Kampfmesser (Bundeswehr)

wer will denn den mist tragen, der den soldaten ausgegeben wird? wenn du ein ordentliches messer suchst, [....]für die mit schmalen budget das glock feldmesser [...]

Der Witz ist prinzpiell gut :lach: :lach:
Immer dran Denken, wir sind ein deutschsprachiges, nicht rein deutsches Forum ;) .

Zum Thema:
Die Beschaffung des KM2000 wird für mich immer ein Mysterium bleiben, da hat sich wohl jemand auf der passenden Stelle zu sehr von Hollywood beeindrucken lassen (Tanto, serrated).
Zur rechtlichen Seite:
Ich gehe ja mal davon aus, dass jeder Jurist zumindest das KM2000 als Waffe einstufen würde, allein aufgrund seiner offizielllen Bezeichnung Kampfmesser 2000, wie das bei dem alten 60er Jahre Teil aussieht weiß ich leider nicht, da ich die offizielle Bezeichnung nicht kenne.
Ich meine im Hinterkopf zu haben, dass es ebenfalls Kampfmesser hieß > vgl. Glock Feldmesser.
Grüße
Jens
 
hehe...ach, hatte ich doch glatt im eifer des gefechts einfach gepostet, ohne groß nachzudenken...mittlerweile wird ja auch mal was gescheites an die soldaten ausgegeben :D

habs geändert. danke :super:
 
;)
Die österreichischen Kameraden bekommen immerhin schon seit 1978 (?) ein durchaus taugliches Messer, ohne viel SchnickSchnack.
Das KM 2000 wird eh nur sehr sparsam ausgegeben, also kauft doch wieder jeder wozu er Lust hat (ich bleibe als Deutscher beim Glock :D ).
Grüße
Jens
 
Die Beschaffung des KM2000 wird für mich immer ein Mysterium bleiben, da hat sich wohl jemand auf der passenden Stelle zu sehr von Hollywood beeindrucken lassen (Tanto, serrated).

Hallo Jens

Hollywood war die eine Seite, die andere, entscheidende, waren "Beziehungen" und - was sonst - das Geld. Du wirst kaum glauben, wie gering die Gewinnspannen bei solchen Projekten sind, letztlich sind die Stückzahlen entscheidend.
 
;)
Die österreichischen Kameraden bekommen immerhin schon seit 1978 ...
(ich bleibe als Deutscher beim Glock :D ).
Ist das jetzt auch ein Witz, oder weist Du es nicht besser ? :rolleyes:
Nachdem Du es vorhin schon geschrieben hattest, nehme ich trotz smilie an, dass Du es nicht besser weist...
 
@Rockwell:
Von mir aus konnte Eickhorn ja den Auftrag ruhig abgreifen, ärgerlich finde ich, dass sie für den Export ein viel praxisnäheres Messer im Programm haben:Mit Droppoint-plain Klinge, ich möcht nicht wissen, wei die Dinger mal in ein paar Jahren aussehen, wenn die Serrations mal zerritten sind und irgendwelche Dilletanten ihre Schleifversuche starten.

@Luftauge:
Nein, tut mir leid, stehe ich auf dem Schlauch.
Die österr. Kameraden (Infanterie), mit denen ich zu tun hatte, hatten das Ding meistens dienstlich geliefert und ich habe es inzwischen seit über 10 Jahren, zugegeben, nicht der Höhepunkt abendländischer Messerbaukunst, aber als Feldmesser immer ein treuer Begleiter und voll ausreichend.
Hilf mir also auf die Sprünge ;) .
Grüße
Jens
 
Hallo,
ich habe diese beiden Messer vor 1-2W. gekauft. Das eine ist ein "HSK-70", das andere "Solingen-69 Rostfrei" beide gebraucht, aber im super Zustand. Ich finde sie super.Klar, der Stahl kann sich heute vielleicht nicht einmal GUT nennen, aber als Fahrtenmesser isses für mich immer noch ok. Ich stehe total auf diese Form.
 
Hat jemand schon mal einen anderen Griff an das alte BW-Messer gebastelt?

Auch wenn der Stahl nicht die Wucht ist, finde ich die Klingenform
ganz nett. Aber der Plastikgriff ist das Letzte.

Da ich zwei Stück in meiner Sammlung habe, würde ich eins gerne modifizieren. Ich weiß aber noch nicht, wie ich dafür einen Griff bauen soll.

Für Ideen bin ich dankbar.

Gruß

docrim
 
Das alte BW-Kampfmesser hat keineswegs einen schlechten Stahl.
Die Metallscheide macht die Klinge stumpf. Ohne Metallscheide bleibt das Messer lange scharf. Die Klinge hält viel aus und ist sehr robust.
Der Griff ist angenehm und bietet viel Halt. Das Messer wurde in meinem Pfadfinderstamm viel verwendet und hat dort niemanden im Stich gelassen. Absoluter Murks ist nur die Metallscheide.
Mit einer Leder oder Kydexscheide ist das alte BW-Messer ein hervorragendes Fahrtenmesser.

Zum Kämpfen vielleicht weniger geeignet, aber wer will mit einem schon mit einem Messer kämpfen?
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hochhol

...wollte eigentlich schon immer eins, zu meiner BW Zeit vor über 20 Jahren ist es mir nicht untergekommen.

Nun habe ich mir eins besorgt und habs gestern nur kurz überarbeitet, also wieder eine Spitze drangemacht, und die Klinge wieder verschliffen und poliert. Das bekommt man sogar relativ scharf, ist jetzt vll. nicht die härteste Klinge, aber das ist ja bewusst so gehalten.

UND? Mir gefällt es wirklich gut, da habe ich gleich noch eins geholt und werde es auch überarbeiten, vll. sogar umgestalten.

Als Gebrauchsmesser finde ich es wirklich nicht schlecht und optisch finde ich es sogar sehr schön!
 
Zuletzt bearbeitet:
Guten Morgen,

...und da es eigentlich ganz gut geworden ist, wollte ich auch einmal das Messer zeigen. Die Farbe am Handschutz auf der Klingenseite war schon zu 50% weg, deswegen habe ich die Fläche kurzerhand gänzlich verschliffen und poliert.
Man könnte da sicher noch mehr dran machen, es auch noch mehr polieren, aber ich habe da einfach auch Grenzen gesetzt, zwecks Zweck und auch wegen des geringen Preises - sollte halt auch den Zeitaufwand von 2 Stunden nicht übersteigen, wie auch nicht neuer als neu werden.

Das Kunststoffgriffstück lässt sich auch gut schleifen und polieren, da gab es an den Seiten doch einige Kerben.

Schärfe ist OK, auch wenn es jetzt nicht rasiermesserscharf ist, ich denke das ist ein guter Kompromiss, so wird es auch länger halten - der Stahl ist halt auch eher zäh und weich, anstatt spröde und hart - so fühlt sich das an beim nachbearbeiten, auch klingt es so wenn man die Klinge mit dem Fingernagel anschlägt (auch wenn der Klang vom Griff gedämpft wird).
Dennoch eine supergünstige Möglichkeit ein gutes Fahrtenmesser zu bekommen, ausserdem hat es ja auch Sammelstatus da gibts auch mehrere Hersteller.
Dies ist ein HSK70, scheinbar wurde es in Italien gefertigt.

Ich habe schon einmal einen Umbau eines Messermachers aus Esslingen gesehen, man kann das Messer auch gut für solche Zwecke hernehmen, auch wenn der Klingenstahl vll. nicht erste "Sahne" ist - er ist aber nicht sooo schlecht wie oft behauptet.

Die Klingenform könnte man da sicher noch etwas mehr in Richtung spitz ändern, deswegen habe ich ein 2tes gekauft. Mal sehen wie das "vergewaltigt" wurde???

Mir gefällt das Messer sehr gut, es liegt gut in der Hand und scheint sehr stabil - formal find ich es klasse! ...auch wenn da etwas Nostalgie und Vergangenheit mitspielt.

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....so wie angekündigt.

Da das 2te Messer (sehr günstig) total verschliffen war, fiel es nicht leicht an due Klinge zu gehen. War das erste mal überhaupt, dass ich eine Klinge in der Form geändert habe. Nimmt dem Messer das "fahrtenhafte" :p

Des weiteren wurden die Schrauben (rostig) poliert, eine Brünierung habe ich mir erspart.

Macht Lust auf mehr.... - allerdings ist es auch anstrengend :lechz:... geschliffen und poliert hab ichs von Hand :glgl:

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Hallo

Sind schön geworden deine Messer besitze auch ein WkG 70 zum wandern reicht es aber sonst eher ein Souvenir

Wollte fragen was ist das für ein stahl ?
 
also das mit der Bezeichnung HSK 70 hat eine Klinge aus 1.4116 (X50 CrMoV 15) und hat eine Härte von HRC 54.

Das ist nicht viel, da wäre mehr drin, aber vor dem Hintergrund der meisten Anwendungen bzw. eher Missbräuche, dem dieses Messer normalerweise ausgesetzt ist, ist das in Ordnung. Hab aus Nostalgiegründen auch noch mein altes Dienstmesser.

Kisten aufhebeln, Äste abschlagen, Dosen aufstechen, versehentlich Stahlbänder aufsäbeln, einen Schuh vom geschwollenen Gelenk geschnitten, Im Boden graben, Bohnerwachs vom Parkett in der Stube kratzen (jau, was waren wir doch für tolle Hechte).

Eins hab ich nie damit: gekämpft.

Aber man muß immer daran denken, was beschafft werden soll: nicht das ultrahypefähige Universalgerät für den hochmotivierten tactical Einmannarmeesoldaten, sondern ein billiges und ungefährliches Dings für alle oben genannten Aufgaben, die oft den Soldatenalltag, besonders im Manöver, ausmachen. Klar macht die Scheide stumpf, aber war damals die einzige, bei der sich wirklich auch der DAU nicht verletzen konnte. Das genialste Scheidenkonzept hat für mich das Glock.

Ach ja, und billig billig billig. Zumal die Dinger damals, als sie eingeführt wurden (zu meiner Wehrdienstzeit 1971 war das) ständig trotz der Anddrohung einer Disziplinarstrafe "verloren gingen".

Und man durfte sie nicht als Waffe zur Durchsetzung des unmittelbaren Zwangs (damals UZwG) bei Wachgängen mitführen. Die blieben schön im Wachlokal für die eigentliche Bestimmung: Brote schmieren.


Und: achja, ich mag es eigentlich schon, auch wenn es so brav und bieder aussieht.
 
Also um noch einmal auf die haupte Frage zurück zu kommen.
Ich denke besitzen wird kein Problem darstellen.
Tragen ist ja nun leider wieder was andres.
Ich denke das Teil hat eine Klingenlänge von über 12cm, daher eher kritisch, solange kein gerechtfertigter Grund vorliegt.
Wie immer halt Auslegungssache.

Gruß Felix
 
...ich verwende sie auch nicht, kommen in die Sammlung.
Da sie so supergünstig waren und ich Spaß dran hatte die aufzufrischen...

Ich hab so viele Messer, aber in der Regel braucht man ja nur eins, oder 2...
Der Rest bleibt unbenutzt und man freut sich dran.

Und das umgeformte sieht ja auch nicht mehr ganz so niedlich aus... gfeallen mir beide gut, aber ist natürlich nicht der Oberknaller.

Wie sie verwendet wurden... kann man ahnen, so wie die verschliffen waren... urrgggh
 
hi leute,
habe auch das kampfmesser der bw. Grund war auch: billig und die klinge geht ganz durch, so das bei verlust des griffes man schön ein linyard knoten kann. nachdem ich aber letztens ein messer von mir als gestohlen gemeldet habe (springmesser) habe ich doch glatt ne anzeige der polizei bekommen wegen unerlaubten waffenbesitzes. habe mir noch nie gedanken über so was gemacht, da ich dieses messer (was nun wirklich winzelig war) immer für pakete aufmachen und briefe öffnen benutzt habe.
nach diesem vorfall habe ich mir mal das waffengestz durchgelesen und habe mir jetzt eine cutlass ka-bar machete gekauft, weil lt. waffengesetz dies keine zweckgebundene waffe ist, sonder ein werkzeug und somit nicht unters waffengesetz fällt. und da auch das bw-messer länger als 12cm klinge ist und somit man mit höchster wahrscheinlichkeit schwierigkeiten mit der polizeibekommt, frage ich euch, was haltet ihr von diesem outdoor-messer hier?
SCHRADE X-TIMER FIXED XT2B
p.s. bilder folgen noch, muss mal schauen wie das hier funktioniert.

also in anderen foren war das einfacher. wie lade ich jetzt hier fotos hoch?
 
Zuletzt bearbeitet:
also REIN von der Klingenform her gesehen muss man mal anmerken, dass es dabei dem Eickhorn KM3000 doch sehr ähnlich ist.
und was die Metallscheide+stumpf werden anbelangt: muss man halt beim einstecken und herausziehen des Messer etwas darauf achten, dass man einen leichten Druck in Richtung Messerrücken ausübt.
Ich habe auch zwei von diesen Messern in meinem Schrank und finde sie nicht schlecht.
 
Messer bei der Bundeswehr? :staun:

Gabs/gibts die wirklich? Ich war bei den PzGren, wir hatten zwar immer tonnenweise
Waffen und Munition im Panzer dabei, aber ein BW-Messer haben wir in unserer
ganzen Dienstzeit nicht zu Gesicht bekommen. (Wurde wohl vergessen auszugeben.)

Bei uns hat sich die ganze Kompanie gekauft worauf jeder eben Lust hatte. :cool:
 
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