Kaufempfehlungen zu Band- und Dekupiersägen

Tolstoi

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Bandsäge für Holzgriffe

Hallo zusammen,

da ich vorhabe, mir eine einfache und günstige Bandsäge zum Sägen meiner Griffschalen zu kaufen, wollte ich euch mal fragen, ob mir da jemand ein paar Tips geben kann. Ich weiß, das es dazu schon ein paar Beiträge gibt, aber die sind schon ziemlich alt, und ich dachte mir vielleicht hat der ein oder andere von euch inzwischen eine Bandsäge gekauft, und könnte mir dazu etwas sagen. Wie schon gesagt dachte ich da an was einfaches wie Rexon, Westfalia, Einhell oder so. Auch an eine Dekupiersäge hatte ich für diesen Zweck schon gedacht, aber die wird wohl für das auseinandersägen von härteren Hölzern wenig geeignet sein, oder?

Grüße Tolstoi
 
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Warum antwortet Dir keiner ?

Ich habe lange Zeit mit der Stichsäge gesägt (Unglaublich).
Eine billige Dekupiersäge hat es überhaupt nicht gebracht.

Jetzt habe ich eine Hegner Dekupiersäge ====> Wahnsinn.
Die kann man bei *** Gelöscht. Hinweise auf Internet-Auktions-Plattformen sind im Messerforum nicht erwünscht. *** ersteigern.

Bandsäge habe ich noch nicht getestet.

Gruß,

AXEL
 
@Tolstoi

Ich benutze eine Haager HBS 12.Zum aussägen der Griffschalen ist sie nicht schlecht, aber Stahl läßt sich nicht damit sägen.Ich bin eigentlich recht zufrieden damit.Es ist nicht immer ganz einfach die richtigen Sägebänder dafür aufzutreiben.Liegt aber hauptsächlich daran das OBI-Personal entweder zu dämlich ist Ware nachzubestellen oder wenn die Bänder endlich im Lager liegen nicht wie versprochen Anrufen.Tja, Telefonieren ist halt schwierig.;)
 
Tolstoi, ich hab eine rexon `profilinie`bs-12 ra. komme allerdings nicht klar mit dem teil. der schnitt verzieht sich immer etwas. hab mir auch die von kanji angesprochene handsäge von dick besorgt ( dozuki universal compakt). kann man wirklich empfehlen. sehr saubere schnitte, auch bei hartholz. sägeblätter lassen sich auswechseln.
falls du interesse an der rexon hast, kann ich sie mal zu einem treffen mitbringen.

grüsse,..
 
vielen Dank für eure Tips.

@AxelKleitz

mit einer Stichsäge habe ich es nie probiert, weil ich mir nicht vorstellen konnte, daß das geht. Die Hegner-Sägen hab ich mir mal auf deren Homepage angeschaut : sehen professionell aus, der Preis leider auch.

@ Kanji

die Sägen von Dick werde ich wohl auch mal ausprobieren. Hast Du damit auch schon mal Griffschalen für ein Messer von einer Holzkantel runtergesägt? Schafft man es damit, ein absolut planes Stück zu sägen, oder muß man die Griffschale noch großartig auf dem Bandschleifer plan schleifen? Meine Gehrungssäge, mit der ich bis jetzt die Griffschalen gesägt habe, ist mir letztens zerbrochen, und die Idee mit einer guten Handsäge zu arbeiten ist mir auch schon gekommen, aber ich stell mir das halt sehr zeitaufwendig vor.

@Heiko Häß

Stahl oder andere Metalle wollte ich damit auch nicht sägen, ich denke da müßte man schon ein richtiges Profi-Teil erwerben, und das wäre dann wohl doch recht teuer. Aber was meinst Du bezüglich den Sägebändern? worauf muß man da achten? was wäre denn ein geeignetes Band um Holzscheiben gleichmäßig hinzubekommen? Soviel ich weiß benutzt man für Holz weniger Zähne/Band, und für Metall viele. Aber ich habe auch schon Bänder für Holz gesehen, welche recht viele Zähne hatten. Welche Bänder benutzt Du auf Deiner Haager HBS 12?

@Haudegen

vielen Dank für das Angebot, aber ich habe mir gestern eine Güde HBS200 bei OBI gekauft. Eigentlich wollte ich eine kleine von Elektra Beckum, die wird aber nicht mehr produziert, und das Nachfolge-Modell kostet 300 Euro, das war mit zu teuer. Leider habe ich mit der Güde das gleiche Problem wie Du. Wenn ich eine Kantel durschiebe, verzieht sich der Schnitt immer. Wenn ich stinknormales, weiches Holz verwende, geht es aber einwandfrei. Ich habe auch schon die Spannung des Bandes erhöht, was aber nicht viel gebracht hat. Wie ist eigentlich die Sägebandführung bei der Rexon? Bei der Güde sind das jeweils Stifte, welche man verstellen kann, bei der Elektra Beckum sind auf den Stiften kleine Scheiben angebracht, welche die Führung des Bandes verbessern. Vielleicht kann man damit das Problem beheben. Habe ich allerdings noch nicht probiert.

vielen Dank und Grüße Tolstoi
 
@Tolstoi

Für normal dünnes Schnittgut (Griffschalen ca. 10mm) benutze ich hauptsächlich die Metallsägebänder.Ich säge damit Micarta,stab.Hölzer,rekonstruirten Stein und alles was so an den Griff kommt.Für dickeres Schnittgut wie zum Beispiel Holzblöcke für Griffe nehme ich die dicksten Holzbänder die ich finden kann.Mit den dünnen flexiblen Bändern ist es unmöglich einen einigermaßen geraden schnitt zu machen.Diese Bänder verlaufen schon bei 10mm Schnittgut.
Gruß Heiko
 
Also so wie es scheint, habe ich das Problem des Verziehens gelöst. Ich habe das beiliegende "grobe" Holzsägeband gegen ein sehr feines Band von Rexon ausgetauscht. Es ist ebenfalls für Holz, macht aber einen stabileren Eindruck als das mitgelieferte. Es hat zwar die gleichen Abmessungen, aber der Schnit verzieht sich nicht mehr so stark. Damit kann ich leben. Die Sägen von Dick werde ich aber auch mal testen.

nochmal vielen Dank und viele Grüße

Tolstoi
 
Frage zu Dekupiersäge

Hallo,

hat von Euch jemand Erfahrung mit Dekupiersägen ?
Eigentlich wollte ich mir eine Bandsäge kaufen, aber der Baumarktschrott ist ja wöhl eher was für den Spieltrieb kleiner Jungs und die richtigen Maschinen sind mir im Augenblick etwas zu teuer (oder habt Ihr da einen Tipp).
Kann man mit einer Dekupiersäge auch Stahl sägen oder sind die auch nur für einfache Laubsägearbeiten gedacht ?

Gruß Kuno
 
Hallo Kuno,

Ich habe seit ca. 4 Jahren eine Proxon für meine Hozbastelein
im Gebauch.
Weiche Hölzer kann ich bedingt schneiden bis 45 mm Stärke.

Aber falls Du vorhast Messer herzustellen halte ich eine Bandsäge doch
für ratsamer.
 
concho said:
Hallo,


Kann man mit einer Dekupiersäge auch Stahl sägen oder sind die auch nur für einfache Laubsägearbeiten gedacht ?

Gruß Kuno
noe,mit ne dekupiersaege kannst du auch stahl saegen, nur der vorschub ist meist mies. auch brauchst du spezielle saegeblaetter. der vorzug zu ner bandsaege liegt in den kleineren moeglichen radien.
 
Hi concho, wenn du Stahl sägen möchtest geht das nur mit einer Bandsäge ohne viel Stress.
Ich verwende seit Jahren eine Dekupiersäge von HEGNER. Damit lässt sich Buntmetall bis 10mm sägen. Stahl nur bis 2,5mm!
Meine Bandsäge hat auch mit 40mm kein Problem, gebraucht gekauft für DM 1.000.-.
Mein Tipp, nur mit Profi Werkzeug erhält man Profi Ergebnisse!
Gruß
Wolfgang
 
Hallo zusammen,

Danke für Euere Tipps und Ratschläge, dann werd ich wohl besser nach einer gebrauchten Bandsäge ausschau halten. 380 Volt habe ich auch in der Werstatt liegen. Also mach ich mich mal auf die Suche.

@Wolfgang
hast Du Deine Säge neu gekauft oder ist das auch einen Gebrauchte

Gruß Kuno
 
Guten Morgen Kuno, hab meine Bandsäge gebraucht gekauft. Es ist eine Kölle, Esslingen. Baujahr 1976, wiegt 750kg und ist die DM 1.000.- hunderfach wert. Großes Problemwar das Teil in meinen Keller zu bekommen, aber auch das wurde mit Hilfe von guten Freunden gelöst!
Schau auf meine Homepage, da kannst du sie sehen.
Schönen Tag noch
Wolfgang
 
Hallo Wolfgang,

das ist ja ein schönes Teil (Bandsäge), für mich allerdings etwas zu groß und ich bekäme sie auch nicht in meine Werstatt. Ich liebäugle evtl. mit einer Säge von Elektra Bekum, oder mal schauen was der Markt sonst noch hergibt.

Wünsche Dir ebenfalls einen schönen Tag.

Gruß Kuno
 
Kaufempfehlung Dekupiersäge

Hallo zusammen,

ich möchte mir eine Dekupiersäge zulegen und brauche dazu einige Kaufempfehlungen. Die hier im Forum mehrfach erwähnte Hegner Sägen sind mir etwas zu teuer.
Mein Preislimit liegt etwa bei 150 EUR, eine Drehzahlregulierung wäre sinnvoll, da ich neben Holz auch Metalle aussägen möchte.

Danke für Eure Tipps vorab.

Gruß

Christoph
 
Hallo Christoph,

einen Tip kann ich Dir dazu nicht geben.
Aber eine Frage stellen (an Dich oder andere, die so eine Säge einsetzen): Wozu braucht der Messermacher eine Dekoupiersäge?

Bitte nicht falsch verstehen, das ist keine Kritik, sondern eine Bitte um weitere Informationen, die ich dann auch für mich nutzen kann.

Danke.
 
@ Hobby, wenn man denn eine Dekupiersäge sein Eigen nennt, dann bemerkt man sehr schnell wo sie wesentlich besser einzusetzten ist als z.B eine Bandsäge!
Säg mal mit einer Bandsäge enge Radien!
Oder ?!

Im übrigen sind die HEGNER Sägen einsame Klasse!
Gruß
Wolfgang
 
Wolfgang Dell said:
@ Hobby, wenn man denn eine Dekupiersäge sein Eigen nennt, dann bemerkt man sehr schnell wo sie wesentlich besser einzusetzten ist als z.B eine Bandsäge!
Säg mal mit einer Bandsäge enge Radien!
Oder ?!Gruß Wolfgang

Hallo Wolfgang,

mir ist schon klar, was eine Dekupiersäge ist und wo ihre Vorteile gegenüber einer Bandsäge liegen.
Nicht klar ist, was ein Messermacher damit macht: Kann man damit den Klingenumriss aussägen bzw. Griffdurchbrüche (reicht dafür die Schnittleistung?) oder benutzt er sie für Intarsienarbeiten am Griff?
 
Tja, ich benutze eine im Modellbau.
Leider ist es so, daß wirklich nur die Hegner Sägen was taugen, der mir bekannte Rest ist schlichtweg Schrott, wenn´s genau werden muß.
Wenn 150 Euro den Limit ist, dann kaufe dir einen gescheiten Laubsägebogen (dafür gibt´s auch Metallsägeblätter) und spar noch ne Weile.
Hobby, so eine Säge macht sich eigentlich nur bezahlt, wenn man sehr viele fummelige und kompliziert geformte Kleinteile sägen muß, die dann auch noch passen müssen.
Für das Sägen von Spanten ist so ne Säge ein wahrer Segen.
 
Last edited:
Hallo,

ich habe mir schon vor Jahren eine Hegner Dekupiersäge gekauft. Hegner ist einfach der Standard bei Dekupiersägen. Das ganze Baumarktzeug kommt da einfach nicht mit. O.K., der Preis ist nicht billig, aber lieber einmal richtig gekauft als doppelt. Also, meine Empfehlung. Nur Hegner.

Als Messermacher kann man damit z.B. Griffschalen aussägen. Geht ruckzuck und sehr genau. Holz, Micarta, Kunststoffe, NE-Metalle gehen auch noch. Stahl und Titan eher nicht. Klingen aussägen geht auch nicht. Da muß eine Bandsäge ran. Aber manche haben beides, gell Wolfgang.

Ich kenne einige Messermacher, die Hegnersägen haben. Wolfgang, Bernhard Zwicker, Joe Pöhler.

Gruß Thomas


PS: Die Qualität der Sägeblätter ist natürlich auch wichtig. Gibt es im Goldschmiedebedarf z.B. Fischer in Pforzheim Und was ich fast vergessen hätte. Bei einer Hegnersäge werden die ganz normalen Laubsägeblätter verwendet. Nicht diese dicken Dinger mit einen Querstift zum spannen ala Proxon.
 
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