John Lee Katana

ok. und sollte man allgemein keine schnitttests durchführen, wenn nur ein Haltestift vorhanden ist?

ich nehme auch gerne vorschläge für bessere katana an, wenn ihr welche habt. preisklasse bis max 250 Euro. (wenns geht einfach mal einen Link posten)

MfG
 
...und sollte man allgemein keine schnitttests durchführen, wenn nur ein Haltestift vorhanden ist?

Ich bin kein Praktiker und zwei Stifte sind augenscheinlich sicherer als einer, aber richtige Katana sind i.d.R. auch nur mit einem Stift gesichert und daher sollte einer - wenn der Griff entsprechend ok ist - reichen.

Ich kann nur vom alten Practical Katana (Paul Chen/Hanwei) sprechen: da war der Griff verleimt und der Haltestift war aus Metall -> eher bricht die Klinge ab, als dass sich der Griff löst...
 
Moin

hatte inwzischen ein paar der neuen JL in der Hand und kann dazu sagen, das sie alle nun 2 Mekugi haben und die Griffe im allg. besser umwickelt sind und auch eine bessere Form haben

Haller selbst gibt an, dass sie nicht unbedingt zum cutting zu gebrauchen sind, da schlicht nur durchgehärtet und im oberen 40er Breich dabei liegen. ok, brechen tun sie nicht so schnell:p

habe das Musashi Kantana von JL nun schon über ein Jahr und es hält immer noch, und ja damit habe ich einige male gecuttet (allerdings nur leichte Ziele) da gibt es keinerlei Probleme damit.

die Klinge hat schnell Kratzer bekommen, und die Schärfe ist schnell nciht mehr da, aber was solls? das Teil kostet nicht die Welt und mehr kann man da auch nicht erwarten.

Fürs Kata-üben reicht es aus und fürs Regal auch.
 
Ich habe das Teil seid einem Jahr und ein Freund von mir hat einen Laden wo sie verkauft werden.
bei Haller habe ich direkt angerufen um das zu klären... die geben das ganz klar zu! Die Klinge liegt bei den oberen 40 Hrc, mehr ist nicht drin.
im neuen Katalog gibt es zwei neue John Lee Katana die dif. gehärtet sind, da steht es dann auch bei.

was in all den online-shops geschrieben wird, kann ich dir nicht sagen, aber nicht immer ist es das was wahr ist.

außerdem SIEHT man es. das Teil hat keine Hamon, nur eine völlig regelmäßige Fakehamon. Das wirst du sofort erkennen wenn du es mal in Händen hälst.

und les mal die ganzen Artikel durch hier im Forum, da wirst du sicher alles noch genauer erklärt bekommen.
da gab es nen klasse link zu diesem Thema hier

Es ist ein gutes Schwert, ja, aber halt einfach und nicht dif. gehärtet.

hier mal der link zu dem Schwert.

http://www.messerforum.net/showthread.php?t=32033
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
hi
schreib ja ungern etwas offensichtliches, aber die Antwort auf deine Frage findest du 1:1 hier in den 26 Beiträgen über dir erklärt.
Die Böker sind, bis auf Kleinigkeiten, Baugleich :)
 
hände weg von den billigen john lee um ca 150euro ... hab mal ein bambusrohr damit durchgeschnitten, und plötzlich hielt ich ein arg verbogenes stück schrott in der hand! :argw:
 
genau das passiert dir auch mit einem Teuren Schwert, selbst ein Samurai muss üben mit einer Klinge umzugehen!
Katana die Differenziell gehärtet sind haben einen weichen Rücken und werden sich bei schlechter schnitttechnik verbiegen...aber nicht brechen.
Für anfänger sind solche aus durch gehärteten Federstahl die Bessere Wahl.
Oder bist du schon fortgeschritten?
 
john lee katana sind aber nicht differentiell gehärtet, und wer schonmal Bambus geschnitten hat weiß,
dass die Ausführungen der alten Meister "es sei zu schwer" falsch sind.
Als Beweis habe ich ein daumendickes Bambusroht mit einem Folder geschnitten...
frischer Bambus funktioniert blendend.

AAABER man hüte sich vor getrocknetem Bambus.
Besonders den aus dem Baumarkt, die sind wirklich gefährlich für eine Klinge,
egal ob gut, oder schlecht.

Nun zum John Lee Problem,
die Katana sind low end. Das wars.
Der Stahl ist nicht gut, die Härtung ist nicht gut...
Was will man da erwarten?

Ich habe dazumal ein gescheites erwischt mit dem ich über 1 Jahr prima
Tameshigiri machen konnte. Auch (frischen!) Bambus.
Leider hat irgendwann der Griff versagt, was natürlich nicht sein darf.
Die Wicklung hat aber schlimmeres verhindert
 
genau das passiert dir auch mit einem Teuren Schwert, selbst ein Samurai muss üben mit einer Klinge umzugehen!
Katana die Differenziell gehärtet sind haben einen weichen Rücken und werden sich bei schlechter schnitttechnik verbiegen...aber nicht brechen.
Für anfänger sind solche aus durch gehärteten Federstahl die Bessere Wahl.
Oder bist du schon fortgeschritten?


ich bin noch ein ziemlicher Anfänger, aber ich hab auch eine Paul Chen Katana (Practical Pro), und bei dem passiert das nicht, wenn ich grünen Bambus schneide! und viel falsch machen kann man da meiner meinung nach nicht, wenn man stets sehr konzentriert einen schnitt ausführt. Mit meinem Itak, Moro-Barong, und Bolo (philippinische Messer/Macheten), geschieht das ja schliesslich auch nicht, wohlwissend, dass man das so nicht vergleichen kann!
 
Was soll ich sagen?

Zu Lemming,
es gibt differentiell gehärtete Lee Katana, ob es sich jetzt um ein Solches handelt weis ich natürlich nicht. Aber du hast recht: man bekommt was man bezahlt...

Itak
leider sind die Lee Katana die ich gesehen habe nur sehr schmal an der Schneide gehärtet das heist dass sie sich sehr schnell verbiegen, wenn man mal nicht richtig aufpasst. Du kannst mit einem Richtholz das ganze wieder zurecht machen. Schaumal ich glaub auch hier gab es mal ein Thema dazu...

Oder Google mal nach Katana Richten oder so...
 
was wohl mehr an der technik gelegen haben mag als am schwert :)

wenn du verkanntest bei einem schnitt, dann verbiegt dir auch ein teures katana.

aber ok, die einsteiger katana von john lee sind auch mehr für "leichtes" cutting gedacht...
 
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