Kaufberatung Einsteigermesser für ambitionierten Hobbykoch

tantansen

Mitglied
Beiträge
55
Liebes Forum,

für einen guten Freund suche ich zum Geburtstag ein vernünftiges Allzweck-Küchenmesser. Muss nicht non-plus-ultra sein, darf aber schon ein paar Mark kosten. Soll gut in großen Händen liegen, einigermaßen Schnitthaltig, rostfrei, pflegeleicht und was stabileres sein, sprich, auch ein Kürbis steht ab und zu auf dem Speiseplan - ein dünnes Windmühlenmesser wäre also nichts.

Aber im Detail:

*Geht es um eine Neuanschaffung oder Erweiterung eines Sortiments? Bei Erweiterung bitte angeben, welche Messer vorhanden sind.
Neuanschaffung

*Ist die Anschaffung für berufliche oder private Verwendung gedacht?
Privat

*Für welche Aufgaben ist die Neuanschaffung gedacht (z.B. Fleisch schneiden/parieren, Gemüse putzen/schneiden, Fisch filetieren etc.)?
Allround, full-size, von Zwiebel schneiden und Kräuter hacken über Tomaten schneiden bis zum Kürbis zerteilen

*Rechtshänder oder Linkshänder?

rechts

*Welche Schneidunterlage (Material, Größe) wird verwendet?
Mittelgroß-groß, Holz und Plastik

*Welche Messerform/-stil soll es werden?
Kochmesser, Santoku, Gyutou, eigentlich nebensächlich, solange vielseitig
*Welche Bauform und ca. Länge?
Z.B. Kochmesser ca. 20cm; Petty ca. 12cm

18-23 cm Klingenlänge

*Welcher Stahl?
Rostend, Rostfrei, Semi-Rostfrei? Monostahl, laminierter Damast?

Rostfrei, pflegeleicht (das gilt auch für den Griff, hier sollte es kein unbehandeltes Holz sein, welches noch zusätzliche Pflege bedarf)

*Welches Budget für das/die Messer steht zur Verfügung?
< 150 Euro wäre schön

*Bezugsquelle?
Soll in einem Ladengeschäft oder per Versandhandel gekauft werden, Inland, EU, International?

Gerne Versandhandel, Ladengeschäft hier schwierig, aber wenn möglich auch das

*Gibt es schon ein/mehrere Messer, die theoretisch in Frage kommen?
Bitte gebe die vollständige Bezeichnung(en) mit eventuellem link an.

ZWILLING Five Star 18 cm
Victorinox Modern Santoku - sieht ein bisschen nach Spielzeug aus, zumindest auf den Bildern. Darf gerne etwa mehr für die Ewigkeit und substanzieller sein
Windmühlen K5 - kenne ich nur die etwas pflegeintensivere rostende (und wahrscheinlich zu spröde und filigrane zur Kürbisbearbeitung) Variante, die ja auch das Budget ein wenig übersteigen würde. Gerne aber in die Richtung

*Alle Messer werden stumpf.
Wie möchtest du es Instandhalten? Schärferfahrung/Schleifequipment vorhanden (welches)?
Welches Budget steht für eine Anschaffung zur Verfügung?

kaum Schärferfahrung vorhanden, ebenso wenig Equipment, aber ich denke, da wird er sich schnell selbst behelfen. Da er schon länger ein Messer sucht, hat er sich mit dem Gedanken eh schon angefreundet. Bis dahin werde ich ihm mit meinen Steinen aushelfen können. Gerne aber auch gleich Empfehlungen hierzu. Ob ihm vernünftige Steine zu aufwendig und teuer wären kann ich nicht genau beurteilen

Vielen, lieben Dank euch! Ich bin gespannt, was für Ideen Ihr hierzu habt. :)

Liebe Grüße,
Tan
 
Moin,

Üblicherweise würde ich vermuten, dass die bisherigen Messer eher stabil sind, also ein solches für gelegentliche Kürbise vorhanden ist und bleibt.

Das Herder K5 in rostfrei mit Kunststoffgriff ist mit dem aktuellen Rabattcode bei Messerkontor unter 150 Euro zu haben.

Just saying.

grüsse, pebe
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit dem Herder K5 machte nix falsch 👍

@pebe danke für den Tipp mit dem Rabatt, direkt mal das Herder 150 Jahre Gemüsemesser bestellt sowie ein normales rostfreies für Oma. Wird sie sich bestimmt freuen.
 
Ich nutze selbst ein Brisa Chef 185 Mustard Micarta und bin damit sehr zufrieden. Ich bin was Küchenmesser angeht kein Profi, aber das Messer lässt bei mir keine Wünsche offen.
Viel Kochmesser fürs Geld.

 
Servus Tan,

hier wäre mein fav duo:
Vic (welcher Griff auch immer zusagt)
Dick Eurocut Wetzstahl mit Feinzug

Warum:
Pflegeleicht, kommt ootb scharf, lässt sich leicht schärfen, hält mit dem Wetzstahl auch echt ne ganze Zeit durch. Mit gutem Grundschliff gefühlt ewig. Kommt dünner als jedes andere Standardmesser aus Solingen in der Preislage. Das Herder ist dünner, bei guter Auswahl deutlich dünner.
Der Wetzstahl ist günstig und hat keine groben Züge. Fühlt sich feiner an als der Saphierzug von Dick.

Die Combo hört sich sicherlich langweiliger an, schaut auch langweiliger aus als Herder/Dick Micro oder ähnliches. Es leistet jedoch in erstaunlicher Weise seine Dienste und ist in einem wirklich guten P/L Verhältnis.

Greetz

Edit: Meine Intension beim Vic bewegte sich um folgende Variante

Swiss Modern Kochmesser
 
Zuletzt bearbeitet:
Hey,

vielen Dank für Eure Tipps! Das hilft definitiv schon mal weiter. Ja, ich bin auch immer wieder erstaunt, was Vic da abliefert, fürs Geld.
Dass das Herder rostfrei auch schon im Preisrahmen liegt, macht es natürlich nicht einfacher, ebenso wenig wie die anderen Vorschläge.

Alles in allem tendiere ich aber aufgrund des Combo-Vorschlags und der Preisleistung gerade zum Vic. Wenn Ihr sagt, damit kann man gut arbeiten, auch wenn es kein High-end-Schnittwerkzeug ist, dann wird es das werden, denk ich. Ende der Woche entscheide ich und melde mich dann nochmal.

Vielen Dank Euch!
 
Wenn du magst, schau dir mal die Messer von Global an. Das G2 ist zurzeit im Angebot für unter 100 Euro zu haben. Natürlich ne andere preisliche Liga als Vic.

global-messer.shop (https://www.global-messer.shop/de/g-2-kochmesser-60#bb4d645a6d6a45d64ae8b5729ce88e46)

Ich hatte mal ein kleines von denen da und fand es gut. Ist neben ordentlicher Schärfe auch recht robust und nicht umsonst beliebt.
Vic ist aber sicher auch ne gute Wahl. Gleich was wirklich tolles für den Einstieg, dabei auch relativ pflegeleicht, wäre aber eher das Global, denke ich.

Gruß

Mow
 
Wenn du magst, schau dir mal die Messer von Global an. Das G2 ist zurzeit im Angebot für unter 100 Euro zu haben. Natürlich ne andere preisliche Liga als Vic.

global-messer.shop (https://www.global-messer.shop/de/g-2-kochmesser-60#bb4d645a6d6a45d64ae8b5729ce88e46)

Ich hatte mal ein kleines von denen da und fand es gut. Ist neben ordentlicher Schärfe auch recht robust und nicht umsonst beliebt.
Vic ist aber sicher auch ne gute Wahl. Gleich was wirklich tolles für den Einstieg, dabei auch relativ pflegeleicht, wäre aber eher das Global, denke ich.

Gruß

Mow
Persönlich find ich sehen die Global Messer aus wie so 20€ Dinger vom Discounter 🙊😂
 
Guten Tag,
liebe Messerforum Interessengemeinschaft.
Als jahrelanger stiller Leser rund ums Kochmesser, habe ich mich nun endlich dazu durchgerungen, mich hier anzumelden.
Nun kann ich auch mal mein Senf dazu zu geben.

Das rostfreie Susi sorglos Küchenmesser, was ich immer gerne weiterempfehle, ist das robuste F.Dick Premier Plus Kochmesser 21 cm.
Es schneidet zwar im Gegensatz zum dünneren/härteren Herder K5 etwas schlechter ab.
Aber es bleibt auch relativ lange Schnitthaltig, hat gerade für größeres Schnittgut eine schöne Klingenlänge, es liegt mit dem Pinch Grip sicher und gut ausgewogen in der Hand und kostet vor allem nicht die Welt.
Somit fällt es auch etwas leichter, gleich noch einen vernünftigen Wetzstahl mit dazu zu nehmen.
Der Dickoron Classic Oval Saphirzug wäre hierzu meine erste Wahl.

Kurz gesagt, ein gutes Allzweck-Kochmesser, welches man auch mal unbedarft seinen Gästen in die Hand drücken kann, ohne gleich mit Argusaugen in der Nähe bleiben zu müssen.:cool::

P.s. manche Shops bieten dieses Premier Plus Messer noch in der alten Version mit Vollkropf (Fingerschutz) an.
Da sich die neuere Version mit Halbkropf etwas einfacher schärfen lässt, würde ich die neuere Variante bevorzugen.

Ich persönlich habe mein Premier Plus noch mit 80er-240er Schleifpapier leicht ausgedünnt/angeraut und die Flanken verrundet. Kann man machen, muss aber nicht. Vielleicht hat der neuer Besitzer ja Spaß an solchen Sachen.
 
Aus meiner Sicht reiht sich so ein Dick Premier Plus nahtlos ein in eine sehr große Menge anderer Solinger Standardmesser ähnlicher Größe.
Kann man alle nehmen - brauchen alle etwas Modifikation, um Spaß am Schneiden zu liefern.
Wesentliche Entscheidungsaspekte wären da vor Allem Griffform, Griffmaterial, Optik, Preis.
Welche konkreten Eigenschaften heben das Dick aus Deiner Sicht aus dieser Menge heraus?
 
Mich hat vor allem die gute Schärfbarkeit in Verbindung mit einer doch vernünftigen Standzeit überzeugt. Auch das POM Griffmaterial fällt hier eher weich aus, sodass es nicht so anfällig gegen Brüche oder Risse ist.
Es ist halt ein unkompliziertes Kochmesser.
 
Mich hat vor allem die gute Schärfbarkeit in Verbindung mit einer doch vernünftigen Standzeit überzeugt. Auch das POM Griffmaterial fällt hier eher weich aus, sodass es nicht so anfällig gegen Brüche oder Risse ist.
Es ist halt ein unkompliziertes Kochmesser.
Das jetzt aber eigentlich nichts was ein gutes Wüsthof oder Zwilling nicht auch haben/können.
Ausser halt die Griffe, das ja immer bissel eigener Geschmack.
 
Ich nehme von der Dick-Empfehlung als Information auch mit, dass es eine ganze Menge ordentlicher Messer gibt. Ist ja auch keine Raketenwissenschaft. Und jedes dieser ordentlichen Messer wird besser schneiden als das vorhandene vom Grabbeltisch. Ob es allerdings gut in der Hand liegt, wird man als Unerfahrener selbst prüfen müssen. Und es schadet auch nicht, so ein solides Messer zu behalten, wenn man hier nach längerem Lesen Lust auf ein schneidfreudigeres, aber empfindlicheres Messer bekommt.
Bei den japanischen Messern ist es ja noch unübersichtlicher mit den Herstellern. Und dass mal von einem bestimmten japanischen Messer explizit abgeraten wird, kommt sehr selten vor. Also dürfte man da doch auch mal Mut haben, nach der Optik zu entscheiden, sofern man nicht z.B. Shirogami von Anfang an ausschließt.
 
Ich nehme von der Dick-Empfehlung als Information auch mit, dass es eine ganze Menge ordentlicher Messer gibt. Ist ja auch keine Raketenwissenschaft. Und jedes dieser ordentlichen Messer wird besser schneiden als das vorhandene vom Grabbeltisch.
Letztendlich gibt es sehr viele "ordentliche" Kochmesser, die hinsichtlich ihrer Klingendicke über der Wate einfach zu weit auf der robusten Seite liegen. Diese können dann erst durch Ausdünnen in einen Zustand versetzt werden, der einen guten Kompromiss zwischen Robustheit und Schneidfähigkeit darstellt. Leider hängt diese Auslieferungsgeometrie nicht zwingend mit dem Preis zusammen.
Es kommen im Handel preisgünstige "Supermarktmesser" in der Preisklasse bis 30€ vor, die diesbezüglich durchaus auch mal bessere Klingengeometrien aufweisen können, als manche höherpreisigen Solinger Markenware. Am Einfachsten ist es da, tatsächlich mit einer Schieblehre bewaffnet in die Läden zu gehen, und die Klingendicken zu messen. Rückendicke und Taper Richtung Spitze kann man mit bloßem Auge checken. Die Dicke über der Wate sollte man messen. Da kann man sich aufgrund unterschiedlicher Anschliffwinkel schon mal per Auge täuschen.
0,3mm über der Wate verspricht Robustheit und eine für den Normalanwender ausreichende Leichtigkeit des Schnittes. Wenn es dann Richtung 0,4 oder 0,5mm über der Wate geht, wird es schon überrobust.
 
  • Like
Reaktionen: Mow
Letztendlich gibt es sehr viele "ordentliche" Kochmesser, die hinsichtlich ihrer Klingendicke über der Wate einfach zu weit auf der robusten Seite liegen. Diese können dann erst durch Ausdünnen in einen Zustand versetzt werden, der einen guten Kompromiss zwischen Robustheit und Schneidfähigkeit darstellt. Leider hängt diese Auslieferungsgeometrie nicht zwingend mit dem Preis zusammen.
Es kommen im Handel preisgünstige "Supermarktmesser" in der Preisklasse bis 30€ vor, die diesbezüglich durchaus auch mal bessere Klingengeometrien aufweisen können, als manche höherpreisigen Solinger Markenware. Am Einfachsten ist es da, tatsächlich mit einer Schieblehre bewaffnet in die Läden zu gehen, und die Klingendicken zu messen. Rückendicke und Taper Richtung Spitze kann man mit bloßem Auge checken. Die Dicke über der Wate sollte man messen. Da kann man sich aufgrund unterschiedlicher Anschliffwinkel schon mal per Auge täuschen.
0,3mm über der Wate verspricht Robustheit und eine für den Normalanwender ausreichende Leichtigkeit des Schnittes. Wenn es dann Richtung 0,4 oder 0,5mm über der Wate geht, wird es schon überrobust.
So "bekloppt" sind aber auch nur wir hier 😂
Für sagen wir mal 80% der Haushalte in De wäre ein neues Wüsthoff etc schon eine Offenbarung im Vergleich mit dem üblichen Krempel in deren Schubladen. Zumindest so meine Feststellung.
 
Letztendlich gibt es sehr viele "ordentliche" Kochmesser, die hinsichtlich ihrer Klingendicke über der Wate einfach zu weit auf der robusten Seite liegen. Diese können dann erst durch Ausdünnen in einen Zustand versetzt werden, der einen guten Kompromiss zwischen Robustheit und Schneidfähigkeit darstellt. Leider hängt diese Auslieferungsgeometrie nicht zwingend mit dem Preis zusammen.
Es kommen im Handel preisgünstige "Supermarktmesser" in der Preisklasse bis 30€ vor, die diesbezüglich durchaus auch mal bessere Klingengeometrien aufweisen können, als manche höherpreisigen Solinger Markenware. Am Einfachsten ist es da, tatsächlich mit einer Schieblehre bewaffnet in die Läden zu gehen, und die Klingendicken zu messen. Rückendicke und Taper Richtung Spitze kann man mit bloßem Auge checken. Die Dicke über der Wate sollte man messen. Da kann man sich aufgrund unterschiedlicher Anschliffwinkel schon mal per Auge täuschen.
0,3mm über der Wate verspricht Robustheit und eine für den Normalanwender ausreichende Leichtigkeit des Schnittes. Wenn es dann Richtung 0,4 oder 0,5mm über der Wate geht, wird es schon überrobust.
Ich glaub so eine Schieblehre leg ich mir mal zu! :D Wenn du eine Empfehlung für eine kompakte hast, poste die gerne.

Liebe Grüße
Mow
 
Hallo
ich habe mehrere spannende Berichte über Burgvogel Santokumesser Carbon und dem Windmühlenmesser K5 gelesen. Auch klasse Bericht von güNef! Toll! Danke!

Ich bin Hobbykoch und habe einige Messer von Wüsthof, Zwilling und ein uraltes 30cm Messer der lange nicht mehr existierenden solinger Firma Stöcker. Ich benutze aber hauptsächlich und täglich mein kleines 15€ Windmühlenmesser aus Carbonstahl und bisweilen ein Burgvolgel 18 cm Rotholz Messer aus rostfreiem Stahl. Bin inwischen von beiden Firmen ein absoluter Fan! Ich halte die seit Jahren nur mit meinem Wüsthoff Wetzstahl (Diamantbeschichtet) rasierklingenscharf. Mir reicht der Stahl.

Mein Bruder in Portugal hat mich gebeten, ihm ein kleines Sortiment aus hochwertigen und schönen Messern zusammen zu stellen. Ich hab ihm von Burgvogel (Junglans) ein Brotmesser, das 18cm flexibele Filiermesser, das Santokumesser Carbon, das 9cm Kleine Messer und das Windmühlenmesser Office 1922 ausgesucht (Letztere überschneiden sich aber es kochen oft zwei Personen bei ihm, daher zwei Allrounder). Leider muss ich bis Ende Jahr warten weil Herder das im März bestellte Windmühlenmesser erst dann liefert! Unglaublich! Aber so hab ich Zeit mir übers Finish zu machen ;-)

Nun zu meiner Frage: Soll ich die Burgvogelmesser in der Wartezeit bearbeiten lassen? Gekauft habe ich die Messer samt Blockwerk Messerblock und Horl 2 Schleifer (er kann nicht mit einen Wetzstahl umgehen) bei der Schleiferei Balwinski in Köln, wo sie noch immer versandfertig auf das Mühlenmesser wartend liegen. Sollte ich Balwinski fragen, ob sie das hier von güNef empfohlene Tuning machen lassen oder sollten die zu Jürgen Schanz? Soll ich alle nachbearbeiten lassen oder nur das Santoku? Was kostet so ein Schliff?

Herzlichen Dank

Christoph
 
Zuletzt bearbeitet:
Liebes Forum,

für einen guten Freund suche ich zum Geburtstag ein vernünftiges Allzweck-Küchenmesser. Muss nicht non-plus-ultra sein, darf aber schon ein paar Mark kosten. Soll gut in großen Händen liegen, einigermaßen Schnitthaltig, rostfrei, pflegeleicht und was stabileres sein, sprich, auch ein Kürbis steht ab und zu auf dem Speiseplan - ein dünnes Windmühlenmesser wäre also nichts.

Aber im Detail:

*Geht es um eine Neuanschaffung oder Erweiterung eines Sortiments? Bei Erweiterung bitte angeben, welche Messer vorhanden sind.
Neuanschaffung

*Ist die Anschaffung für berufliche oder private Verwendung gedacht?
Privat

*Für welche Aufgaben ist die Neuanschaffung gedacht (z.B. Fleisch schneiden/parieren, Gemüse putzen/schneiden, Fisch filetieren etc.)?
Allround, full-size, von Zwiebel schneiden und Kräuter hacken über Tomaten schneiden bis zum Kürbis zerteilen

*Rechtshänder oder Linkshänder?
rechts

*Welche Schneidunterlage (Material, Größe) wird verwendet?
Mittelgroß-groß, Holz und Plastik

*Welche Messerform/-stil soll es werden?
Kochmesser, Santoku, Gyutou, eigentlich nebensächlich, solange vielseitig
*Welche Bauform und ca. Länge?
Z.B. Kochmesser ca. 20cm; Petty ca. 12cm

18-23 cm Klingenlänge

*Welcher Stahl?
Rostend, Rostfrei, Semi-Rostfrei? Monostahl, laminierter Damast?

Rostfrei, pflegeleicht (das gilt auch für den Griff, hier sollte es kein unbehandeltes Holz sein, welches noch zusätzliche Pflege bedarf)

*Welches Budget für das/die Messer steht zur Verfügung?
< 150 Euro wäre schön

*Bezugsquelle?
Soll in einem Ladengeschäft oder per Versandhandel gekauft werden, Inland, EU, International?

Gerne Versandhandel, Ladengeschäft hier schwierig, aber wenn möglich auch das

*Gibt es schon ein/mehrere Messer, die theoretisch in Frage kommen?
Bitte gebe die vollständige Bezeichnung(en) mit eventuellem link an.

ZWILLING Five Star 18 cm
Victorinox Modern Santoku - sieht ein bisschen nach Spielzeug aus, zumindest auf den Bildern. Darf gerne etwa mehr für die Ewigkeit und substanzieller sein
Windmühlen K5 - kenne ich nur die etwas pflegeintensivere rostende (und wahrscheinlich zu spröde und filigrane zur Kürbisbearbeitung) Variante, die ja auch das Budget ein wenig übersteigen würde. Gerne aber in die Richtung

*Alle Messer werden stumpf.
Wie möchtest du es Instandhalten? Schärferfahrung/Schleifequipment vorhanden (welches)?
Welches Budget steht für eine Anschaffung zur Verfügung?

kaum Schärferfahrung vorhanden, ebenso wenig Equipment, aber ich denke, da wird er sich schnell selbst behelfen. Da er schon länger ein Messer sucht, hat er sich mit dem Gedanken eh schon angefreundet. Bis dahin werde ich ihm mit meinen Steinen aushelfen können. Gerne aber auch gleich Empfehlungen hierzu. Ob ihm vernünftige Steine zu aufwendig und teuer wären kann ich nicht genau beurteilen

Vielen, lieben Dank euch! Ich bin gespannt, was für Ideen Ihr hierzu habt. :)

Liebe Grüße,
Tan
Moin Tan!

Ich hab da ein paar Ideen für dich:

Wüsthof Classic Kochmesser, 20cm: Ist echt 'ne Bank in der Küche. Liegt gut in der Hand und macht alles platt, von Zwiebeln bis Kürbis.
Zwilling Pro Kochmesser, 20cm: Auch 'ne geile Option. Ist robust und pflegeleicht, genau was dein Kumpel braucht.
Victorinox Fibrox Pro Kochmesser, 20cm: Sieht vielleicht nicht so fancy aus, aber das Teil ist echt 'ne Maschine in der Küche. Und preislich voll im Rahmen.
Alle drei sind rostfrei und unter 150 Euro zu haben. Für's Schärfen würde ich ihm vielleicht noch 'nen Wetzstahl dazulegen. Der von Zwilling ist ganz gut und nicht zu teuer.

Wenn er später mal richtig abgehen will mit dem Schärfen, kann er sich ja noch 'nen Wasserstein zulegen. Der King KDS 1000/6000 ist 'n guter Einstieg.
Hoffe, das hilft dir weiter! Lass mal hören, wofür du dich am Ende entschieden hast.

Cheers und viel Spaß beim Shoppen!
David :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück