotzdem das Haiku Santoku haben willst, dann bezahl mir das Porto und ich schenk es Dir. (mein ich ernst)
Ist allerdings schon etwas verschliffen, da ich nicht glauben wollte dass es so schlecht ist und es in jeder erdenklichen Art und Weise über die Jet gejagt habe ... Jetzt kennt es zwar jeden Winkel zwischen 10 und 50°, aber schneiden tut es immer noch nicht gut :irre:

Gruß

Xzenon
 
Hallo Lars,
das mit den Tosa Hocho würde ich mir nochmal überlegen.
Ich habe auch Messer von Tojiro und Hattori, beide Firmen sind sehr gut, aber Preis/Leistungsmäßig sind die Tosa Hocho einfach spitze.
Ich habe 3 Stück davon, alle direkt sehr scharf und außerdem
sehr problemlos nachschärfbar.
Das T165 oder das F165 für jeweils 34 Euro plus Porto dürfte
in deinen Preisrahmen passen.
Gruß Werner
 
Danke dir für die info.
also dann kommen wir nun zum schluß.möchte ja nicht nerver und das gute forum zu müllen.
ich springe über meinen schatten und freunde mich mit den tosa-hochos an oder ein tojiro dp .
welches ist schnitthaltiger und später leichter zu schleifen mir besserer schärfe.
dann wird morgen bestellt sonst gibt das dieses jahr nichts mehr und ich säbel immer noch mir meinen abgebrochenen 2 € messer rum.

grüße Lars
 
Schnitthaltigkeit und leicht zu schärfen sind etwas so gegenläufig wir PS und Benzinverbrauch :hehe:

Faustregel: Je härter der Stahl, desto schnitthaltiger. Je weicher der Stahl, desto leichter zu schärfen.

Ist ja auch logisch: Je mehr Widerstand ein Stahl dem Schärfinstrument entgegensetzt, desto weniger lässt es sich vom Schnittgut/Schneidbrett beeindrucken...

Für mich hat Tojiro einen guten Kompromiss zwischen den Extremen gefunden.
 
Lasst doch mal die Kirche im Dorf ;)

1. Sind 60 Euro für Messer und Stein nicht viel, aber es geht,
und
2. Sind Haiku nicht schlecht, nur eben nicht spitze. Das Durchschnittsmesser im deutschen HAushalt macht ein Haiku locker platt.

So, konkrete Messertipps:

1. Chroma Japanchef - Solide Einsteigermesser zum guten Preis. Mit Stein unter 60 Euro zu kommen ist möglich. Stein bei Dick für 20.- immer vorausgesetzt. Da gabs nen Passaround mit Testberichten, einfach Forensuche bemühen

2. Haiku Home: Ja, das sind einfache Messer, verglichen mit den Ansprüchen hier. Aber sie reichen für Anfänger und den HAusgebrauch aus. Und sie sind billig.

3. Tosa Hocho: In der Preisklasse wohl die Topmesser.

4. Tojiro DP 3 Lagen. Da wird sich der Stein nicht ausgehen, aber die Messer sind super!

5. MAC. Such mal Pitters MAC Testbericht hier, die Einsteigermac sind gut und günstig.

Die Reihenfolge ist KEIN Ranking, sondern ne Liste. Alle Messer haben Vor- und Nachteile, schlecht ist aber keines davon. Und: Zu allen gibt es Berichte im Forum - Lesestoff genug ;)

Woz
 
Servus el Lars,

schau Dir doch einfach mal bei BÖKER (oder in meinem Shop) das Hiromoto Bannou (Art.-Nr.: 03KE630) an. Das hab ich selbst auch in Gebrauch, ein absolut feines Messerchen, das enorm scharf ausgeschliffen werden kann. Einziger "Nachteil" ist die nicht rostfreie Schneidlage, die nun mal ständig grau angelaufen ist. Ist aber nicht wirklich störend, kann man bei Bedarf ja wieder abpolieren.
Dazu noch einen japanischen Wasserstein Körnung 1000 und Du bist mit insgesamt etwas über 70,-- Euro dabei.

Viele Grüße

Erich
 
ein absolut vernüftiges angebot ((-:
da erübrigt sich ein nummerisches nachforschen unter irgendwelchen "pseudo"japanern (-:
 
danke allen für die info die ihr mir gegeben habt.
habe mir nun gedanken gemacht welches messer für mich das richtige ist. das haiku fällt raus. dann bleiben nur noch:
Tojiro DP 3, das MAC SK 65, das Hiromoto Bannou oder das Tosa Hocho F165.
denke es wir das Hiromoto Bannou für den anfang mit dem waaserschleifstein wir von erich empfohlen. weiter messer kommen später nach wenn ich genau weiß was ich will.
grüße Lars
 
Hallo el Lars,

Denke, das Hiromoto wäre wirklich eine gute Wahl :super:
-für den Anfang:hehe:

Bei mir fings auch mit einem Santoku an.
Danach brauchst Du als erstes noch was kleineres Spitzes zum vorbereiten,
dann was Längeres zum Braten aufschneiden,
oder was Dünneres für Gemüse,
und ein anderes Design hat auch was...

Viel Spass:D
 
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