Japanisches Damast Messer, Erstanschafung für Hobbykoch

zorn64

Mitglied
Beiträge
3
*Geht es um die Erstanschaffung oder Erweiterung (d)eines Sortiments?
Ich ärgere mich schon länger mit billigen Messern und habe mich heute entschieden ein richtig gutes Messer fürs Leben zu kaufen.
Ich würde am Liebsten ein Japanisches Messer aus Damast, dass in Japan hergestellt wurde und eventuell auch mein Name drauf gravieren kann, ist jedoch nicht ein muss.

*Ist die Anschaffung für berufliche oder private Verwendung gedacht?
Privat

*Soll es eventuell ein Küchenmesser für Linkshänder werden?
Rechts

*Liegen konkrete Vorstellungen vor?
Z.b. Japanischer oder Europäischer Stil, besondere Klingenformen oder Griffmaterialien

Japanischer Stil sollte es sein, Klinge aus Damast

*Falls nein, für welche Aufgaben soll das Küchenmesser eingesetzt werden (z.B. Brot schneiden, Gemüse putzen, Fische filetieren etc.)?
Allround, Universalmesser für die meisten Alltagsaufgaben.

--------------------------------------------------------------------------------------------
*Falls ja, bitte diese hier angeben:

Küchenmesser-/set, welcher Stil?
Japanisches Messer mit europäischer Griffform (Yo-bocho) gefällt mir am meisten, kann jedoch auch als Holz sein.

*Welche Bauform und ca. Länge?
Z.B. Kochmesser ca. 20cm; Petty ca. 12cm

Ich weiss gar nicht was ideal für mich ist, denke mir jedoch dass 20cm genug sind.

*Welcher Stahl?
Rostend oder Rostfrei? Monostahl oder Damast?

Rostfrei, ich möchte gerne das Messer auch pflegen.

*Welches Budget steht zur Verfügung?
Ungerne über 400 Euro.

*Bezugsquelle?
Soll in einem Ladengeschäft oder per Versandhandel gekauft werden, Inland, EU, oder International?

Ich wohne in England, eine Internationale Seite würde ideal sein.

*Gibt es schon ein/mehrere Messer, die theoretisch in Frage kommen?
Bitte gebt die vollständige Bezeichnung(en) mit eventuellem link an.

Es gibt so viele auf dem Markt, da bin ich einfach überfordert. Danke für eure Hilfe!!
 
Richtigen Damast (also Schweißmusterstahl) schmieden die Japaner nicht, höchstens zur Zierde einer Schneidlage (San Mai). Für 400€ bekommt man sicher keinen echten Damast, zumindest keinen guten.

Soll es denn gut schneiden?, oder nur schön ausschauen?

rostfreien echten Damast gibt es, aber naja, schau dich da evtl mal in der Zwilling Bob Cramer Ecke um....., wobei du da nicht viel pflegen musst.

Grüße Wastl.
 
Hallo

Bastl hat da leider recht.....
Für das Budget....gibt es " NUR " Damastoptik.....das heist nicht das die Messer schlecht schneiden...
aber Du zahlst rein für die Optik einen satten Aufschlag.

Ein Hersteller den ich empfehlen kann ist Konosuke....und da hab ich sogar was aus England zu beziehen..#

http://thechoppingblockco.co.uk/col...ves/products/konosuke-kd-damascus-240mm-gyuto

Die bessere Wahl....auch von Konosuke

http://thechoppingblockco.co.uk/collections/konosuke-knives/products/konosuke-gs-210mm-gyuto

Dort gebe es noch das Asai....mit PM Stahl....

http://thechoppingblockco.co.uk/collections/asai-pm-damascus/products/asai-pm-damascus-210mm-gyuto


Wenn Du offen für andere Vorschäge bist.....lass es uns wissen....Bei dem Budget geht einiges.....

gruss knifeaddict
 
Interessant wäre vielleicht ein Messer von Masashi Yamamoto aus Hitachi Steel Co. SLD stainless steel (C; 1.4-1.6%, Cr.; 11-13%). Ich habe die 270mm Version und bin ziemlich zufrieden mit dem Messer. Die Standzeit des Stahls ist für ein rostträges Küchenmesser sehr gut. Es ist dabei auch noch leicht genug zu schärfen. Schnittleistung ist mehr als anständig, allerdings hat die Klinge praktisch keinen food release. Es ist ein guter Allrounder und kommt in einer gut anpassten Saya. Ist dadurch mein Reisemesser geworden. Wenn rosträger Stahl gewünscht ist, finde ich den SLD insgesamt eine sehr gute Wahl. Ist allerdings eher semi-stainless.

Optisch macht das Messer etwas her, wenn man auf Damastaußenlagen steht. Die Verarbeitung des Wa-griffes ist dagegen rustikaler. Wenn ich Besuch habe, wird praktisch immer nach diesem Messer gefragt. Die Karbonklingen, neben denen es hängt, scheinen dagegen graue Mäuse, sind allerdings noch ein Stück leistungsfähiger. Die Ästhetik dieser Messer gefällt mir persönlich besser, erschließt sich aber nicht jedem auf Anhieb. Die Damastlage dagegen knallt optisch sofort rein.

Der Schmied ist ein Neffe und Lehrling von Tsuneo Yoshida von Yoshikane Knives und hat sich mit der Marke Masashi Kobo selbstständig gemacht. Die Messer erinnern daher auch stark an Yoshikane Messer. Das wäre übrigens ein weiterer Tipp, nur habe ich mit Yoshikane kein persönlichen Erfahrungen.

Hier gibt es ein Masashi Kobo als 210mm Gyuto:

http://www.aframestokyo.com/masashi-kobo-wa-gyuto-tamamoku-damascus-210mm-sld-st210.html

Wenn dein Brett allerdings groß genug ist, würde ich ein 240mm Gyuto wählen. Wenn man sich an die Größe gewöhnt hat, was meist schnell geht, hat man einfach mehr davon. Nur wenn das Brett klein ist (und bleiben soll) oder die Arbeitsfläche beengt, wirkt ein 240er vergleichsweise unhandlich. Dann wäre das 210er wahrscheinlich besser.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück