Hochwertiger 42a-konformer "Einhandslipjoint"

bemymonkey

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Hi zusammen, ich bin seit einigen Wochen mal wieder auf der Suche nach einem schönen Klappmesser, welches die üblichen Schweizer (momentan meist wieder mein altes Huntsman) ergänzen soll. Das Messer soll im Gegensatz zum Schweizer einhändig zu öffnen sein, z.B. mit Daumenpin oder Daumenloch. Da ich das Messer allerdings führen will, darf es daher keine Verriegelung besitzen. Die Klinge sollte schon größer sein als die der mittleren Schweizer, da das Messer auch oft für Nahrungszubereitung zum Einsatz kommt.


Bisher ausprobiert/gekauft/in Betracht gezogen:

Spyderco UKPK und andere kleine Spyderco Slipjoints
Böker XS Plus
Sanrenmu 9054 & 9055

Am Nähesten an meinen Wünschen dran ist bisher das 9055. Wenn ich keine Alternative finde, wird das wohl erst mal mein EDC bleiben. Knapp danach ist das Böker, dann das 9054 und dann erst die Spydercos. Das UKPK hatte ich bestellt und wieder zurück geschickt - für mich gewöhnungsbedürftiges Aussehen, sehr billig wirkender Clip, liegt merkwürdig in der Hosentasche (rutscht immer vor mein Smartphone)... sogar das grottenhässliche 9054 ist da angenehmer.

Das Viper Dan 2 hatte ich auch im Blick, aber ich glaube, da gefällt mir der Ausklappmechanismus nicht ganz so gut - da habe ich tatsächlich bereits das 9055 vorgezogen.


Was will ich wirklich? Naja, das ist *eigentlich* ganz einfach- ein Large Sebenza 21 ohne Verriegelung. Das Ding ist haptisch, optisch und rein vom Gefühl der Wertigkeit her einfach genau das, was ich will. Klare Linien, wenig geschwungene Kurven, perfekte Größe, tolle Klingenform. Dazu das einfache Design - Metallschalen, Spacer, Klinge, paar Schrauben... fertig. Keine zusätzlichen Griffschalen, die verdrecken oder sich unschön abnutzen, usw.

Da ich nun seit einiger Zeit gesucht, aber nichts in eine auch nur annähernd ähnliche Richtung gefunden habe, wende ich mich mal an die Experten hier...



* Hast Du Dich über die aktuelle Gesetzgebung zu Messern informiert?
Hinweis: Keine Diskussionen über das Waffengesetz in der Kaufberatung!
Wer ein Messer kauft, sollte das aktuelle WaffG kennen. Wer es nicht kennt, kann im Recht-Forum nachfragen (nachdem er die IMSW (www.messer-werkzeuge.de) Seite gelesen hat).


Ja, ich weiß bescheid.


* Geht es um ein feststehendes Messer oder ein Klappmesser?
Beides hat seine Vor- und Nachteile. Feststehende Messer sind robust und es kann keine Mechanik versagen, dafür sind sie größer und nicht überall zu führen.
Bei Klappmessern: Soll es sich einhändig oder nur beidhändig öffnen lassen?


Klappmesser - einhändig öffenbar.


* Wofür soll das Messer verwendet werden?
Zwischen Apfelschälen, Brieföffnen und Feuerholz hacken ist ein Unterschied. Soll das Messer eher im Büro- oder Outdoorumfeld zum Einsatz kommen? Ist es als Rettungsmesser geplant? Als Zweitmesser?


Mehr Apfelschälen, weniger Feuerholz. Es handelt sich um ein EDC-Messer, daher wird die Schneide hauptsächlich Papier/Pappe, Lebensmittel, Verpackungsmaterial (Kunststoff usw.) und zwischendurch mal etwas Schnitzholz zerbeißen. Für Gröberes habe ich noch ein paar Moras.


* Von welcher Preisspanne reden wir?
Bei Messern ist die Preisspanne sehr groß. Ein Opinel bekommt man ab 6 Euro, für handgemachte Messer kann man durchaus auch mehrere Tausend Euro ausgeben. Die gängigen Gebrauchsmesser liegen in etwa im Preisbereich von 80 bis 200 Euro.


Die 430€ für ein Large Sebenza wären gerade so in Ordnung, wenn ich das Messer tatsächlich als täglichen Begleiter nutzen könnte. Ich denke, mein Gewissen erträgt bis zu 500€, wenn es wirklich das passende Messer ist, und dabei noch ein Hersteller mit gutem Service dahinter steckt - erst recht, wenn der hier im deutschsprachigen Raum schnell und unkompliziert seine Serviceleistungen erbringt (Idealbeispiel Victorinox).

Wie Ihr an meinen bisher genannten Kandidaten seht, habe ich aber auch keine Bedenken, was günstige Messer angeht. Die 9054 und 9055 haben sehr geringe zweistellige Beträge gekostet, und ich bin angesichts des Preises begeistert.


* Wie groß soll das Messer sein? (Klingen-/Gesamtlänge)
Im Büro reicht sicher eine 6 cm lange Klinge an einem 80 Gramm Messer. Im Wald sollte es natürlich etwas heftiger sein, z.B. eine 12 cm Klinge. Klassische Camp- oder Bowie-Knives sind noch deutlich größer.


Klingenlänge zwischen 80 und 90mm wären erwünscht.


* Welche Materialien und welchen Stil soll das Messer aufweisen?
Während manchen ein Griff aus Hirschhorn wunderbar gefällt, muss es für andere Holz oder Carbon sein. "Taktisch" in all seinen Spielarten gegen klassische Formen wie Laguiole oder Taschenveitl. Welches Finish soll die Klinge haben? Beschichtet, poliert, satiniert, Acid washed oder etwas ganz anderes?


Griff: Am Liebsten matter Edelstahl. Das Messer darf gerne etwas wiegen. Titan ist natürlich auch i.O. :). Es wäre super, wenn es sich wie bei den Framelock-Messern um einen möglichst einfachen Aufbau handelt - Zwei Metallplatten als Griffschalen, Spacer, Schrauben, Klinge, fertig. Griffschalen oben drauf sind zwar OK, aber am Liebsten würde ich darauf verzichten.
Klinge: Irgendwo zwischen Satin und Stonewash - etwas Mattes, bei dem man nicht so schnell Fingerabdrücke sieht. Keine Beschichtungen o.Ä. :p



* Welcher Stahl darf es sein?
Grundsätzlich stellt sich die Frage nach rostendem oder rostträgem Stahl. Rostender Stahl kann schärfer ausgeschliffen werden und bleibt dabei zäher als rostträger Stahl. Dafür rostet er eben auch schneller. Bei den rostträgen Stählen muss man (vereinfacht gesagt) Schärfbarkeit gegen Schnitthaltigkeit abwägen. Je schnitthaltiger, desto härter und desto schwieriger nachzuschärfen - wieder stark vereinfacht gesagt. Wenn der Stahl eine große Rolle spielt, bitte vorher die Forensuche bemühen!


Möglichst rostfrei. Leicht nachzuschärfen ist mir lieber als extreme Schnitthaltigkeit. 440C finde ich in Ordnung, 12C27 noch besser (zumindest für meine bescheidenen Schärffähigkeiten leichter scharf zu kriegen), und Victorinoxstahl ist auch OK. Nur das High Carbon Zeug aus meinen Moras würde ich nicht in einem Klappmesser wollen, aber da wären wir wieder bei rostfrei :D

Mit den modernen "supersteels" habe ich quasi keinerlei Erfahrung - eigentlich könnte man auch behaupten, ich habe von Stahl fast keinerlei Ahnung. Solange man's mit nem Sharpmaker wieder rasiermesserscharf bekommt und diese Schärfe auch halbwegs hängen bleibt, bin ich eigentlich zufrieden.


* Klinge und Schliff?
Die FAQ enthält Artikel zur Klingencharakteristik, Klingenformen und Schliffarten, die euch helfen zu entscheiden was für euer Messer sinnvoll ist.


Ein leichter Hohlschliff würde mir ganz gut gefallen. Flachschliff sollte auch i.o. sein.

Wichtig: Möglichst kein Recurve, bzw. wenn es sich nicht vermeiden lässt so wenig wie möglich.


* Bei Klappmessern: Welche Verschlusssysteme kommen in Frage?
Die gängigen Verschlüsse ("Locks") sind: Liner Lock, Framelock, Backlock (oder Lockback) und Axis Lock. Wenn ein Messer keinen Verschluss hat, spricht man oft von "Slipjoint". Bitte im Zweifel die Forensuche bemühen.
Springmesser sind ein weiterer Sonderfall, bei dem auch besondere rechtliche Aspekte zu beachten sind.


Slipjoint oder etwas funktional Äquivalentes, um 42a konform zu bleiben.


* Bezugsquelle?
Soll in einen Ladengeschäft, oder im Versandhandel gekauft werden? Inland, EU oder Ausland?


Ladengeschäft oder Versandhandel im Inland.
 
Mir fällt da spontan das Spyderco PITS ein

https://www.lamnia.com/de/p/13698/m...spyderco-pits-folder-blue-titanium?ref=idealo
Günstiger habe ich es noch nicht gesehen.

Hier wird es zwar zu knapp 150.- USD angeboten, jedoch kommen Versand, EUSt und evtl. Zoll hinzu, wodurch es wieder teurer ist als bei Lamnia.
https://www.knifecenter.com/item/SP...n690co-bead-blast-blade-blue-titanium-handles

Ich habe die silberfarbene Version und finde es klasse. :super:


Evtl. lässt dieser Kollege mit sich reden?
https://edgematters.uk/thread/19483-spderco-pits-stonewash/
 
Hi,
+1 für das Pits, habe auch das mit silbernem Griff

Wenn du kein problem mit nem Chinahersteller hast, dann such mal nach Kyzer Zipslip. Titangriffe und wohl S35VN.
Soll wohl günstiger sein als das Pits, kann ich aber weiter nichts zu sagen.

Gruß Marwick
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi zusammen, danke schon mal für die vielen Vorschläge!

PITS und Kizer ZipSlip sehen tatsächlich interessant aus (auch wenn für mich der Clip am PITS das Ganze wieder etwas ruiniert - irgendwie gefällt mir die Optik dieser Drahtbügelclips nicht), gehen aber für meinen Geschmack noch zu sehr in die gerundete Richtung. Das Kizer sieht in schwarzen G10 Griffschalen ganz anständig aus, kommt aber optisch dem 9055 schon wieder sehr nahe und mir tatsächlich etwas zu klein. Beide kommen definitiv auf die Liste zum Ausprobieren, lösen aber noch keine Riesenbegeisterung in Richtung "muss ich jetzt unbedingt haben!" aus.

Hinderer ist wohl leider gar nicht meins.


Gibt es noch etwas Kantigeres? Zeitloseres?

Wie gesagt, optisch und haptisch wäre das Sebenza halt genau mein Ding :D
 
Das PITS ist vermutlich leider raus - zumindest bei dem Blauen finde ich die Art und Weise, wie in der Griff-Anodisierung Kratzer entstehen, unschön. Es sei denn, Ihr könnt mich mit ein paar Bildern von blauen PITS, die schon länger im Einsatz sind, vom Gegenteil überzeugen. Bisher habe ich nur welche finden können, wo erste einzelne Kratzer entstanden sind.

Oder gibt es die silberne Version noch irgendwo neu zu kaufen? Wie sieht die denn nach ein paar Jahren tatsächlichem Gebrauch aus?
 
Auch das silberne PITS ist auf Grund der polierten Oberfläche total empfindlich. Ich hatte mal ein Bild gesehen, auf dem das Messer ein Stonewash erhalten hat. Das hat mir total gut gefallen und so sollte die Optik nicht so schnell leiden.
 
Titan ist halt generell empfindlich, gerade da wo es mit Stahl in Kontakt kommt.

An Edel- Einhand- Slip Joint gibt es leider kaum Modelle die in Serie Produziert werden.

Vielleicht kann dir ein Messermacher da eher mit einer Customvariante weiterhelfen.
Von Jürgen Schanz z.B. das DPPK ist äußerlich dem Sebenza ähnlich. Also in dem Sinne, dass es recht Schlicht gehalten ist, nicht auf Sanrenmu Art
Anstatt des Frame Locks kann er bestimmt eine Feder einbauen und es zum Slip Joint umfunktionieren.

Befürchte aber das dein Budget dafür nicht ausreichen wird.

Ich werde den Thread weiter mit Spannung verfolgen und hoffe das es da doch noch Messer gibt die mir bisher unbekannt sind.

Gruß Marwick
 
Streng genommen brauche ich eigentlich gar kein "edel" in einem Messer - Hauptsache qualitativ hochwertig. Entsprechend würde ich wohl auch Edelstahlgriffschalen bevorzugen, weil ich hier eine andere Langlebigkeit erwarte. Deswegen ist z.B. G10 hier OK, aber eben auch nicht optimal :D

Das DPPK II sieht tatsächlich nach einer tollen deutschen Alternative zum Sebenza aus - DAS ist mal ein gelungenes Design, welches zwar eine ähnliche Zielgruppe bedienen kann, aber trotzdem noch deutlich eigenständig aussieht. Wie sind denn hier die gängigen Preise?

-edit- OK, habe einen Verkaufsthread gefunden, der eine etwaige Preisvorstellung gibt. Ich schätze, da zwingt mich mein Gewissen doch noch, zumindest auf einen Geburtstag oder Weihnachten zu warten. Mal sehen, ob ich bis dahin noch ein brauchbares Serienmesser finde :p
 
Zuletzt bearbeitet:
Auch von mir eine Empfehlung für das Spyderco PITS. Ich habe mittlerweile 3 Stück (2 silberne, 1 blaues). Gebrauchsspuren entstehen tatsächlich bei beiden Varianten leicht (das blaue scheint noch empfindlicher), stören mich aber nicht.
Für mich der hochwertigste und am besten durchdachte Einhand-Slipoint, der im kargen Feld dieser Messerart (noch) erhältlich ist. Alternativ, vielleicht dem Wunsch nach klassicherem Design entsprechend, ein Spyderco UKPK mit (hochwertigen) Custom-Scales. Auch davon habe ich zahlreiche und auch ausdrückliche Empfehlung für das UKPK. Das Kizer ZipSlip habe ich in den diesjährigen IWA-News gesehen, scheint aber bislang noch in keiner der angekündigten Ausführungen erhältlich zu sein (wird aber sicher auch den Weg zu mir finden).
 
Das PITS ist auch mein Lieblings-Einhand-Slipjoint, wenn's etwas edler sein soll. Nicht zuletzt, weil es unter all den vielen Spydies für mich einen der genialsten Griffe hat.
Ansonsten habe ich es mal geschafft, drei Jahre lang ein UKPK (G10, S30V, eins der ersten Serie) als nahezu ausschließliches EDC zu tragen. Das Messer ist sowas von in die Hand gebaut, als sei es ein Teil der Anatomie. Nur der Wunsch nach farblicher Abwechslung ließ es mich dann irgendwann ablösen. Schade, dass es nicht mit farbigen G-10-Schalen hergestellt wird.
Auch den Drahtclip von Spyderco halte ich für den genialsten Wurf unter allen Clipvarianten. Er ist simpel, dezent-unauffällig, deep carry, hosenschonend und problemlos rechts/links wechselbar.
 
Na gut, so langsam gehen mir tatsächlich die Alternativ-Ideen aus, und ich bin kurz davor, das PITS zu bestellen... davor würde ich mich noch dafür interessieren, wie ein tatsächlich abgenutztes blaues PITS aussieht. Hat jemand eines schon länger im Alltagsgebrauch (also auch mit Tragespuren usw. - vlt. mit Schlüsselbund in der selben Hosentasche o.Ä.) und könnte ein paar Fotos einstellen?
 
Na gut, so langsam gehen mir tatsächlich die Alternativ-Ideen aus, und ich bin kurz davor, das PITS zu bestellen... davor würde ich mich noch dafür interessieren, wie ein tatsächlich abgenutztes blaues PITS aussieht. Hat jemand eines schon länger im Alltagsgebrauch (also auch mit Tragespuren usw. - vlt. mit Schlüsselbund in der selben Hosentasche o.Ä.) und könnte ein paar Fotos einstellen?

Wie schon erwähnt, lass es einfach Stonewashen. ;)
 
Meins ist das matt blaue. Kann man was von den Gebrauchsspuren erkennen? Ich trage es häufig mit mir rum, schubbere es aber nicht über Beton oder dergleichen...
Die matte Farbe hat ganz schnell Spuren bekommen - keine Ahnung, ob die glänzende haltbarer wäre? (Bei meinem Titan-Pingo war der blau anodisierte Spyderbug äußerst abnutzungsfest)

Pocket-worn-Look finde ich gut!
 

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Moin bemymonkey,

die Angelegenheit läßt sich auch in Form einer kleinen Handarbeit angehen - entanodisieren. Ich habe das mittlerweile bei drei Messerchen vollzogen.

Der erste Versuch war das Haslauer-Mini SBH. Danach kam das Spyderco Centofante Memory an die Reihe. Nummer 3 war das Titan-Pingo mit dem blauen Spyder.

Bilder 1 und 2 zeigen das Haslauer-Mini-SBH im Originalzustand, 3 und 4 das Original-Centofante-Memory. Auf 5 und 6 liegt das Original-Titan-Pingo neben den bereits entanodisierten beiden Anderen.

Auf den Bildern 7 und 8 ist auch auf dem Pingo die blaue Spinne runter. Bilder 9 – 12 zeigen das häufig genutzte Centofante heute. Ich hatte es mit dabei und in Gebrauch. Auch die Klinge ist etwas modifiziert. Die Schneidfase ist jetzt ballig.

Haslauer und Centofante waren problemlos mit Schleifpapier und Schleifleinen von der Farbe zu befreien, der blaue Spyder des Pingo war eine harte Nummer. Hier mußte einen Diamantfeile ran. Was zu einem deutlich robusten Used-Look geführt hat.

Wer sich interessiert, kann die Geschichten im Detail inklusive Vorgehensweise in den jeweiligen Reviews nachvollziehen:

Haslauer Mini-SBH

Centofante Memory

Titan-Pingo


01 ND6_3572.jpg 02 ND6_3648 b.jpg 03 ND6_5696 b-2.jpg 04 ND6_5401.jpg 05 DSC08577.jpg 06 DSC08593.jpg

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R’n‘R
 
Vielen vielen Dank für die Fotos, genau auf so etwas hatte ich gehofft. Besonders die Bilder vom matt-blauen "Pocket-Worn" wissen zu gefallen - vom Finish her sieht das wirklich klasse aus. Das Entanodisieren werde ich mir auch merken müssen, das klingt auch nach einer spaßigen Sauerei ;)


Um das Ganze mal abzuschließen: Ich muss leicht beschämt zugeben, dass ich noch unentschlossen bin, bzw. mich noch nicht zur Bestellung durchringen konnte.. Mir ist klar geworden, dass ich an dem PITS einige Dinge in Kauf nehme, die ich bei dem Preis (gehe jetzt mal von den 180€ auf Lamnia aus) nur tolerieren würde, weil die eigentlichen Wunschkandidaten durch das Waffengesetz zunichte gemacht werden. Dinge wie der Clip, Klingenlänge, der Pinch beim Öffnen, die Position des Spyderholes, und die vermutlich nicht ganz so rosige zukünftige Ersatzteillage... das Ding ist wirklich schon nah an meinen Wünschen, aber eben nicht nah genug :(


Die Auswahl an nicht legal führbaren Messern in meinem Regal wächst hingegen aktuell dummerweise ungehemmt, weil es hier Exemplare gibt, bei denen ich eben keinerlei mulmiges Gefühl habe und direkt Haben-Wollen-Gefühl auslösen. Das bleibt beim PITS einfach aus. Außer Haus führen tue ich deswegen in letzter Zeit meist wieder nur ein gutes altes SAK... und zwischendurch ein Fixed in der Umhängetasche. Mal sehen, ob sich da noch etwas ändert.
 
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