Kirschbaum Wurzel

RenoRulez

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Hi Leute!

Mal ne kleine Frage:

Ich könnte Anfang nächster Woche an nen paar gefällte Kirschbäume rankommen, gerade an die Wurzeln - an das Holz leider nicht.

Die Frage lautet nun: Soll ich mir nen paar Wurzeln klauen? Wenn ja, wie sollen die aussehen? (Verwendungszweck - klarer Fall: Messergriffe).

Wie muss ich das ablagern? Ohne Schale, mit Schale etc etc...

Vielleicht ist das ja echt ne dumme Frage - aber wenn ich die Gelegenheit hab, ran zu kommen - warum mal nicht fragen?

Danke und gruß,
reno
 
Hallo Reno

Also ich würde auf jeden fall zuschlagen. Allerdings nur wenn du den Platz dafür hast :haemisch: . Die Dinger müssen nämlich, hat mir ein Schreinermeister erzählt mindestens 2 Jahre lang im trockenen lagern um sie für Messergriffe verwenden zu können.
Ich hab selbst noch ein paar schöne Thujawurzelknollen (was für ein Wort :lechz: ) bei mir im Keller liegen :D .
Die sind nicht so dunkel wie das, was sonst als Thuja vekauft wird, die kommen eher so in Richtung Maserbirke

Gruß Jochen
 
Wenn sie im Sommer geschlagen wurden wirst Du sie wahrscheinlich nicht rißfrei trocken bekommen. Ansonsten pro cm ca. 1 Jahr Trocknungszeit.
 
Auf alle Fälle an Land ziehen, - schon rein studienhalber, - muß ja nicht gleich schuppenfüllend sein. Und ganz notfalls lassen sich Wurzeln ja auch sehr dekorativ anderweitig verwenden.
Übrigens hab ich noch von irgendwem im Ohr, daß Wurzeln vor der Trockenlagerung zunächst eine Weile gewässert werden sollen, so in der Dauer von Monaten, - macht das eventuell Sinn mit Blick auf die Rissbildung ?
 
@ RenoRulez
Ohne Schale. Und halbiere die Wurzel, sonst kriegst du garantiert Trockenrisse.

@ DACK
Es hilft, wenn Holz einige Monaten lang Wind und Wetter ausgeliefert ist, aber vor dem Sägen und mit der Rinde.

Gruss Boiler
 
Für ungeduldige......

Moin

Ich habe auch noch eine Frage.
Wie schaut es denn aus wenn die Wurzeln geteilt werden und dann in eine Trockenkammer kommen ? Dort erreichen Holzfirmen eine 2 Jahrestrocknung in nur 4 Wochen.
Das dort Risse endstehen kann ich mir schon vorstellen, aber wenn die Ausbeute dann immer noch 50% beträgt, dann finde ich das noch ausreichend.
Ich habe mal eine Hängerladung Birkenholz mit in den Trockenprozess einlagern dürfen. Die waren sowas von trocken..... :glgl: :glgl:
Habt Ihr da Erfahrungen ????

Grüße Andy
 
Hallo!

Danke für euere Hilfe, Jungs! Habe hier nen altes Kellergewölbe, in dem Wein gelagert wurde - das taugt bestimmt zum langsamen trocknen, damit keine Risse reinkommen!

Herzlichen Dank und gruß,
reno
 
Zitat von RenoRulez
Habe hier nen altes Kellergewölbe, in dem Wein gelagert wurde - das taugt bestimmt zum langsamen trocknen, damit keine Risse reinkommen!
Ich denke du brauchst eher einen Backofen als einen Kühlschrank.
Der Dachboden ist IMHO geeigneter.
 
Da Du ja eh Messergiffe daraus machen willst, schneide die Wurzel doch gleich in in Klötzchen zu 30 x 40 x 125mm oder in 10mm dünne Brettchen und laß sie dann trocknen. Mach ich auch immer so. Dann brauchst Du nicht so lange warten bis es trocken ist. Aus einer Wurzel bekommst Du so viel daß Du es eh nicht alles verarbeiten kannts. Es wird ja nicht gleich alles platzen.
Viel Erfolg Egbert
 
Hi Leute!

Super seid ihr - ihr ermutigt mich wirklich!

Wenn alles glatt geht, melde ich mich nochmal, wie´s lief!

Herzlichen Dank und gruß,

reno
 
Egbert schrieb:
schneide die Wurzel doch gleich in in Klötzchen zu 30 x 40 x 125mm oder in 10mm dünne Brettchen

Holz verformt sich gerne beim Trocknen.
Man sollte nach dem Trocknen sägen oder etwas Spielraum lassen.

Gruss Boiler
 
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