Sicher ein interessantes Thema an dem ich auch schon einige Zeit arbeite. Also muss ich mal den gesammelten Senf dazu geben:
Auf den Seiten der Amerikanischen Messermacher wimmelt es von Tipps. Im Labormassstab, den man privat kaum übersteigen muss, ist Vakuum der wichtigste Teil des Verfahrens. Wie heisst es so schön in der Physik: "wo ein Körper ist kann kein anderer sein". Also muss Feuchte und Luft raus, dann kann Harz rein. Man kan sich das leicht klar machen wenn man sich das trockene Holz als Zellgebilde aus Luftblasen und rel. starren Zellwänden vorstellt. Eine Fa. in USA verwendet 400 bar Druck. das reicht die Luft in den Zellen sehr weitgehend zu komprimieren. Harz wird eingepresst und teilweise bei der Entspannung wieder raus. Wände bleiben getränkt und härten aus. Folge stabilisiertes Holz, das weiterhin porös ist, aber nicht mehr arbeitet.
Curtis Wilson setzt hauptsächlich Vakuum ein. Im Beispiel, das Vakuum zieht die Luft aus den Zellen, teilweise verdampft auch Restfeuchte. Anschließend wird das Harz vom Umgebungsdruck eingepresst, bzw. vom Unterdruck in den Zellen eingesaugt. Man macht das mehrfach und hält den Unterdruck jeweils längere Zeit. Es sprudelt wie ein Luftstein im Aquarium. Sobald das Harz etwas höhere Viskosität hat klappt das aber nur noch mit der Hilfe des zusätzlichen Überdruckes. Die tiefen Geheimnisse liegen aber in der Wahl der Lösungen und da bin ich auch noch am Anfang. In USA gibt es Wood Hardener, der gut sein soll. Auch werden alle Arten von Tiefgrund verwendet, oder Polyurethan. Dann gibt es da noch das recht unangenehme Methyl Methacrylat, das in der Medizinischen Präparationstechnik verwendet wird......wenn ich mit meinen Versuchen fertig bin verrate ich die Rezepte!
Vielleicht habt ihr weitere Tipps.
so long