AW: JB Weld Test

Hi, ich habe wegen Klebeproblemen mal folgenden kleinen Test durchgeführt.
Mit uhuendfest 300, R&G 5min Epoxy und JB Weld habe ich gleichrunde Messingscheiben auf buchenholz geklebt. Da zwischen noch Fiber eingeklebt. alle drei kleber bei Raumtemperatur aushärten gelassen.
Ich wollte mal sehen ob man einen unterschied merkt ind em man die Messingplättchen (leider verschieden dick, 2.5 3.5 und 3 mm) mit zb einer Zange abknackt. die Messingstücke habe ich 5mm über den Holzrand überstehen lassen damit ich einen Angriffspunkt habe. Es sollte keine reine Zugkraft entstehen, die tritt beim Messergriff wenn er reißt ehe nicht auf!?
Jetzt ist mein Testergebnis Subjektiv entstanden da ich keine Meßapperatur besitze die mir sagen könnte bei 123N löst sichj kleber x oder so.
Das wircklich eindeutige ergebniss war, das ich für den JB Weld am meisten kraft gebraucht habe. Der Kleber selbst hatte sich auch von keiner der flächen gelöst. Was sich gelöst hat war die fiberscheibe die sich in zwei teile gerissen bzw, in ihrer stärke quasi geteilt hat.
Zwischen uhu und r&g war der unterschied nicht eindeutig. Ich meine das der R&G schlechter abschnitt. Was auch die abgerissenen Klebestellen gezeigt haben, denn der kleber hatt sich sauber vom messing gelöst. Beim uhu hat sich der kleber von nur einem fünftel der fläche gelöst ansonsten wurde auch hier das fiber geteilt.
Alle Teile wurden mit je drei Abwischer Aceton gereinigt und jeden wischer mit neuem Klopapierblatt ( das schien mir das einzige was wohl wircklich fettfrei und sauber war im haushalt und jedes blatt gleich).
Nun noch was allgemeines zum Thema kleben da ich mich im internet mal über ander 2-K Kleber informiert habe, folgendes.
Vile oder alle Hersteller über die so gestolpert bin ,geben eine optimale klebfuge von z.b. 0.05 oder 0.1 mm oder so an. Beim Messerbau heißt es aber doch immer Planschkleifen und Passgenauigkeit bzw. Spaltfreiheit so das man eigentlich keinen Kleber sieht, oder ? Das wiederspricht sich.
Und es gibt ja noch mehr als uhu!
Zu Araldite als Beispiel habe ich recht detaillierte technische Daten und Tests gefunden.
Über Dauerschwíngverhalten , veränderung der Zugfestigkeit unter verschiedenen äußeren einflüßen usw. Von daher würde ich sagen der Kleber ist besser erforscht und wahrscheinlich auch verbessert, als Uhu.
Das soll nicht heißen das uhu nicht testet, aber auf dessen homepage und sonst wo habe ich solche detaillierten Sachen nicht gefunden.
Dann zum entfetten, es geht ja nicht nur um entfetten sondern auch um allgemienes Reinigen. Überall heißt es mit Aceton oder alkohol entfetten.
Keiner sagt was von," nur anschleifen und dann nicht mehr anfassen", oder "heißes wasser drüber laufen lassen" oder so.
Selbst die Firma HBM in Darmstadt die ein Meßtechnikguru in Deutschland ist, gibt zur Applikation von dehnungsmesstreifen auf z.B. Metallen an, das mit einer Mischung aus Isopropanol und Aceton gereinigt bzw. entfettet werden soll.
Wenns mit Heißem Wasser oder Backofen besser wäre würden die das sicherlich schreiben.
Denn HBM kann es sich nicht leisten Anleitungen an ganze Industrie-und Wissenschaftzweige zu geben, die auf hochpräzise messungen angewiesen sind wenn andere Methoden besser wären. Die machen sich auf jeden Fall ihre Gedanken.
Zum abschluß:
Bei JB weld ist sicherlich die Farbe ein Problem und die Konsistenz.
Denn es dürfte, da er zäher ist bzw. Pastös, schwerer sein eine Steckangel einzukleben.