Innenwiderstände und Schutzabschaltungen

WalterH

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Diese Kaufberatung hat mich ins Grübeln gebracht: http://www.messerforum.net/showthre...driger-Akkuspannung-f%FCr-einen-Li-Mn-18650er

Ich habe da eine Trustfire Z1, die ich mit China-Akkus betreibe. Letztens ging ein Akku in die Schutzschaltung (meine Tochter hatte die Lampe und hat vergessen auszuschalten, als die Lampe plötzlich ausging. Gut, mit 3 Jahren muss man das noch nicht wissen...). Akku zeigte im Multimeter 0V, die Lampe hat also def. keinen Akkuschutz.

Heute ging die Lampe wieder plötzlich aus. Nachmessen mit dem Multimeter sagte mir, dass der Akku noch 3,4 V Leerlaufspannung hatte. Nun ist 3,4 V ja recht viel. Da schliesse ich jetzt als Laie draus, dass der Innenwiderstand so hoch ist, dass die Spannung unter Last komplett zusammenbricht und die Lampe aus geht. Korrekt soweit?

Frage nun: Woran erkenne ich (wenn ich keine Datenblätter zur Lampe habe), ob die Lampe eine eigene Schutzschaltung hat oder ob nur mein Akku Schrott ist. Wenn ich mehrere Lampen oder mehrere Akkus habe, sollte ich das ja durch Tauschen und Nachmessen rauskriegen. Gibts schnellere/bessere Möglichkeiten?

-Walter
 
Hallo Walter,

der ausführlichen und perfekten Erklärung von light-wolff ist kaum noch etwas hinzu zu fügen, außer:

Die TrustFire Z1 ist nicht gut für Akkubetrieb geeignet, da sie Akkus immer wieder in die Schutzschaltung treiben wird.
Das hat zur Folge, dass die Akkus schneller altern, als nötig wäre.

Man kann das hinnehmen, sollte aber den Ladevorgang überwachen und auf ungewöhnliche Erwärmung beim Laden achten.
Erwärmen sich die Akkus stärker als normal und halten die Ladeenspannung kürzer als üblich, sollte man die Akkus nicht mehr verwenden.


Heinz
 
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