Infoblatt

Sineater

Mitglied
Messages
101
Ich hab mir mal ein paar Gedanken gemacht,wie man das Thema "Messer" der breiten Bevölkerung etwas näher bringen könnte und damit den friedlichen Nutzen dieses Werkzeugs unterstreichen könnte.
Ich hab mir überlegt,ob es möglich wär,vllt. eine art Flyer oder Infoblatt zu erstellen,das speziell für Lehrer an Schulen gedacht wäre,um diese zu Informieren,und um den Schülern zu zeigen wie Praktisch eine friedliche Nutzung von Messern sein Kann,ohne immer mit der Gewalt-und-Bedrohungskeule zu schwingen.
Ich denke es ist auf jeden Fall mal ne Diskussion wert.
Gruß Flo
 
Last edited:
Einen Flyer / Infoblatt haben wir schonmal versucht zu basteln...hatte
aber irgendwie nicht geklappt. Da gab es so einige Hindernisse. :(

Dieser Flyer verfolgte einen etwas anderen Zweck, oder sagen wir
mal Nutzen. Fraglich, obwohl ich die Idee gut finde, ob es diesmal
verwirklich werden könnte. Auch fraglich ob ein Flyer reicht, so manch
grundlegende Einstellung zu Messern zu enden. Schließlich wurde
da politisch schon viel versaut...:mad:
 
Ja Politisch wurde da einiges Versaut...
Aber es muss doch zu schaffen sein,diese Assotiation Messer=Waffe=Böse= Besitzer ein Meuchelmörder aus den Köpfen zu bekommen, deswegen war meine Idee halt Material für Schulen zusammen zu stellen,damit das z.B. im Sachkundeunterricht beim Thema Werkzeug oder beim Werken angesprochen werden kann.
Ich denke nichts öffnet Erwachsenen,die glauben alle Messer sind schlecht,besser die Augen, als wenn ihr Kind ihnen erklärt,dass das doch nur ein Werkzeug ist.:steirer:

Gruß Flo
 
Ist eine nette Idee. Aber viele Menschen sind dem leider nicht so zugänglich.
Hier ein netter Auszug aus nem englischen Bericht zum Messer- und Schusswaffenkriminalität:

"Sociologists coined the concept ‘moral panic’ to describe the life cycle of a social problem; it is worth recalling that moral panics thrive best where clear evidence is either lacking or ambiguous. Yet, simply pouring evidence into a moral panic will not miraculously clarify matters: facts do not speak for themselves, especially where the evidence may contradict a position taken up by a substantial proportion of those participating in the debate. Things are rather more complex, although nothing in the foregoing remarks is intended to detract from the importance of obtaining good evidence. It is simply that effective dissemination and an audience able to listen are also important." Seite 68.

Ein Infoblatt ist vielleicht besser als nichts; aber man schwimmt gegen eine starke Strömung.
An Schulen erreicht man zwar viele Jugendliche, aber die Anstrengungen gehen doch eher in Richtung Gewaltvermeidung und Schlichtung. Messer als Werkzeuge vorzustellen, wird vielen nicht in den Kram und Stundenplan passen, zumal dann das komplette Messerverbot an Schulen (zumindest in Niedersachsen) fragwürdig würde.
 
... deswegen war meine Idee halt Material für Schulen zusammen zu stellen,damit das z.B. im Sachkundeunterricht beim Thema Werkzeug oder beim Werken angesprochen werden kann.
Hi Flo, etwas Ähnliches habe ich schon mal ein bisschen im letzten Halbjahr im 12. Jahrgang gemacht, als es um London ging...war keine leichte Aufgabe. Eine ernsthafte Materialsammlung passt allerdings auf keinen Flyer.^^ Man kann so etwas entwerfen, aber man braucht auch Lehrer, die es dann im Unterricht umsetzen. Thematisch ließe sich da was machen, es muss aber auch in die Themen der Lernpläne passen, sonst wird das nix. Die Idee ist gut, ich mache mir da mal Gedanken.

Gruß,
Carsten
 
Aber es muss doch zu schaffen sein,diese Assotiation Messer=Waffe=Böse= Besitzer ein Meuchelmörder aus den Köpfen zu bekommen

Lies hier mal quer, was ich zum Thema "Bedeutung der Presse" geschrieben habe - Für die Darstellung von Messern in der Öffentlichkeit, und damit natürlich auch für das Schaffen von Assoziationen. "Presse" sind die Konsorten, die beim Thema Messer immer dieses ausgelutsche dpa Bild vom Jugendlichen mit dem Butterflymesser hernehmen, um den Sachverhalt sachlich darzustellen ;)

Was man z.B. konkret mal machen könnte, wäre ein Text, der darstellt, was wir wollen und warum. Den könnte man dann erstens selbst verwenden, oder auch pro-legal (http://www.pro-legal.de/) zur Verfügung stellen, damit der auf ihrer Webseite steht.

Die sind nämlich immer noch ein wenig schusswaffenlastig ;) Aber die Diskissionen ums Waffg betreffen ja nicht nur Schusswaffeninhaber. Deswegen wäre dort auch Platz für das Messerthema.

Pitter
 
@pitter den Flyer kannte ich schon, allerdings ist er ja weniger was für Kinder,ich dachte halt bei Infomaterial für Schulen,an etwas extra für Kinder aufgearbeitetes.
Aber ich muss sagen die Idee mit dem Pro-Legal find ich gut:super:(bin ja als Jäger doppelt Betroffen:steirer: )
ich werd mal was tippen
Gruß Flo
 
So,ich habe einen Text getippt,und der ist schon an pitter raus gegangen und sobald er sein OK gibt werde ich ihn hier posten
gruß Flo
 
Last edited:
So,ich habe einen Text getippt,und der ist schon an pitter raus gegangen und sobald er sein OK

Ähm - um hier nen Vorschlag für nen Text zu veröffentlichen brauchts kein ok von mir ;)

Pitter
 
So,hier ist nun der Text
 

Attachments

  • imsw_001.txt
    4.3 KB · Views: 30
Last edited by a moderator:
So,hier ist nochmal eine überarbeitete Version:

Wir wollen Informationen gegen eine oft schlechte Darstellung von Messern entgegenwirken, da Messer, fast ausschließlich in Zusammenhang mit Gewalt und Verbrechen in den Medien präsent sind. Dies geschieht allzu oft mit fehlerhaften oder völlig falschen Aussagen seitens der Journalisten und das nicht mehr nur in der Boulevardpresse, sondern vermehrt auch in eigentlich seriösen Medien. In den Berichten werden zum Teil Begriffe falsch benutzt, verwechselt oder neu geschaffen man mag fast sagen erfunden. Auch Gesetzestexte werden verallgemeinert oder falsch zitiert. So wird z.B. aus einem Freizeitmesser (frei verkäuflich ohne Einschränkungen) eine gefährliche Waffe. Die damit geschürte Angst in der Bevölkerung führt bei uns, den friedlichen Messernutzern im Alltag oft zu entsetzten Fragen warum man solch ,,Mordwerkzeug“ dabei habe, obwohl es sich nur um ein Taschenmesser handelt. Was viele dabei nicht wissen ist, dass das Messer eines der ältesten Werkzeuge der Menschheitsgeschichte und im täglichen Leben ein überaus nützlicher Helfer ist.
Wir wollen deshalb mit Vorurteilen aufräumen und zeigen, das der allergrößte Teil der Messerbesitzer friedlich ist.
Ein weiteres Anliegen unsererseits ist es, gegen den §42a Waffengesetz vorzugehen, der mit der Novelle am 01.04.2008 beschlossen wurde. Dieser besagt, dass alle Einhandmesser sowie Messer mit feststehender Klinge und die Messer die laut Waffengesetz Waffen sind nicht mehr geführt werden dürfen, sofern man kein ,,berechtigtes Interesse“ hat. Dieses „berechtige Interesse“ soll die friedliche Nutzung nicht einschränken und beinhaltet Berufsausübung, Sport, Brauchtumspflege, und jeden „allgemein anerkanntem Zweck“. Doch leider wurde dies So schwammig formuliert dass seitens der Bürger und auch der Polizei große Unsicherheit herrscht was ein solcher allgemein anerkannter Zweck eigentlich ist.
Das, kann es schnell Ärger geben, wenn einem der Polizist nicht glaubt.
Da es sich bei einem Verstoß um eine Ordnungswidrigkeit handelt wird jemand, bei dem ein solches Messer gefunden wird mit einem Bußgeld bestraft, und das Messer wird unter Umständen eingezogen, und da hochwertige Messer durchaus einige hundert Euro kosten können scheuen nun viele Ihre Taschenmesser mitzunehmen da nicht gewiss ist, ob es einem nicht doch abgenommen wird. Außerdem kann eine so begangene Ordnungswidrigkeit bei einem Legalwaffenbesitzer weitreichende Konsequenzen nach sich ziehen.
Bisher wurde auf Anfragen von unserer Seite an Politiker in den Innenministerien der Länder und des Bundes immer mit der Aussage, dass das Gesetz absichtlich nicht abschließend formuliert wurde um möglichst ein breites Spektrum an Legalen Anwendungsmöglichkeiten zu bieten, und dass man nicht alle Tatbestände aufführen könne. Teilweise widersprechen sich Politiker auf Anfrage, ob ein konkretes Fallbeispiel, nun ein allgemein anerkannter Zweck sei. Auch seitens der Landeskriminalämter und Waffenbehörden gab es keine Rechtsverbindliche Aussage.
Ein weiterer wichtiger Punkt ist, dass das Gesetz sein eigentliches Ziel völlig verfehlt, denn es wurde geschaffen, um Jugendkriminalität zu bekämpfen und nicht um harmlose Bürger zu verunsichern.
Da aber Gewaltverbrecher oder sogenannte „jugendliche Intensivtäter“ ja nun mal nicht für ihre Gesetzestreue bekannt sind darf man gerne bezweifeln, wie effektiv eine Ordnungswidrigkeit „abschreckt“, wenn diese überhaupt davon Kenntnis nehmen. Jemand der Eine Schwere Körperverletzung begehen will lässt sich wenig von einem Bußgeld abschrecken. Wer eine Tat begehen will tut dies auch weiterhin, und die jugendlichen Gewalttäter, die bisher mit allerlei Gegenständen herumliefen, um ihre Mitmenschen zu tyrannisieren, werden ihr Verhalten kaum ändern, zumal aufgrund knapper Kassen die Zahl der Polizisten zu Gering ist um effektive Kontrollen durchzuführen.
Und wie die Jüngsten schweren Vorfälle leider beweisen, brauchen die Täter noch nicht einmal Messer. Am Beispiel der „Münchener U-Bahnschläger“ zeigt sich dass die „Zielgruppe“ des Messertrageverbots sogar mit bloßen Händen zu derart Schrecklichen Verbrechen in der Lage sind.
Wir, die Initiative Messer sind Werkzeuge wollen für eine Objektivere Berichterstattung und eine sinnvollere Gesetzgebung eintreten, um weiterhin unserem Hobby nachgehen zu können ohne Kriminalisiert oder verteufelt zu werden.
Bei Fragen oder Interesse besuchen sie uns auf www.messer-werkzeuge.de
 
1. Nur mal als Hinweis - man kann nen Text auch als txt anhängen, habe ich oben mal gemacht. Dann bleibt die Disussion übersichtlicher. Oder man ändert seinen Text immer auf den aktuellen Stand. Sonst blickt hier keiner mehr durch, gerade nicht bei längeren Texten. Womit wir beim Nächsten sind.

2. Der ist zu lang. Liest keiner. Nur 3% aller Leser lesen einen Artikel zu Ende. Was man zu sagen hat, muss also vorne stehen. Und vorne muss auch ein Grund dafür erkennbar sein, warum man überhaupt weiter lesen sollte :) Neugier ist zB ein guter Grund.

3. An wen genau soll sich der Text richten. Infotext für Schulen? Oder Selbstdarstellung? Ich fände ja erstes wichtiger.

Der Hauptpunkt ist aber - wir brauchen Leute, die Lust haben, Texte zum Thema der IMSW zu schreiben. Hast Du. Danke :super: Aaaaaaaaber - wir brauchen auch jemand/mehrere, die Texte redigieren und vor allem ne inhaltliche Struktur vorgeben (was will wer wem warum sagen). Das kann ich auf absehbare Zeit nicht leisten, ich habe selbst Texte zu schreiben, die dann redigiert werden ;)

Ich stelle alles gerne rein. Falls jemand Ansprechpartner/Kontakte braucht, helfe ich auch gerne weiter. Aber das Inhaltliche muss hier gemeinsam erarbeitet werden, oder eben nicht.

Pitter
 
Der Text ist ersteinmal allgemein gehalten,und man könnte ihn z.B. Pro Legal zur verfügung stellen oder so etwas in der Art.(vorrausgesetzt er wird qualitativ besser:D)
Ich bin halt kein Profi.
Für einen Text der an Schulen verteilt werden könnte,fehlt mir Pädagogisches know how:steirer: Da bräuchte ich Hilfe von Lehrern oder Eltern,was man ansprechen kann und mit was man sich sofort ins Aus schiesst.
Für Schulen würd ich den Text am Aktuellen Thema Gewalt aufziehen und dann den Geschichtlichen Aspekt anschneiden.
Edit:
Mir fiel noch ein:
Im Moment ist noch das "Sommerloch" da könnten wir sogar noch positive Berichte in die Medien bekommen
 
Last edited:
Back