Hi Tulpe,
erst einmal willkommen im Forum.Ich habe im laufenden Jahr meinen 18 Jahresjagdschein gelöst.Jedes Jahr versorge ich je nach Dichte in unseren beiden Revieren zwischen 20 und 60 Stücke Hochwild.Anfangs hatte ich nur ein Puma 959 Universalmesser 5 tlg aus dem Jahre 1979 bei mir. Seit einiger Zeit führe ich meine Customs von Daniel J. Boll mit. Anfangs war es ein großes , schweres Fixed mit Hirschhornschalen aus der Stahlsorte A2 geschmiedet,daß ich heute noch gerne für schwere Stücke (Brustkorb, Schloss ) nehme. Weiterhin eine 12,5 cm lange Nickerklinge (Gesamtlänge 24,3 cm ) von Daniel aus CK60 mit Griffen aus schwarzem Elfenbein!! Dieses Messer nehme ich allerdings aus sentimentalen Gründen nicht mehr mit zur Jagd. Das Messer bekommt in seinem jetzigen Zustand sein " Gnadenbrot ".Seit gut einem halben, dreiviertel Jahr besitze ich auch einen kleinen Folder von Daniel . J. Boll. Klinge aus 1.25.19 ( Neben 1.25.50 Daniels Lieblingsstahl. ) Die Klinge hat eine Länge von 9,4 cm, Gesamtlänge des Messers ist 21.5 cm.Das Messer ist in der Zeit in der es in meinem Besitz ist zu meinem absoluten Lieblingsmesser geworden, daß ich natürlich auch auf der Jagd in vollem Einsatz habe,da mir Daniel auf dieses Messer eine " Lifetimegarantie " gegeben hat.Ich persönlich habe keine Skrupel das Messer auch bei größeren Stücken zum Einsatz zu bringen. Sollte allerdings das Schloss und oder der Brustkorb zu dick oder zu schwer sein, so greife ich immer wieder auf das schwere und große Hirschhornfixed zurück.Das Puma Universalmesser ist auch nicht weit weg, da es einen prima 17. er Schluessel für jegliche Art der Flaschenöffnung besitzt
Alles in Allem habe ich die Erfahrung gemacht, daß es ruhig ein Folder auf der Jagd sein darf. Es sollte aber ein qualitativ sehr hochwertiges Messer sein. Am besten von einem Messermacher Deines Vertrauens.
Ich bevorzuge ebenfalls rostende , geschmiedete Stähle und lehne auf der Jagd und überhaupt die Pulvermetallurgen aus Gründen der Elastizität und des schwierigen schärfens ab. Geschmiedete Monostähle sind wesentlich einfacher zu schärfen und mit ein wenig Pflege ist das Thema Rost einfach kein Thema mehr.
Sollte es Damast auf der Jagd sein, so kann ich Dir die Messer von Uli Hennicke empfehlen. Einfach nicht zu toppen sind Ulis wilde Damaststähle aus 300 Lagen oder eine Stufe höher sein Explosionsdamast in San Mai Technik. ( Nicht billig , aber fein.)
UND wie immer gilt: Natürlich alles aus rostenden Stählen!!!!!
So weit , so gut , dies ist meine Philosophie
viele Gruesse
-------------
Dizzy