Jugendliche und Taschenmesser

Claudi

Mitglied
Beiträge
2
Hallo erstmal an alle,

ich hoffe, mir kann hier einer helfen.

Mein Sohn -wird in 2 Wochen 14- war 2 Wochen verreist. Gestern kam er wieder ... im Gepäck ein etwas grösseres Taschenmesser. Die Klinge ist würde ich sagen etwas länger als eine Zigarettenschachtel und lässt sich ganz normal ausklappen.

Nun mal folgende Fragen dazu:

1. Hätte man ihn das Teil überhaupt einfach verkaufen dürfen?

2. Darf er dieses mit sich mittragen?

3. Sollte ich lieber das Ding unter unser Obhut lagern und wenn er es zum Schnitzen braucht kann er es sich wegnehmen? (auch wenn er da gestern schon Protest schlug)

Ich mach mir keine Sorgen, dass er das Ding dumm anwendet oder so. Genauso wie wir ihm auch nochmal sagen werden, dass es nix in der Schule zu suchen hat.

Aber ein dummes Restfeeling bleibt bei mir. Kann es einer verstehen? Was nun am besten tun? Danke schon mal für Antworten.

Ach so, eins noch, ein so preiswertes Ding war das nicht. 20 Euro find ich schon recht happig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Claudi
und Wilkommen im Forum

Deine Beschreibung ist leider etwas wage, so das ich die Antwort auch ehr Allgemein halte.

Vielleicht kannst du ja noch einen Hersteller und eine Bezeichnung nachreichen.

1.Wenn es nicht von seiner Art her in die Kategorie "Waffen" fällt,
dann unterliegt es meiner Meinung nach höchstens dem "Taschengeldparagraphen" und somit, denke ich, mit 20€ noch im Ramen.

2.Wenn keine Waffe: Dann darf er es mit sich Tragen.
Sonst erst ab 18 Jahren
(die Definition für Waffen kannst du hier im Forum unter "Politik und Recht" oder mit der Suchfuktion finden)

3.Wenn er alt genug ist um Alleine 2 Wochen zu verreisen sollte er auch Verantwortungsbewust genug sein um mit einem Messer richtig umzugehen.
(dieses stellt meine persönliche Meinung dar ,die Verantwortung liegt nach wie vor bei dir (euch) als Eltern)

Wenn du dir keine Sorgen um seinen korrekten um Umgang mit Messern
machst würde ich es ihm ersteimal überlassen, denn abnehmen kannst du es ihm immernoch wenn er sich der Situation doch nicht gewachsen zeigt.

ps.zeige ihm nicht dieses Forum sonnst wird er schnell merken was andere Leute so an Geld für Messer raushauen, und dann kommst du mit den Taschengelderhöhungen nich mehr hinterher :D

Gruss
Jörg

Edit:
Das Thema "Kinder und Messer " wurde hier auch schon öfters behandelt
z.b.
Hier
Hier
oder auch
Hier
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo & Willkommen Claudi!

Kann mich Papabär eigentlich nur anschließen.

Was das Thema Schule und Messer angeht, gab es hier schon mal einen -oder vielleicht sogar mehrere- Threads, in denen heiß diskutiert wurde. Generell würde ich von der Mitnahme von Messern in die Schule abraten, auch wenn es sich um ein völlig legales Messer handelt. Ist aber nur meine Meinung...

Gruß
KJ
 
Claudi schrieb:
3. Sollte ich lieber das Ding unter unser Obhut lagern und wenn er es zum Schnitzen braucht kann er es sich wegnehmen? (auch wenn er da gestern schon Protest schlug)

Ich würde ihm zum Schnitzen ein anderes Messer kaufen ;) Wenn das Ding keine feststellbare Klinge hat, wäre mir die Verletzungsfefahr zu gross. Deswegen bekommt der unsrige - seitem er fünf ist :) - immer ein feststehendes Messer von mir.

Meine Standardantwort: Wenn man um Messer ein Geschiss macht, wirds ein Thema. Ich mache darum kein Geschiss, deswegen sind Messer für den unsrigen das gleiche, wie Gabeln, Löffel und Schraubenzieher. Hat er, darf er verwenden, muss er halt aufpassen, dass er sich nicht verletzt.

Und bei einem 14 Jährigen: Die letzte junge Mutter, die in ein mir bekanntes Mutter-Kind Heim kam, war 12 ;) Mal ehrlich, in dem Alter brauch ich keine Messer mehr in Beschlag nehmen. Die machen ihre Dummheiten, wenn sie sie machen wollen. Ausser mit Verständniss und Argumenten kommt man da nicht mehr weiter. Nicht weil ich Anti-Autoritär wäre ;), sondern weils nichts bringt.

Grüße
Pitter
 
Bei meinem Sohn war mal die einzige Gefahr das er sich so ein Billigteil in einer Blisterpackung unbedingt kaufen wollte.

So im Alter von 13/14 bekam er von mir ein FIXED von Schrade geschenkt,guter Griff.Schweizer ,Opinel und Laguiole hat er auch.

Jetzt geht er auf die 16 zu und interessiert sich zur Zeit weniger für Messer.

In die Schule soll nix mitgehen.

Gruß,
walter
 
Moinsen Claudi


Ich habe erst kürzlich einem 13 Jährigem ein Victorinox geschenkt ( mit Papas OK ). Der hat freudensprünge veranstaltet.
Ich bin mit Messer groß geworden, habe mich oft geschnitten ( ich zähle es garnicht mehr ). Geschaded hat es mir nicht und blödsinn habe ich nie im Kopf gehabt. Ist halt ein Werkzeug wie jedes andere. Mein großer ist fünf und hat mitlerweile zwei Messer( die bekommt er aber nur mit Aufsicht ).

Ich bin der Meinung lass ihm das Messer solange er Deine Regeln beachtet.



Grüße Andy
 
Hallo Claudi,

man darf wohl davon ausgehen, daß ihr in der Stadt lebt ;)
auf dem Land würden solche Fragen garnicht aufkommen.

14 ist ein Alter, in dem jeder mit einem Messere umgehen können sollte.
In Zeiten, in denen mir eine 13-jährige erklärt, sie will wieder mal mit dem rauchen aufhören, auf ihr tägliches Tütchen will sie aber nicht verzichten ( :rolleyes: )... da muß die Erziehung vorher gefruchtet haben.
Wenn du deinem Sohn den richtigen Umgang mit einem Messer zutraust und ihm vertraust, dann kannst du ihm das Messer auch überlassen.

Sei froh, das er sich kein billigeres Messer gekauft hat. Wie bei so vielem muß man auch bei Messern für Sicherheit bezahlen. 20 € sind da schon eher das Minimum, wobei es auch für 20 € viel Schrott gibt.

Ein Klappmesser hat den großen Vorteil, daß es klappbar ist und somit gut transportierbar ist. Das Messer dann nur auf Antrag rauszugeben macht den Vorteil völlig kaputt. Zum Schnitzen gibt es wie schon von anderen erwähnt, zu feststehenden Messern keine gleichwertige Alternative.

Für Schulbezogene Aktivitäten wurde hier schon oft ein kleines Schweizer Offiziersmesser empfohlen, da das einen Ruf als Werkzeug hat. Damit werden weder Lehrer noch Mitschüler nervös.
Etwas Größeres hat eigentlich nichts in der Schule zu suchen.

Klarstellen solltest Du vieleicht, je nach Bedarf, noch mal, daß ein Messer nur schlecht zur Selbstverteidigung nutzbar ist. Das Thema ist hier auch nicht erwünscht. Ich wollte es nur angesprochen haben, weil das für mich in dem Alter schon ein Thema war.

Ach ja: Wenn du über den Preis des Messers schon ins grübeln kommst, dann sieh mal nach, was ein ordentlicher Schleifstein kostet, um das Messer scharf zu halten. Einen Vorteil hast du aber: wenn dein Sohn schleifen lernt, dann sind auch bei Dir die Zeiten stumpfer Küchenmesser vorbei. :steirer:

stay rude
braces
 
Ich schließe mich dem bereits gesagten an :super:

Nur, wenn's so ein 20€-Herbertz-Billig-Teil ist, würde es vielleicht Sinn machen, etwas Vernünftiges (in 2 Wochen ;)) zum Geburtstag zu schenken.

Die billigen Messer waren bei mir auf lange Sicht stets teurer (man musste ständig Neue kaufen weil die Alten kaputt gingen) und haben mehr Schaden als Nutzen verursacht - die Schärfe reichte kaum noch zum Schnitzen, aber zusammen mit schlechten Verschlusssystemen reichte es oft noch, um sich zu verletzen.

gruss, Keno
 
Servus!

Ich weis grad nicht ob ich damals schon 14 war, auf jeden Fall hatte ich mir in einem unbeobachteten Moment vom Taschengeld ein Messer gekauft. War damals im Alpenurlab mit den Eltern. Zuerst war das Geschrei groß, hatte ja 40Mark gekostet, allerdings hatte ich es wohlweislich erst in weiter Entfernung vom Messerladen gezeigt. Es wurde im gleichen Moment eingezogen. Am nächsten Tag hatte ich es wieder, weil ich mit meinem Bruder was schnitzen wollte.
Ich hab also den restlichen Urlaub das Messer unter Beobachtung benutzt, und danach war es in meiner Schublade, bis es wieder gebraucht wurde, für Wanderungen, Camping... ...soll heißen, geschadet hat es nicht.

Da ist absolut nix dabei, wenn sich ein Junge mal ein Messer kauft, ist immer faszinierend. Wie schon gesagt, sollte man eher auf die Qualität des Messers achten, weil in jugendlichem Leichtsinn auch mal geworfen oder gehackt wird.

Ich würde sagen: "Junge! schneid´dich nicht! Aber hier hast du schon mal Pflaster, und wenn du damit Dummheiten anstellst, gibts was hinter die Ohren!"
Andere Möglichkeit:"Onkel Gerd/Oma/Wir haben nicht mal ne Karte von dir bekommen, und du gibst dein Geld für Messer aus!" :irre:


Falls es nicht legal sein sollte, würde ich für Ersatz sorgen.



MfG Martin
 
Hallo,
mit 14 Jahren ein Messer ist schon in Ordnung. Ich denke aber, dass du darauf achten solltest, dass es arretierbar ist ala Buck o. ä. damit die Klinge nicht unbeabsichtigt einklappt. Des weiteren wie er ein Messer betrachtet, als Waffe oder Werkzeug. Und den richtigen Umgang mit dem Werkzeug erlernt. Hier bei habe ich sehr gute Erfahrungen gesammelt, bezüglich meiner Freundins Sohn der jetzt 17 Jahre alt ist und mit dem Messer umgehen kann.
Ach zum Preis noch er hatte einen Buck Ranger für ca. 45 Euro von mir bekommen. Und lernte noch, dass man ein Messer pflegen muss und es zu schätzen weiss.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,

eigentlich kann ich meinen Vorschreibern (oder Vorrednern *g*) nur zustimmen. Mit 14 hatte ich auch schon längst mein erstes eigenes Taschenmesser.
Allerdings habe ich damals das Messer von meinen Eltern geschenkt bekommen.

Du kannst ja mal vorsichtig bei deinem Sohn hinterfragen, warum er sich ein "größeres" Taschenmeser gekauft hat und wofür er es haben will. Wenn er darauf vernünftig antwortet, ist es doch voll ok.

In die Schule würd ich es ihm allerdings nicht mitgeben. Das kann IMHO zu leicht zu Mißverständnissen kommen.

Gruß,
Eniac
 
Kann da eigendlich auch nichts anderes berichten. Habe selbst mit 6 glaub ich mein erstes Taschenmesser bekommen. (allerdings ein kleines, mit 5cm Klinge). Und dann später über diverse "Schweitzer" dann größere Sachen. Und als ich mit 12 angefangen habe zu angeln, gab es eigendlich gar keine Diskussion, dass da ein großes Fixed ran muss. Und es kam eines mit ner 14cm Klinge.

Kommt halt immer darauf an, wie man mit Messern aufwächst. Wenn man von Anfang an lernt, dass Messer Werkzeuge sind und nichts anderes und man sie auch dem entsprechend behandelt, sollte eigendlich nichts schief gehen.
Erfahrungen kommen dann von selbst. Jeder muss sich mal schneiden...das kommt früher oder später sowieso ;)

Zum Thema Schule: was großes hat natürlich in der Schule nichts zu suchen, ich habe allerdings trotzdem ( :lechz: ) immer ein kleines Victorinox dabei gehabt. Meine Eltern wussten es, meine Lehrer auch, nur war es immer in der Schultasche verstaut und wurde nur bei Bedarf hervor geholt. Gab nie Probleme. Und auf Klassenfahrten war dann was feststellbares dabei. Auch da gabs nie Ärger.
Aber das muss jeder für sich entscheiden, und nich jeder hat so tolerante Eltern/Lehrer...und von einem selber hängts ja auch noch ab...würde auch nicht jedem ein Messer in die Hand drücken...
 
Mein Sohn ist acht meine große Tochter sechs meine kleine drei und alle haben sie ein Messer.
Die kleine kreigt es nur unter Aufsicht, die anderen beiden haben ihre Teile in ihren Zimmern, in die Schule gehen die Messer natürlich nicht mit
es sei denn am Wandertag oder so.

Gruß Jochen
 
Kommt halt immer drauf an.
Meinem 13 Jährigen gebe ich kein Folder mit, er ist mir noch zu impulsiv und ich habe angst, dass er damit nicht verantwortungsvoll genug umgehen kann :mad: ein Fixed hingegen (kann man zB. in der Schule nur schlecht verstecken) hat er schon lange.

Die kleineren kriegen Messer -als Werkzeuge- dann wenn sie welche benötigen, resp. dürfen sie sich nehmen. Schneiden sich damit auch schon mal, lernen aber damit umzugehen. wenn die Kinder mir in der küche helfen, kriegen sie auch die scharfen Dinger - so lernen sie auch richtig schneiden.
 
ich habe dem lütten meiner schwester (9 jahre alt ) gerade ein kleines rotes voktorinox geschenkt.
man , war da vielleicht die hölle los zu hause. war ja mit seiner mutter abgesprochen, aber der vater wußte nichts davon.........der kurze hat sich aber riesig gefreut, und darf es unter aufsicht auch nutzen.
die klinge ist unter anderem auch feststellbar gewesen.
aber ich habe ihm gleich beim schenken gesagt, das er es auf keinen fall mit zur schule nehmen darf.
ich für meinen teil denke , das ein messer in der schule nichts verloren hat.
 
Ich finde, daß der Umgang mit Taschenmessern sich in der Jugend " ergeben " sollte. Der eine kommt früher, der andere spätermit der Materie in kontakt.
In den Schulen haben meines Erachtens weder Messer, Waffen oder waffenähnliche Teile was zu suchen.In meiner Handelsschulzeit hatten zwei pubertierende Jugendliche im zarten Alter von 16 Jahren den Jugendjagdschein gemacht, brachten trotz Verbot ( mit Jugendjagdschein darf man nicht die tatsächliche Gewalt über Feuerwaffen ausüben ) jeweils einen großkalibrigen Revolver 357. Mag und 44 Mag. des öffteren mit in die Schule um Pubertierend und oder Schwanzverlängernd irgend jemandem zu imponieren. Bis die beiden sich halb oder Volltrunken eines Abends vor einer Discothek mit den beiden Revolvern duellierten.
Beide Waffen waren geladen und einer ( der mit der 44.er ) hatte gewonnen und muß diese Bürde jetzt ein ganzes Leben mit sich tragen.

viele Gruesse
-------------
Dizzy
 
Ui....sowas krasses hab ich noch nie gehört... :staun:
Aber wir schweifen vom Thema ab...

Ok, ich bin ja auch noch etwas jünger (oder älter, wenn mans auf die Schule bezieht), und auf einem kirchlichem Gymnasium im ländlichem Raum hat man sicher mehr Vertrauen an den Schüler als in einer Realschule irgendwo in ner Großstadt.... :argw:
 
Assassin schrieb:
Ui....sowas krasses hab ich noch nie gehört... :staun:
Aber wir schweifen vom Thema ab...

Ok, ich bin ja auch noch etwas jünger (oder älter, wenn mans auf die Schule bezieht), und auf einem kirchlichem Gymnasium im ländlichem Raum hat man sicher mehr Vertrauen an den Schüler als in einer Realschule irgendwo in ner Großstadt.... :argw:


Assassin,
diese Geschichte spielte sich 1979 mitten auf dem platten Land ab.Nix Großstadt! Nix soziale Mißstände. Beide kamen aus einem guten Hause.

viele Gruesse
-------------
Dizzy
 
Dizzy schrieb:
Bis die beiden sich halb oder Volltrunken eines Abends vor einer Discothek mit den beiden Revolvern duellierten.
Beide Waffen waren geladen und einer ( der mit der 44.er ) hatte gewonnen und muß diese Bürde jetzt ein ganzes Leben mit sich tragen.

Auch wenns hart klingt: Zum Glück hat es keinen Unbeteiligten erwischt.
Mit den beiden Jungs hab ich kein Mitleid. Höchstens, weil sie keine Freunde hatten, die den Mist verhindert haben.
Aber wer sehenden Auges so viel Scheiße baut... Solche Cleverle kann man aber sicher nicht als Maßstab nehmen. Die währen wahrscheinlich auch mit dreiacht im Turm noch ein Rennen gefahren oder hätten sich sonstwie umgebracht. Da helfen keine Pillen und auch keine Verbote.

Während meiner Schulzeit habe ich seit ich 14 war immer irgendwas "waffenähnliches" bei mir getragen. Erst ein Fixed Jagdmesser, dann einen Lockback Folder, später CS-Gas und ein Victorinox. Das Fixed und das CS-Gas hatte ich aus einem subjektiven Sicherheitsbedürfnis heraus, die Taschenmesser ausschließlich als Werkzeuge. Aber an unserer Schule war es nicht ungewöhnlich, das Messer, Gas oder Schreckschußwaffen getragen wurden. Trotzdem ist nie etwas passiert. Soviel Klevernis hatten alle, zu erkennen, daß alles was man in der Schule macht auf einen zurückfällt.
Aber in Zeiten, in denen in unserem Kiez jeden Monat Vietnamesen hingerichtet wurden, in denen Jugendklubs überfallen und niedergebrannt wurden, in denen regelmäßig Sprayer von der Konkurenz ins Krankenhaus gebracht wurden, als Jugendliche "überredet" wurden während der S-Bahnfahrt auszusteigen oder vor Bahnen geschubst wurden... da kann man Jugendlichen schlecht sagen, daß sie sich darauf verlassen sollen, dass irgendwer schon für ihre Sicherheit sorgt. Insofern stehe ich auch dem Waffenverbot in Schulen kritisch gegenüber, weil es nur versucht, Symtome zu behandeln. Bemühungen, die Probleme zu lösen sehe ich allerdings nicht. Klar haben Waffen in der Schule eigentlich nichts zu suchen, aber nicht jeder, der mit einer Waffe in die Schule geht ist ein Idiot, potentieller Straftäter oder Amokläufer. Die meisten wollen anderen nur nicht völlig Schutzlos ausgeliefert sein.
Solange ihnen die Gesellschaft nicht den nötigen Schutz geben kann werden Jugendliche immer versuchen, ihn sich selbst zu verschaffen. Sei es durch Waffen, Kampfsport oder durch eigene soziale Strukturen.

Kann sein, daß das in unserer Gegend damals heftiger war als normal, aber gegen das, was ich heute von vielen Leuten höre war das noch das Paradies. In Zeiten von "ich geb ne Runde Spesen aus"-Hartz IV werden es eher mehr soziale Brennpunkte als weniger. Eigentlich sind es schon eher soziale Brandfelder. Dem wird man nicht mit Verboten Herr.
Wenn man seine Kinder ausreichend für die Realität sensibelisiert und ihnen die Fähigkeit zur angemessenen Konfliktbewältigung vermittelt, dann ist die Wahrscheinlichkeit, daß die lieben Kleinen ersthaft Schaden machen relativ gering. Den Rest hat man als Eltern oder Lehrer eh nicht in der Hand.

just my 2cent

braces
 
Also mein jetzt 4 Monate alter Sohn wird auf Grund meiner jagdlichen Passion sicherlich ganz früh auf natürliche Weise mit Messern und auch mit Jagdwaffen in Berührung kommen. Wenn er sich dafür interessiert, ( Es kann ja sein das er lieber Briefmarken sammelt oder Dekorieren will !!?? ) , werde ich ihm den Umgang mit dem Messer erklären und er wird sein jetzt schon auf ihn wartendes 3 lagiges 959 Puma von 69 ganz natürlich zur rechten Zeit bekommen.
Aber in die Schule mitnehmen , werde ich zumindest zu unterbinden versuchen.
Sollte er auch mit 16 Lenzen einen Jugendjagdschein machen , werde ich seine Waffen, die er dann bestimmt von seinem Opa bekommen werden wird , bis er Volljährig im Sinne des Waffengesetzes ist unter Verschluss zu halten wissen und ihm diese nur zu gegebener Zeit aushändigen.
Wofür hat man denn einen Waffenschrank der Klasse "0"!!(Atombomben & Weltuntergangssicher ) ;)

viele Gruesse
------------
Dizzy
 
Zurück