Vechta (cht) -
Internationales Flair herrscht seit gestern auf dem Gelände der Firma Höffmann- Reisen in Vechta. Zum internationalen Schmiedetreffen reisten gestern die ersten 30 Handwerker an. Unter ihnen sind Amerikaner, Finnen, Franzosen und Holländer. Bis Samstag (16. Mai) wollen insgesamt 40 Schmiede aus 14 Nationen auf den Gelände Material eines ausgemusterten Panzers, darunter auch das Kanonenrohr, zu friedlichen Dingen verarbeiten. Untergebracht sind sie in den Gästepavillons auf dem Höffmann-Gelände.
Der Friesoyther Schmiedemeister Alfred Bullermann hat das Treffen ins Leben gerufen. Zu den austragenden Verbänden und Organisationen gehören unter anderem das internationale Kinderhilfswerk Unicef und der Verbund Oldenburger Münsterland.
Das Programm der Teilnehmer am Schmiedetreffen ist umfangreich. So wollen die Handwerker am Montag (9. Mai) nach Rockensußtra in Thüringen aufbrechen, um dort ein etwa eine Tonne schweres Kanonenrohr von einem ausgemusterten Leopard-Panzer abmontieren und nach Vechta bringen. Am Freitag (11. Mai) eröffnet dann das Schmiedtreffen offiziell.
Bis einschließlich Pfingsten können die Schmiede aus dem Material ihre Ideen zum Thema "Frieden" verwirklichen. Ob eine Friedestaube aus Stahl oder eine Kinderwiege, der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Bis Samstag (16. Mai) können Interessierte den Arbeitern über die Schulter schauen. An den Pfingstfeiertagen, anlässlich des Pfingstjugendtreffens auf dem Höffmann- Gelände, stellen die internationalen Schmiede ihre fertigen Projekte vor.