Kaufberatung Gyoto 240mm

Mannaman

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Hallo zusammen,

ich probiere das mal aus - und freue mich auf Antworten! Danke schon einmal.

*Geht es um die Erstanschaffung oder Erweiterung (d)eines Sortiments?
Erweiterung bzw. "Streamlinen" der Sammlung. Ich möchte mich auf wenige, aber gute Messer konzentrieren.

*Ist die Anschaffung für berufliche oder private Verwendung gedacht?
privat

*Soll es eventuell ein Küchenmesser für Linkshänder werden?
Nein

*Liegen konkrete Vorstellungen vor?
Z.b. Japanischer oder Europäischer Stil, besondere Klingenformen oder Griffmaterialien

Ich interessiere mich für ein Gyoto, 240mm Klingenlänge. Ggfs. auch mehr. Weniger eher nicht. Beim Griff bin ich nicht so pingelig, sollte schon japanische Art sein, aber es muss kein besonders edles Holz u.ä. ins Haus.

*Falls nein, für welche Aufgaben soll das Küchenmesser eingesetzt werden (z.B. Brot schneiden, Gemüse putzen, Fische filetieren etc.)?


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*Falls ja, bitte diese hier angeben:


Küchenmesser-/set, welcher Stil?

Europäische Messerform
Europäisches Messer im japanischen Design
[x]Japanisches Messer im traditionellen Stil (Wa-bocho)
Japanisches Messer mit europäischer Griffform (Yo-bocho)
Exotische/hochspezialisierte Messerform (z.B. chin. Nudelmesser)[/B]


*Welche Bauform und ca. Länge?
Z.B. Kochmesser ca. 20cm; Petty ca. 12cm


Gyoto, 240mm oder mehr!
*Welcher Stahl?
Rostend oder Rostfrei? Monostahl oder Damast?

Gerne rostend, am liebsten Monostahl. Möglichst dünn ausgeschliffen mit einer anständigen Standzeit. Habe mich in das Konosuke HD verliebt, das ist mir aber deutlich zu teuer...

*Welches Budget steht zur Verfügung?
ca. 150 Euro

*Bezugsquelle?
Soll in einem Ladengeschäft oder per Versandhandel gekauft werden, Inland, EU, oder International?

Lieber per Internet innerhalb der EU.



*Gibt es schon ein/mehrere Messer, die theoretisch in Frage kommen?
Bitte gebt die vollständige Bezeichnung(en) mit eventuellem link an.

Leider noch keine so rechte Idee...

Ziel ist, ein japanisches Messer mit grausamer Schärfe, schlanker Geometrie und guter Schnitthaltigkeit zu erwerben. Hauptsächlich für Gemüse aller Art, Zwiebeln, Tomaten, Gurken usw. Gerne auch zum Scheiben schneiden von Sellerie usw., aber keinesfalls mir brachialer Gewalt. Eher Skalpell als Schwert.

Ich bin gespannt!!
 
Ich mache es kurz, Ashi in Schwedenstahl o. Shirogami - IMHO.
In 240mm aktuell über Deinem Budget, aber das Geld wert.

Ich nutze es parallel mit einem HD2 von Kono.
Für mich ist das Ashi ein reinrassiger Laser, gerade in der rostträgen Ausführung.
 
Moin,

bei dem Budget, dem Wunsch nach Laser und rostendem Stahl klar +1 für das Ashi in Shirogami!! In dem Preisbereich ein "no brainer" ;)
Standzeit ist für Shirogami nicht schlecht und schnell wieder auf Schärfe zu bekommen. Über Geometrie und Verarbeitung muss man ja eigentlich keine Worte mehr verlieren...
Profil passt auch, noch Fragen? :D

Kono vermutlich zu teuer, ansonsten vielleicht auch ein Konosuke Laser White#2 mal angucken, falls verfügbar und preislich attraktiv.

Gruß, Gabriel
 
Hi, nochmal vielen Dank - ich kann mir das gut vorstellen. Gibt es denn eine europäische Bezugsquelle? leider hat Tante Google nur US-Shops ausgespuckt und einen in CH - wo es aber nicht lieferbar war. Danke und Grüße!
 
Sorry für meine blöde Antwort, hab das am liebsten in der EU überlesen. Wer lesen kann ist klar im Vorteile ... :glgl:
Gruß Bizulas
 
Mannaman,
am besten einfach direkt über den Hersteller beziehen. Einfach auf Englisch eine Email schreiben, der Kontakt ist sehr nett und zügig, der Versand dank der großartigen japanischen Post total unproblematisch. Überhaupt kein Problem, günstiger und fast genauso zügig, wie das Messer aus Europa zu bestellen. Mach dir da keine Gedanken drum.
 
Hi,

mein Ashi 24cm Gyuto ist gerade aus Japan unterwegs zu mir, bestellt Anfang Jänner, ich wurde darauf hingewiesen, dass ich mit 6-8 Wochen Wartezeit zu rechnen hätte. Jetzt - nach 4 Wochen - die Nachricht, dass es fertig ist und verschickt wurde.
Ich kann jetzt nicht beurteilen, ob du auch warten müsstest, oder ob die bei Ashi Hamono immer einen Schwung neuer Messer kriegen und das 24cm Gyuto somit eh vorrätig ist.

Aber Leute bitte, wenn der Threadstarter von ca. 150,-- spricht und ihm der Reihe nach das Ashi empfohlen wird (wohl eh zurecht, ich habs ja auch bestellt) - ohne den Hinweis, dass es für den Kunden in Europa deutlich teurer wird - dann macht man diesem Threadstarter etwas vor.

Mannaman, meins kommt auf 188,-- (gut, ca. 20-25,-- kann man sich sparen, wenn man den Standardgriff in Magnolie wählt - ich hab mich für japanische Eibe entschieden), dazu kommen für Deutschland 19% Mwst und 8,5% Zollgebühren (da über dem Grenzwert von 150,--), da ist man dann in Summe deutlich über den 200,--

Man sollte es zumindest erwähnt haben, falsch macht man mit dem Ashi wohl trotzdem nichts.

Greez,
Wischi
 
Tja, das Geld ist das eine. Ich hab früher oft Sachen in den USA bestellt und die Sache mit dem Zoll ist gerade hier in Berlin total nervig. Daher wollte ich das unter allen Umständen vermeiden.

Ich finde das Messer schon sexy - da wären auch 50 Euro Plus sicher kein Beinbruch. Aber die Stunden auf dem Zollamt, die Fahrerei usw., das schreckt doch sehr ab.

Aber n bisserl verliebt bin ich schon. In beide Bräute, auch wenn die eine noch teurer ist...
 
Hallo Mannaman,

wenn du keine Lust auf Unanehmlichkeiten mit dem Zoll hast, kommt vielleicht auch ein Grand Cheff Wa in Frage. Das ist zwar nicht so perfekt verarbeitet wie ein Ashi, von der Performance der Klinge allerdings ungefähr gleichwertig.
 
*Liegen konkrete Vorstellungen vor?
Z.b. Japanischer oder Europäischer Stil, besondere Klingenformen oder Griffmaterialien

Ich interessiere mich für ein Gyoto, 240mm Klingenlänge. Ggfs. auch mehr. Weniger eher nicht. Beim Griff bin ich nicht so pingelig, sollte schon japanische Art sein, aber es muss kein besonders edles Holz u.ä. ins Haus.

[...]

Ich bin gespannt!!

Ich würde ein Zakuri Gyutoo 240 aus Aogami 1 empfehlen, ist hier zu haben:
http://tosa-hocho.de/feedback.htm

Runtersrollen, auf "Die Messer der ZAKURI Serie" klicken und bis Gyutoo runterscrollen.

Dann eine nette Mail an S. Okamura schreiben und schon mal freuen. :)

Ich habe eins und werde es nie wieder hergeben. Das Messer ist sein Geld absolut wert. Es ist rattenscharf, schneidet auch verbrannte, schwarze Brotkruste ganz normal und ist leicht zu schärfen. Kurz: Eine Wonne.

Den Lack habe ich gleich als erstes entfernt (ich öle lieber ein bißchen), aber ohne Lack ist es nicht zu haben. Die haben dort wohl um 90% Luftfeuchtigkeit, da wird nur lackiert ausgeliefert.
 
Ziel ist, ein japanisches Messer mit grausamer Schärfe, schlanker Geometrie und guter Schnitthaltigkeit zu erwerben. Hauptsächlich für Gemüse aller Art, Zwiebeln, Tomaten, Gurken usw. Gerne auch zum Scheiben schneiden von Sellerie usw., aber keinesfalls mir brachialer Gewalt. Eher Skalpell als Schwert.

@ agriller

Du willst uns wohl nicht ein Zakuri als Skalpell verkaufen...

Gruß
Pflaster
 
Servus,

Abgesehen davon, daß ich überhaupt nichts verkaufen wollte, ist mir völlig unklar, was diese Anmerkung bedeuten mag.

damit ist die vergleichsweise grobe Geometrie der Tosa Zakuris gemeint. Die Serienstreuung ist da sehr hoch, man kann Glück haben und ein dünneres Exemplar erwischen, oder eben das Gegenteil.

Viele hier haben ihre Tosa's selber erst ordentlich dünngeschliffen, da vorher kaum Freude beim Schneiden aufgekommen ist.

Man kann sie schon empfehlen, aber dann immer mit Vorbehalt damit der Käufer in etwa weiß, womit er rechnen kann. Für Leute die mit Schleifsteinen gut umgehen können und gerne Messer schleifen ist das ein günstige Option.

Wer explizit was sehr dünnes sucht und aus der Verpackung heraus zufrieden sein möchte, der ist anderswo besser aufgehoben.

Gruß, güNef
 
damit ist die vergleichsweise grobe Geometrie der Tosa Zakuris gemeint. Die Serienstreuung ist da sehr hoch, man kann Glück haben und ein dünneres Exemplar erwischen, oder eben das Gegenteil.

Viele hier haben ihre Tosa's selber erst ordentlich dünngeschliffen, da vorher kaum Freude beim Schneiden aufgekommen ist.

Ja, jetzt, da Du es sagst, fällt's mir auch wieder ein, daß ich es recht bald nachgeschliffen hatte. Nicht nur die Schärfe, denn das mache ich sowieso nach dem Kauf. Messer mit Handschliff und in einer Schärfe, wie ich sie mir vorstelle, gibt's in dieser Preislage auch eher nicht out of the box. Ja, den Winkel der Schneide und den Übergang zum Blatt hab ich auch nachbearbeitet. Hatte ich wohl irgendwie verdrängt, obwohl das eine längere Übung war, aber für mich ist das dann auch eher eine meditative Beschäftigung als eine Last.

Man kann sie schon empfehlen, aber dann immer mit Vorbehalt damit der Käufer in etwa weiß, womit er rechnen kann. Für Leute die mit Schleifsteinen gut umgehen können und gerne Messer schleifen ist das ein günstige Option.

Wer explizit was sehr dünnes sucht und aus der Verpackung heraus zufrieden sein möchte, der ist anderswo besser aufgehoben.

Ah, verstehe. Aber der OP sucht ja auch was für Sellerie und vermutlich sind da nicht nur Staudensellerie, sondern auch die Knollen gemeint. Da muß es dann schon auch kräftig sein. Für Karottenstreifchen und solche Feinheiten würde ich ohnehin eher zu einem Yanagiba greifen.
 
Liebe Leute, vielen Dank für all die Anregungen.

Ein Zakuri habe ich schon - und bin in der Tat mit der Geometrie nicht so happy. Es ist leicht und gut zu schärfen, aber ehrlich gesagt ist es mir zu "klumpig". Ich schleife zwar selber gerne, aber die komplette Klingengeometrie zu verändern - das kann ich nicht.

Das GrandChef sieht gut aus - hat jemand damit Erfahrungen?

LG zum WE
M
 
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