Leonardo75
Mitglied
- Beiträge
- 1.124
Hallo Messermacher!
Ich wollte bei dem Holz für die Griffmaterialien eigene Hölzer verwenden und habe deshalb angefangen Hölzer selber zu schlagen (bzw- geschlagene Hölzer zu sammeln) und diese Hölzer dann zu trocknen. Dass die Qualität der Hölzer nicht überragend ist, ist mir schon klar, aber ich wollte es ersteinmal damit versuchen, bevor ich mich an teurere Hölzer heranwage.
Als Hölzer habe ich Kirschbaum, Birke und Buche genommen.
Nach einer Weile im Haus wiesen die meisten Hölzer stirnseitig Risse auf. Damit waren sie für die Messerherstellung nicht mehr brauchbar.
Der nächste Versuch läuft noch im Augenblick. Und zwar habe ich dazu wieder frisch geschlagene Hölzer genommen (diesmal aber leider kein Kirschholz) und habe die Stirnflächen mit verdünntem Ponal versiegelt. Dann habe ich die Stämme in Längsrichtung gespalten und eben gehobelt. Sodann auf ca. 16 cm Länge zurechtgesägt und die dabei entstandenen unversiegelten Stirnflächen wiederrum mit verdünntem Ponal eingerieben. Zum Trocknen habe ich das ganze in den Heizungskeller gelegt (ja wenn schon, dann gleich ganz extrem). Nach einer Woche haben die Buchenhölzer ca. 20% an Gewicht verloren und die Birkenhölzer ca.12%. Ein Birkenholzstück von vieren hat sich gespalten, die anderen Hölzer sind noch intakt.
Herbert mailte mir, dass durch die Versiegelung der Stirnflächen ein das Trocknen gleichmäßiger geschieht und dadurch die Bildung von Tangentialspannungen im Holz verringert wird.
Wenn einer von Euch schon Erfahrungen mit dem Trocknen von frischen Hölzern hat, oder weiß wie man sowas richtig macht, dann wäre ich für Anregungen sehr dankbar.
Ich denke, dass es schön ist, ein Messer mit einem Griff aus einem Stück Holz zu haben, das von einem Baum stammt, in dem man in Kindertagen drinrumgeklettert ist.
Dann mal viele Grüße und viel Spaß beim Holztocknen wünscht Euch der Leo.
Ich wollte bei dem Holz für die Griffmaterialien eigene Hölzer verwenden und habe deshalb angefangen Hölzer selber zu schlagen (bzw- geschlagene Hölzer zu sammeln) und diese Hölzer dann zu trocknen. Dass die Qualität der Hölzer nicht überragend ist, ist mir schon klar, aber ich wollte es ersteinmal damit versuchen, bevor ich mich an teurere Hölzer heranwage.
Als Hölzer habe ich Kirschbaum, Birke und Buche genommen.
Nach einer Weile im Haus wiesen die meisten Hölzer stirnseitig Risse auf. Damit waren sie für die Messerherstellung nicht mehr brauchbar.
Der nächste Versuch läuft noch im Augenblick. Und zwar habe ich dazu wieder frisch geschlagene Hölzer genommen (diesmal aber leider kein Kirschholz) und habe die Stirnflächen mit verdünntem Ponal versiegelt. Dann habe ich die Stämme in Längsrichtung gespalten und eben gehobelt. Sodann auf ca. 16 cm Länge zurechtgesägt und die dabei entstandenen unversiegelten Stirnflächen wiederrum mit verdünntem Ponal eingerieben. Zum Trocknen habe ich das ganze in den Heizungskeller gelegt (ja wenn schon, dann gleich ganz extrem). Nach einer Woche haben die Buchenhölzer ca. 20% an Gewicht verloren und die Birkenhölzer ca.12%. Ein Birkenholzstück von vieren hat sich gespalten, die anderen Hölzer sind noch intakt.
Herbert mailte mir, dass durch die Versiegelung der Stirnflächen ein das Trocknen gleichmäßiger geschieht und dadurch die Bildung von Tangentialspannungen im Holz verringert wird.
Wenn einer von Euch schon Erfahrungen mit dem Trocknen von frischen Hölzern hat, oder weiß wie man sowas richtig macht, dann wäre ich für Anregungen sehr dankbar.
Ich denke, dass es schön ist, ein Messer mit einem Griff aus einem Stück Holz zu haben, das von einem Baum stammt, in dem man in Kindertagen drinrumgeklettert ist.
Dann mal viele Grüße und viel Spaß beim Holztocknen wünscht Euch der Leo.