JCK KAGAYAKI VG-10 Santoku vs. TOJIRO DP HQ Santoku

Mojito

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Hallo Zusammen,

bin auf der Suche nach einem Santoku und war bisher nur als Mitleser "aktiv".
Offenbar komme ich aber doch nicht um ein paar Fragen herum.

Besitze schon ein Kochmesser und ein pettyähnliches Allzweckmesser aus der WMF Grand Gourmet Serie, die ich relativ günstig bekommen konnte.
Dazu noch ein Discount-Nakiri, immerhin mit VG-10 Schneidlage und angeblichen 58/59 HRC.

Das Kochmesser ist mir für manche Aufgaben zu dick (Klingenstärke) und zu schwer (280g), speziell Gemüse und kleinere Mengen Fleisch.
Auch das Nakri ist ein wenig dick geraten.
Daher suche ich ein Santoku mit kleiner Klingenstärke und weniger als 200g.
Da Schleifen von oben erwähntem Nakiri ganz gut funktioniert würde ich mich gern an etwas Härteres wagen - 60 bis 62 HRC.
Wobei ich mir PM-Stahl nocht nicht unbedingt zutrauen möchte. Soll angeblich schwerer zu schärfen sein? (angelesenes "Wissen")

Muss gestehen, dass mir das SCHANZ Lucidus relativ perfekt erscheint, allerdings entspricht der Preis ca. dem Zweifachen meiner Vorstellung
Nach längerer Suche habe ich inzwischen zwei "Vernunft-Favoriten" gefunden

JCK KAGAYAKI VG-10 Santoku (2mm Klingenstärke)

TOJIRO DP HQ Santoku

Natürlich bin auch auch für Alternativen offen - Hab daher mal den Fragebogen ausgefüllt.

Leider konnte ich keine Daten zur Klingenstärke des Tojiro finden, kennt die zufällig jemand?
Wäre toll, wenn Ihr eure Erfahrungen mit o.g. Messern teilen könntet.
Vielleicht hat jemand ja sogar beide.
Welches von beiden Messern würdet Ihr vorziehen und warum?


Grüße
Mojito



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Fragenkatalog zur Küchen-/Kochmesserberatung
Version 3 vom 21.02.2010


Erstanschaffung oder Erweiterung (d)eines Sortiments?
Erweiterung

Für berufliche oder private Verwendung gedacht?
privat

Soll es eventuell ein Küchenmesser für Linkshänder werden?
nein

Liegen konkrete Vorstellungen vor?
Santoku mit geringer Klingenstärke; HRC 60 bis 62; Gewicht max. 200g

- Falls nein, für welche Aufgaben soll das Küchenmesser eingesetzt werden (z.B. Brot schneiden, Gemüse putzen, Fische filetieren etc.)?


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- Falls ja, bitte diese hier angeben:


Küchenmesser-/set, welcher Stil?

[ ] Europäische Messerform
[x] Europäisches Messer im japanischen Design
[x] Japanisches Messer im traditionellen Stil (Wa-bocho)
[x] Japanisches Messer mit europäischer Griffform (Yo-bocho)
[ ] exotische/hochspezialisierte Messerform (z.B. chin. Nudelmesser)


- gewünschte Bauform und ca.Länge (z.B. Kochmesser ca. 20cm; Petty ca. 12cm)
Santoku; 16 bis 18 cm

- rostfreie / nicht rostfreie Klinge
rostfrei


- gewünschte Stahlqualität (z.B. Monostahl, 3-Lagen, Damast, pulvermetallurgischer Stahl usw.)
wenn möglich kein PM;
Damast scheidet wahrscheinlich auch aus, da in genannter Preiskategorie i.d.R. "nur" Laminat mit rein optischem Nutzen



- bevorzugtes Griffmaterial (z.B. Kunststoff, spezielles Holz, Hornzwinge usw.)
relativ egal, in erste Linie sollte der Griff eine sichere Handhabung ermöglichen


- Welches Budget steht zur Verfügung?
ca. 100 €


- Kommt eine Bestellung außerhalb des deutschsprachigen Raumes in Frage?
ja


- Gibt es schon ein/mehrere Messer, die theoretisch in Frage kommen (bitte vollständige Bezeichnung(en) mit eventuellem link)

KAGAYAKIVG-10 Santoku (KV-3)

TOJIRO DP HQ Santoku

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Zuletzt bearbeitet:
Ich würde dir ganz klar das Kagayaki empfehlen, erstens sind die Griffe angenehmer. Die Tojiros sind sehr klobig und relativ eckig. Die Geometrie der Kagayakis ist auch besser und sie haben den Vorteil, dass sie keine Sandwichkonstruktion sind. Meiner Meinung nach gibt das Tojiro dadurch beim Schneiden weniger Feedback.
Falls du das Kagayaki abundzu mal transportieren musst/willst, frag Koki bei der Bestellung nach einer Saya, kostet vielleicht 20$ extra ist es aber auf jeden Fall wert wenn man das Messer transportieren will.
 
Vielen Dank Iceman!
Das bestätigt meine Tendenz zum Kagayaki.
JCK scheint auch eine gute Adresse zu sein.
 
Wirklich dünn (max 2mm), wirklich leicht (125g):

Lignum 3
Nur auf den knallharten Stahl müsstest du verzichten, was aber nicht schlimm ist, weil in 90% der Fälle reichen 4-5 Züge auf dem Wetzstahl um es wieder scharf zu bekommen. Ich habe meines nun seit fast 4 Jahren und vor 2 Wochen hat es zum ersten mal was anders (gröberes) gesehen als meinen Ikea Wetstab und einen blauen belgischen Brocken.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wirklich dünn (max 2mm), wirklich leicht (125g):

Lignum 3
[...]

Bin zwar auch schon über Herder gestolpert, aber offenbar hab ich die rostfreie Variante übersehen.
Wäre auch interessant gewesen.

Inzwischen hat die Ungeduld gesiegt und ich hab bei JCK bestellt, ist auch schon angekommen.
Bin bisher sehr zufrieden: Preis, Verarbeitung, Schneideigenschaften, etc. alles bestens. :super:
Nur an den Stein hab ich mich noch nicht getraut, aber das kommt auch noch.

Mojito
 
Das Kagayaki ist im Auslieferungszustand noch ein ganzes Stück von seiner Maximalschärfe entfernt. Wenn du es das erste mal richtig nachgeschliffen hast wirst du dich wundern, dann ist es scharf wie ein Lichtschwert.
 
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