Keilriemenscheiben...wie nötigen Durchmesser /Speed berechnen

zingzong2005

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Hi,
Gestern war ich in nem Handwerksmuseum KLASSE war das dort!

In den div Häusern wurden von Waschmaschinen über Buttermachfass bis zu div Maschinen in ner Schmiede, alles mittels Keilriemenscheiben und Motor angetrieben.

Da ich was das angeht null Ahnung habe und auch so nicht so recht weiß wonach googln bzw mittels Suchfunktion auch nichts fand, hier mal die Frage..

Sagen wir ich habe einen Motor 0,75kw 1400/min wie kann ich mir jetzt ausrechnen welche Größe die Keilriemenscheiben brauchen um eine bestimmte Drehzahl zu bekommen?

Damit kann ich ja schonmal die Umlaufgeschwind ausrechnen. oder bringt mir das in meinem Bsp Fall nichts?

http://www.radl.at/index.php/Umfangsgeschwindigkeit

Was ich aber nicht verstehe ,gebs offen zu,wenn ich da jetzt an den Motor ne kl Scheibe dran mache und dann an die Welle des zu betreibenden Gerätes ne Große,wie berechne ich dann die Geschwindigkeit mit der sich das dann schlussendlich dreht...

Als Bsp. da stand eine Waschmaschine:

Motor mit kl Keilriemenscheibe drauf
Die Welle der Waschmaschine hatte einen gr Scheibe drauf...

SO und wie kann man jetzt den Speed mit der sich das dann schlussendlich dreht ausrechnen?

Hoffe irgendwer versteht was ich meine.

Ich denke entweder zu kompliziert od stehe auf der Leitung... :staun:

Danke
Fred
 
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So isses. Der Motor bringt immer seine Umdrehung, heisst, egal welche Scheibe du auf den Motor draufmachst der Motor dreht die einfach mit und dreht soviel wie er es immer tut. Die Drehzahl ändern kannst du also nur an einer 2. Scheibe die durch die erste angetrieben wird.
Du kannst durch eine grössere/kleinere Scheibe am Motor nur die Umlaufgeschwindigkeit variieren, denn bei einer kleinen Scheibe zb. bringt die Scheibe bei einer Umdrehung weniger Band vorwärts als eine grosse. Entscheidend ist aber auch eher die Umlaufgeschwindigkeit, denn die Drehzahl sagt nichts aus darüber wie schnell das Band läuft, erst in Verbindung mit der Scheibengrösse. Die Drehzahl sollte aber auch nicht zu klein sein, das könnte man dann durch eine irrsinnig grosse Scheibe ausgleichen aber das ist ja auch nix vernünftiges ^^
Zum ausrechnen kannst du im Prinzip nehmen was du willst, den Radius, den Durchmesser, den Umfang der Scheiben, das kommt mathematisch auf das gleiche raus, man kürzt dann jeweils pi und 2. Einfach durcheinander teilen, wie es im Link steht.

Mfg Pascal
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber immer dran denken, wenn der Motor eine zb. grosse Scheibe dreht, und damit eine kleine antreibt, steigert er die getriebene Scheibe um das Übersetzungsverhältniss ins Schnelle....damit fällt aber das Drehmoment im Verhältniss. Und umgekehrt gilt das gleiche!


Es gilt die Mechnische Regel: Was an Kraft gewonnen wird muss an Weg aufgewendet werden ...und umgekehrt, was an Weg gewonnen wird muss an Kraft aufgewendet werden.

Es gibt also nichts umsonst!
Im Gegenteil, es muss auch noch der Wirkungsgrad abgerechnet werden, dh. jeder Aufwand ,hat mit Wiederstand zu rechnen.Wenn ich meinen Söhnen den Schlitten im Winter den Berg hinaufziehe, bin ich nicht nur oben total am Ende, weils weit und Steil war....nein der Schlitten hat mir anhand seines Gewichts in Form von Reibung zwischen seinen Kufen und dem Schnee die Stirn geboten , die ich ebenfalls überwinden muss.

( Dabei bleibt mein eigener Wirkungsgrad....zuviel gegessen, Zu alt, zu müde, :rolleyes: ausser acht)


Gruss unsel
 
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