Katana No.2 Das Ende beim Härten und die Wiederauferstehung...

Dietmar C

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Hallo Leute
Nach dem ich ja bereits ein Katana geschmiedet habe ,dachte ich mir letzten Freitag(Freitag ist Schmiedetag bei mit Frau weg Kind weg:super:) ich versuch noch eins. vier Dicke Pakete a 440 Lagen angefertigt
die wieder verschweisst ausgereckt geschliffen und gehärtet.

und dann der Supergau das Ende der Horror schlecht hin !!!!!
Nach dem Härten beim nachrichten Knack und Spitze ab.Ich glaub ich hab dort mehre Minuten nur gestanden und mir die abgebrochene Spitze angesehn dann vor Wut das restliche Stück durch die Gegend geworfen
und perfekt getroffen direkt auf die Betonkante .....:irre::irre:und noch mal gebrochen.
Da hab ich alles liegen und stehen gelassen und bin nach Hause gefahren und hab meinen Sandsack für meine Doofheit und Ungeduld bestraft.

Ja heute ist mal wieder Freitag, rein in die Schmiede mir die drei Stücke angesehen ,und dachte mir so dat gibt viele kleine Messer.
Aber dann ein Gedanke : Du solltest ein Schwert werden und du wirst ein Schwert. Erst versucht ne Reparaturschweissung zu machen aber hat mir nicht zugesagt.
Die Einzelteile in passende Stücke geschnitten und so wie sie waren zusammengesetzt und ab ins Feuer .
Auf dem Bild seht ihr noch die Spitze raus gucken aus dem Packet
dann gespalten ein Dickes Stück C75 dazwischen (ich brauchte mehr Masse)und ganze wieder verschweisst, dies 2mal!!
Dann ausgeschmiedet und geschliffen
Von einem Forumiten hab ich denn Ratschlag bekommen etwas mehr Demut und Geduld zu zeigen und diesen Ratschlag werd ich auch beherzigen:super: also Härte ich heute nicht mehr sondern Morgen in alter Frische.
Trotzdem kann ich solche Aktionen gar nicht gebrauchen mein armer Sandsack:glgl:

Na denn heile Klingen und keine Härterisse
Dietmar C

Hey ist natürlich kein echte Traditionsarbeit aber hoffentlich trotzdem Interessant.

Wer solche Erlebnisse hatte raus damit, man fühlt sich so lebendig wenn andere auch solche Dinge erlebt haben .
 

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Tja das wird eins von diesen Schwertern mit Geschichte in 200 Jahren heissts dann es sei in 1000 stücke zersprungen die von dessen Schöpfer in der ganzen welt gesucht wurden um daraus das sagenumwogene Schwert der wiedergeburt zu fertigen.

Ja ich weiss OT aber musst das einfach loswerden! :irre::glgl::haemisch:

Im Ernst sieht doch ganz vielversprechend aus, viel erfolg beim härten nächstesmal.:super:
 
So nun ist es gehärtet
Den Lehmmantel hab ich ohne Lehm gemacht:glgl:
Feuerfester Beton Schamottpulver Holzkohlestaub 3:2:1 gemischt
Blieb gut haften und mit einem Bunsenbrenner getrocknet aber ganz vorsichtig .

Dann rein in meine Gasesse Öl erhitzt ,warten und rein ins Öl (bestes Sonnenblumenöl).
Leider ist der Bogen nicht so schön geworden wie ich es mir erhofft hatte
aber was solls.....
Hier die Bilder die ich machen konnte.

Viele Grüsse aus dem Sauerland
Dietmar C
 

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Mensch Didi, Du machst ja Sachen...Aber das Endergebnis sieht doch ganz gut aus:super:

Wer macht denn den Griff daran?


Gruß aus L.

Martin
 
@Der Schlosser
Noch kein Opfer gefunden der den Griff und all das drum herum macht
So wie es aussieht mach ich das Selbst.
Komm mich doch mal besuchen ab den 1.Mai gehts wieder los

Mfg
Didi
 
Zuletzt bearbeitet:
Laß mal.....es gehört dazu das man eine Arbeit versaut.
Wichtig ist dann aber trotz des Ärgers zu verstehen was man falsch gemacht hat und sich zu bemühen das beim nächsten mal besser zu machen.

Ging mir vor zig Jahren auch nicht viel anders.
Ein klassischer Tanto sollte es werden, nach historischen Vorbild.....
Ich habe 6 Klingen zerstört bis es endlich annähernd so geworden ist wie es sein sollte. Von daher.....Geduld , Geduld.
 
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