Rock'n'Roll
MF Ehrenmitglied
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Moin moin,
ich hatte gestern Abend noch ein Weilchen überlegt. Johnny ließ Little John nicht aus den Pfoten. Plötzlich schoß mir das Sebenza durch den Kopf und schon lag es vor mir auf dem Tisch. Nach einigem Gekrame hatte ich ein paar Kleinigkeiten zur Hand und vor der Linse, die ihm - wie ich finde - gut zu Gesicht stehen. Celebrities sind ja sowieso immun gegen Umgebung. Wird alles absorbiert, weil jeder nur auf die Schönheit stiert. So habe ich denn versucht, ihm die Schau zu stehlen. Nicht so leicht, wie ich herausfand. Im Gegenteil. Die schönen Dinge fügten sich zu einem harmonischen Ganzen zusammen und ich freute mich, daß ich mal einen Versuch gemacht hatte. Johnny schnarchte. Ob er vom Sebenza träumte …
Nachdem ich die Batterie der Nikon niederfotografiert hatte, war aber erstmal Bubu angesagt. Meine kleine „Bahnhofsuhr“ näherte sich 1.30 Uhr. Nach rasiermesserscharfen Träumen wurde ich durch den Regen geweckt, der auf das Dach vom Roadhouse prasselte. Es wollte keine rechte Freude aufkommen und Johnny haute sich nach dem Frühstück erst mal wieder hin. Da der Regen aber bald darauf aufhörte, verlegte er seinen Aufenthaltsort nach draußen vor die Tür - und pennte weiter.
Ich nahme die kleine Sony, das Sebenza und zog die dicke Jacke über. Johnny nahm seine auch mit. Am Strand waren genau zwei - Ihr dürft gerne mal raten. Augusto machte eine sogenannte „Hackfresse“ und ich kümmerte mich beim Espresso um das Sebenza. Hier mal neben die Tasse, da mal auf die Brüstung und bald waren wir wieder unterwegs. Ein kleiner Rundgang zwischen den auf dem Sand liegenden Booten und das Sebenza bekam mal ein etwas robusteres Ambiente zu verspüren.
Nach unserer Rückkehr ins Roadhouse habe ich dann gedacht. OK, nur gut aussehen iss nich. Also mal her mit dem ollen Besenstiel, der draußen schon seit Tagen rumlungert. Ruckzuck war er in einen kleinen Speer verwandelt und Sebenza machte kein großes Aufhebens damit. Die Späne flogen durch die Gegend und - wie die Engländer zu sagen pflegen: No chippings!“ Am Ende habe ich dann schon mal die Vorbereitungen für’s Abendbrot getroffen. Nur die wichtigen Dinge: Olivenöl, Knoblauch in rauhen Mengen, Tomaten, eine Avocado - und vor allem eine Epedemiepackung Heftpflaster - reine Lebenserfahrung!!
Ich stehe auf robuste Teile, morbides Ambiente und so’n Zeugs, aber das Small Sebenza steckt dauernd in meiner Tasche. Eine „Allzweckwaffe“ im pazifistischsten Sinne. Irgendwo in einem thread hier im Forum habe ich vor geraumer Zeit gelesen, das Sebenza sei in nichts perfekt, könne aber alles. So isses!!
Für das Sebenza - in Anbetracht seiner Grazie - habe ich Willy DeVille aufgelegt. Er gibt „Italian Shoes“: „…soft like butter, fit like a glove - I wear Italian shoes …”
Rock’n’Roll
ich hatte gestern Abend noch ein Weilchen überlegt. Johnny ließ Little John nicht aus den Pfoten. Plötzlich schoß mir das Sebenza durch den Kopf und schon lag es vor mir auf dem Tisch. Nach einigem Gekrame hatte ich ein paar Kleinigkeiten zur Hand und vor der Linse, die ihm - wie ich finde - gut zu Gesicht stehen. Celebrities sind ja sowieso immun gegen Umgebung. Wird alles absorbiert, weil jeder nur auf die Schönheit stiert. So habe ich denn versucht, ihm die Schau zu stehlen. Nicht so leicht, wie ich herausfand. Im Gegenteil. Die schönen Dinge fügten sich zu einem harmonischen Ganzen zusammen und ich freute mich, daß ich mal einen Versuch gemacht hatte. Johnny schnarchte. Ob er vom Sebenza träumte …
Nachdem ich die Batterie der Nikon niederfotografiert hatte, war aber erstmal Bubu angesagt. Meine kleine „Bahnhofsuhr“ näherte sich 1.30 Uhr. Nach rasiermesserscharfen Träumen wurde ich durch den Regen geweckt, der auf das Dach vom Roadhouse prasselte. Es wollte keine rechte Freude aufkommen und Johnny haute sich nach dem Frühstück erst mal wieder hin. Da der Regen aber bald darauf aufhörte, verlegte er seinen Aufenthaltsort nach draußen vor die Tür - und pennte weiter.
Ich nahme die kleine Sony, das Sebenza und zog die dicke Jacke über. Johnny nahm seine auch mit. Am Strand waren genau zwei - Ihr dürft gerne mal raten. Augusto machte eine sogenannte „Hackfresse“ und ich kümmerte mich beim Espresso um das Sebenza. Hier mal neben die Tasse, da mal auf die Brüstung und bald waren wir wieder unterwegs. Ein kleiner Rundgang zwischen den auf dem Sand liegenden Booten und das Sebenza bekam mal ein etwas robusteres Ambiente zu verspüren.
Nach unserer Rückkehr ins Roadhouse habe ich dann gedacht. OK, nur gut aussehen iss nich. Also mal her mit dem ollen Besenstiel, der draußen schon seit Tagen rumlungert. Ruckzuck war er in einen kleinen Speer verwandelt und Sebenza machte kein großes Aufhebens damit. Die Späne flogen durch die Gegend und - wie die Engländer zu sagen pflegen: No chippings!“ Am Ende habe ich dann schon mal die Vorbereitungen für’s Abendbrot getroffen. Nur die wichtigen Dinge: Olivenöl, Knoblauch in rauhen Mengen, Tomaten, eine Avocado - und vor allem eine Epedemiepackung Heftpflaster - reine Lebenserfahrung!!
Ich stehe auf robuste Teile, morbides Ambiente und so’n Zeugs, aber das Small Sebenza steckt dauernd in meiner Tasche. Eine „Allzweckwaffe“ im pazifistischsten Sinne. Irgendwo in einem thread hier im Forum habe ich vor geraumer Zeit gelesen, das Sebenza sei in nichts perfekt, könne aber alles. So isses!!
Für das Sebenza - in Anbetracht seiner Grazie - habe ich Willy DeVille aufgelegt. Er gibt „Italian Shoes“: „…soft like butter, fit like a glove - I wear Italian shoes …”
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