Hochwertiges Kochmesser gesucht

JungerHobbyKoch

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Hallo Ihr Messerspezialisten,

ich bin ganz neu hier im Forum. Ich bin 20 Jahre und Hobby Koch aus leidenschaft (würden Köche mehr verdienen währe ich auch einer geworden):D


Ich möchte mir nur ein Allround Messer zulegen, entweder ein Kochmesser oder ein Santoku. Ich möchte ein sehr hochwertiges Messer, das mir auch lange freude macht.:glgl:
Jetzt habe ich aber ein paar spezielle fragen..

1. Wenn ich ein nicht rostfreies Messer kaufe, was darf ich damit dann alles nicht schneiden? Wie z. B. Zwiebeln oder macht das alles nicht so viel wenn ich es danach direkt abwasche u. abtrockne.
2. Ist nesmuk sein Geld werd? Oder ist es eher ein Messer zum anschauen statt zum Kochen.
3. Welche messer könntet Ihr mir empfehlen im bereich zwischen 150-300€ Das nesmuk für 390€ währe mir eig. zu teuer aber wenn ihr meint es ist sein Geld werd würde ich noch etwas sparen :super:
4. Muss ich soviel Geld ausgeben bzw gibt es so große unterschiede oder reicht auch ein WMF Messer für 150€

Hier sind zwei die mir gefallen, aber preislich liegen dazwischen welten..

http://www.messerspezialist.de/kamo-katsuyasu/a38-kamo-katsuyasu-kochmesser.html

http://www.messerspezialist.de/nesm...dzaUCd84X1k47pZGQUwZzLVdXAaVFn5Og3RoClznw_wcB

Bin für alle Tipps dankbar :super: ein paar vorschläge für Messer währe toll!

MFG JungerHobbyKoch
 
Hallo,
mein Tipp: lies Dich hier mal ein wenig in das Thema ein. Es gibt hier einen Kaufberatungsunterbereich für Küchenmesser. So bekommst Du erstmal eine Vorstellung von der Materie und die meisten Fragen beantworten sich dann schon weitestgehendst für Dich.
Auch der Bereich "Wartung und Pflege" ist wichtig. Ein Messer wird bei Gebrauch stumpf, also ist "Schleifen und Scharfhalten" ein wichtiges Thema.
Deine Fragen zeigen, dass Du Dir noch ein wenig mehr Überblick verschaffen solltest, bevor Du eine Kaufberatung startest, damit Du dann die für Dich wirklich relevanten Fragen stellen kannst, die dann eher dazu führen, dass Du das für Dich perfekte Messer bekommst. (oder zwei oder drei...)
Desweiteren gibt es hier einen Fragenkatalog, welchen Du dann ausfüllst, damit die hilfsbereiten Leute hier nicht im Trüben fischen, sondern eine auf Dich passende Empfehlung geben können.
Das soll auf gar keinen Fall oberlehrerhaft gemeint sein. Nur so wirst Du in der Lage sein, eine Empfehlung für Dich einordnen zu können und Du weißt was Du da hast am Ende. Es gibt nämlich eine ganze Menge feine Sachen.
Gruß
Shargal
 
zu 1.) Du darfst alles schneiden. Solange es keine graue-blaue Patina hat kann es sein, dass die Zwiebeln leicht braun werden. Ist aber eigentlich kein Problem.
Abwaschen (feuchtes Tuch) und sofortiges abtrocknen ist notwendig, damit das Messer nicht rostet, was eben sein kann, wenn man es lang in der Gemüsesaftbrühe liegen lässt. 2.) Nein. Gute Messer, aber nein. Wer sowas will, muss eben zahlen was verlangt wird. So einfach ist das. 3. Schau mal bei Herder. Wegen der dünnen Geometrie schneiden sie sehr leicht, was ja das wichtigste bei einem Messer ist, z.B. ein Lignum 3, K5, 1922 Kochmesser. Oder ein handgemachtes Messer von Jürgen Schanz, für 300 kannst du dir auch eines anfertigen lassen. 4. Je mehr Geld du ausgibst. Desto kleiner werden die Unterschiede. Alles über 200€ halte ich definitiv für Liebhaberei.

Mein Tipp: Steine anschaffen und Schleifen lernen. Das ist wichtiger als ein Status-Ferrari-Messer in der Messerblockgarage. Mit Steinen kriegst du jedes Messer auf schneidtechnisch hohes Niveau und kannst dieses Niveau vor allem selbst auch halten. Das beste Messer nützt dir nichts, wenn es nach nem Monat stumpf ist und irgendwann wird jedes Messer stumpf. Herder Messer sind schon sehr gut, da braucht man nichts mehr machen. Wichtig ist auch, dass der Preis nicht unbedingt ein gutes Messer garantiert. Man muss auch mal in ein Geschäft gehen und ein paar in die Hand nehmen, damit man weiß was einem am besten liegt: schwer,leicht, kopflastig, ausbalnciert, grifflastig, Holzgriff, Plastikgriff, Ganzstahlmesser usw.
 
Servus...

ich stand auch mal vor dieser Entscheidung (allerdings in niedrigerer Preisklasse)..

habe mir von Tosa-Hocho ein kleines Nakiri und ein Bunkaboocho geholt...
tolle Messer, relativ leicht zu schleifen (das muss man auch öfter), liegen schön in der Hand.. etwas rustikal (ich mag das)

ABER dann hab ich mir noch ein Herder Windmühlenmesser zuglegt (ein kleines Santoku mit Olive) und war und bin noch immer BEGEISTERT...
mit 19-20cm Gesamtlänge zwar etwas klein (für grosse Fleischstücke oder ein Krauthappel muss dann das Bunkoboocho her) aber sonst ist das zu meiner "Küchennutte" geworden...
Schneide hält sehr lange und lässt sich mit wenigen Strichen über billige Keramik-Stäbe sofort wieder auf ordentliche Schärfe bringen (Papier schneiden wie bei Rambo bzw. Unterarme rasieren), ein paar mal über einen Ledergürtel und es wird noch mal besser..

Ich hatte mir extra den Oliven-Griff bestellt, der optisch leider nicht ganz hielt was Olive normalerweise verspricht.. aber das ist halt so bei Industrieware..

aber das Messer selbst ist TOP für die allermeisten Standardsachen in der Küche..

lg Stefan
 
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