Klappmesser bis 150, Schneideeigenschaften im Vordergrund

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Oromis

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Klappmesser bis 200, Schneideeigenschaften im Vordergrund

Hallo,
Ich möchte mir in nächster Zeit ein Klappmesser im Bereich bis +/- 200€ zulegen.

Klingenlänge +/- 9 cm

Form: Am liebsten Clip oder Drop Point, bin allerdings eher flexibel nur kein Tanto oder Upswept Point.
Serratet ist unerwünscht.
Die Klinge sollte eine Dicke von 2,5 bis ca. 4 mm haben.

Gebraucht wird das Messer für alles was täglich anfällt (teils auch Outdoor, aber weder Hacken noch Stemmen), die Schneideeigenschaften sollen im Vordergrund stehen.
Es ist kein Problem, wenn die Klinge schwer nachzuschärfen geht, dafür muss sie sehr scharf werden können (Aufwand wie schon gesagt egal) und lange scharf bleiben.
Rostträgheit ist kein Muss.
Stahl ist ZDP-189 oder gleichwertig/besser (für meine Bedürfnisse - Schneideeigenschaften)

Als Verriegelung passt mir Backlock sehr gut, bin aber auch relativ flexibel.
Das Griffmaterial ist grundsätzlich egal, sollte aber nicht Horn, Knochen oder ähnliches sein.
Taktische Messer gefallen mir im Grunde auch nicht so...

Ich bin Rechtshänder.


Edit: Es ist ein Messer mit Klingenloch (Spyderco, Benchmade) gesucht.
Ein Muster wäre das TiPika, welches mir sehr gut gefällt.
Wie sieht es da mit dem Stahl aus? http://www.swords-and-more.com/shop/catalog/product_info.php/cPath/81_82/products_id/4229
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

wenn dir das Ti-Pika gefällt und es auch etwas günstiger sein darf, dann guck dir doch mal das Buck 173 Northshore an:

http://www.toolshop.de/product_info.php?products_id=942

Hat zwar keinen Back- sondern Linerlock, ist aber sehr ordentlich gemacht und mein (ehemaliges) hatte einen superweichen Klingengang.

Und lass dich nicht von der Stahlangabe blenden, der 420HC von Buck ist durchaus kein Trompetenblech! ;)

Wenn das Messer unbedingt ein Öffnungsloch haben soll, dann wird die Auswahl recht knapp, wenn man auch mal was anderes als Spyderco haben möchte. Das Buck 173 ist sogesehen mal eine schöne Alternative.
 
Da für dich die Schneideigenschaften im Vordergrund stehen, habe ich für mich "Flachschliff" übersetzt:
Spyderco

Endura G-10 käme hin, liegt leider etwas über deiner Preisvorstellung.
Police 3, detto + vielleicht auch zu groß.
Tenacious, passt auch sehr gut! Aber halt ein Linerlock und obwohl der China-Stahl gut ist, reizt er Stahl-Gourmets weniger.
Im Grunde bist du ein Kandidat für das Stretch - IMO. Da das Stretch 2 aber preislich weit über deinen gesetzten Rahmen liegt und das FRN-Stretch noch auf sich warten lässt, weiß ich jetzt nicht, was ich dir raten soll. Zuwarten?
 
Schon mal Danke für die Antworten.
Das Buck gefällt mir eher weniger, auch auf Grund der Löcher im Griff

Das Endura merke ich mir mal, auch wenn es zu Teuer ist, und etwas zu Lang.
Das Police ist entschieden zu groß
Das Tenacious merke ich mir auch mal.

Bezüglich der FRN Variante habe ich lediglich einen Thread gefunden, und dort wurde nichts konkretes gesagt.
Ist inzwischen bekannt, wann es kommen wird? (Auch nur ungefähr)
Und was für Stahl wird verwendet werden?
Ich habe eben noch eine Aussage von Dir, Peter gefunden, in der du sagtest, der Stahl des TiPika ist untere Mittelklasse, da werden die Schneideeigenschaften, die ich erwarte nicht so übermäßig gut sein oder?
 
..und hier gleich noch eine "Anhangfrage"...

Gibt es das o.a. Messer auch in einer Damast-Version?

MfG, Martin
 
Das MCusta sieht ja mal klasse aus!
Wenns so gemacht ist wie meines kann mann an der Verarbeitung
nicht makeln (Kleinigkeiten find ich immer).

Würde aber hier mal ein Al Mar Eagle in die Runde werfen. Hat zwar
kein Öffnungsloch und der Preis liegt ca 20€ über deinem Limit
ABER
-ist ein Back Lock
-Klinge entweder Drop Point oder Talon (Dolchform)
-sehr scharf
-top Verarbeitung

und und und ach ja, sehr sozialverträglich:irre:
 
Das "Damastmuster" entsteht hierbei durch die Lamenierung soweit ich weis.
Also kein echter Damast aber auch kein aufgeätztes Muster.
 
Um bei Spyderco zu bleiben: Da gäbe es noch das Delica G-10 und das Caly 3. Sind beide etwas kleinere Messer.

Gruß,
Carsten
 
Hallo,

Danke...

Der Klingenaufbau der "Damastmesser" von Mcusta ist mir bekannt- aber ich habe zu dieser Version nirgends etwas gefunden. Wäre auch nur wegen der Optik gewesen. Die normale Version gefällt mir mittlerweile im direkten Vergleich besser.

Interessanterweise gibt es auch bei mcusta direkt keine Infos zu dieser Messerserie....

BTW: Von "echtem" Damast bei Gebrauchsmessern halte ich grundsätzlich NICHTS.

MfG, Martin
 
Also...

Das MCusta Gefällt sehr gut...
Wenn der Stahl (sorry, mit stählen kenne ich mich überhaupt nicht aus) meinen Anforderungen entspricht kommt es wohl ganz oben auf die Liste...

Das Al Mar gefällt mir nicht so, da eher das MCusta

Die Klingenform des Delica G-10 und des Caly 3 sagen mir auch nicht sehr zu, die Klingenrücken sind mir zu steil.


Meine Favoriten:
Stretch II (FRN) und das MCusta ganz oben
Endura 4 (Falls ohne Serratet?)
und dann noch das Centofante und das Native 4 als Schlusslichter.
 
Also...

Das MCusta Gefällt sehr gut...
Wenn der Stahl (sorry, mit stählen kenne ich mich überhaupt nicht aus) meinen Anforderungen entspricht kommt es wohl ganz oben auf die Liste...

.

Hallo,

Der VG10 des Mcusta ist wohl einer der besten Messerstähle.:super:

Ein Review dazu- ganz speziell auf dich zugeschnitten:hehe: findest du hier... http://www.mcustaknives.com/user/Mcustaarticle.pdf

Jedenfalls konnte ich nirgends negative Kritiken dazu finden (jedenfalls nicht Mcusta-Messer betreffend)--GANZ IM GEGENTEIL.

Bei diesem Stahl kommt es wohl besonders auf die Wärmebehandlung an, die manche Hersteller "früher" nicht so im Griff hatten.....Mcusta gehörte da nicht dazu, lieferte scheinbar immer Spitzenqualität (vor allem in Relation zum Preis).:ahaa:

Für mich wird es das erste Messer aus diesem Stahl- kann also noch nichts aus eigener Erfahrung beitragen.

MfG, Martin
 
Habe selber ein MCusta VG10 sowie ein Kershaw VG10.
Der Stahl läst sich schön scharf ausschleifen und bleibt es auch eine weile.
Machst also mit deiner Materialwahl bestimmt keinen Fehler. :super:
 
Erstaunt mich, daß das Benchmade Mini-Dèjávoo noch keine Erwähnung fand.

Dabei vereint es doch alle Anforderungen: Schneidfreudige Klingengeometrie mit Öffnungsloch, bester pulvermetallurgisch erzeugter S30V-Stahl, der Titanlinerlock ist für Rechtshänder sicher kein Hindernis. Verpackt ist das ganze stilvoll in ausgeformtes G10. Ich empfehle das "Mini", da es mit seiner fast vollständig nutzbaren Klingenlänge bestimmt nicht zu klein ist. Es ist im täglichen Einsatz auf Grund seiner Größe führiger als das 10cm Modell.

Ich wünsche Dir ein glückliches Händchen bei der Endauswahl. In dem Preisbereich ist ja bereits vernünftige Qualität zu haben, ohne dabei draufzuzahlen.:hmpf:
 
[...]Das Endura merke ich mir mal, auch wenn es zu Teuer ist, und etwas zu Lang.
Das Police ist entschieden zu groß
Ich möchte keine neue, separate Diskussion lostreten, aber Klappmesser mit langer Klinge sind nunmal auch länger/größer. Du mußt dich entscheiden ... um die 9 cm Klingenlänge und passend für z.B. Münztäschchen einer Jeans wird schwierig.
Bezüglich der FRN Variante habe ich lediglich einen Thread gefunden, und dort wurde nichts konkretes gesagt.
Ist inzwischen bekannt, wann es kommen wird? (Auch nur ungefähr)
Und was für Stahl wird verwendet werden?
Ich setzte mich nicht in die Nesseln und verbreite Aussagen, die mir dann auf den Kopf fallen. Nur ganz unverbindlich: gehandelt wird derzeit S30V und VG-10 als Klingenstahl. Ansonsten warte ich auch, wann es endlich rauskommen wird.
Ich habe eben noch eine Aussage von Dir, Peter gefunden, in der du sagtest, der Stahl des TiPika ist untere Mittelklasse, da werden die Schneideeigenschaften, die ich erwarte nicht so übermäßig gut sein oder?
So, hab ich das? Normalerweise sage ich nicht viel über andere Messerhersteller und deren Produkte, da ich lieber über das spreche, wovon ich eine Ahnung habe. Aber ich erinnere mich dunkel, dass ich mich mal dazu hinreißen hab' lassen; soll so schnell nicht wieder vorkommen. Ich hatte nur einmal ein TiPika in Händen, dass für einen Freund bestimmt war - da kann ich wahrlich nicht von großer Erfahrung damit sprechen. War gut verarbeitet, richtig schön sogar ... erinnerte mich ein wenig an die Endura/Delica-Serie :p

Auch das Tenacious verwendet China-Stahl und ich denke, der ist nicht schlecht, aber als hervorragend schneidhaltig würde ich ihn nicht bezeichnen. ZDP-189 ist da z.B. eine andere Liga - nur um das andere Ende der Fahnenstange abzustecken.
Eigentlich ist es im Grunde doch wurscht ... wenn der Stahl stumpfer wird, schärft du ihn wieder nach; mir z.B. macht das mehr Spass als mit meinem Calypso Jr. ZDP-189 ewig rumzuschneiden ohne was an der Klinge machen zu können. Ja, so ist das bei mir :p

Wobei Schneidhaltigkeit auch nur ein Teil des Reigens ist, der gute Schneideigenschaften ausmacht. Du hast das für dich noch nicht genauer definiert, deswegen habe ich mich in meiner ersten Antwort z.B. auf Flachschliff als Teilbereich bezogen. Klingenstärken von 2,5 - 4,0 mm verhalten sich auch ziemlich unterschiedlich beim Schneiden.
 
Schwerer Kunde, was? ;-)

Ok, Du hast recht.
Ich habe 9cm eigentlich als Maximalgrenze gedacht, es aber nicht geschrieben.
Und die 12-13cm zugeklappt krieg ich auch noch unter, meine Hosen haben von diversen schweren metallgegenständen :)glgl:) doch schon etwas weitere Taschen...

Gut, wenn nichts bekannt ist bringen auch keine Spekulationen was...

Gegen das Nachschärfen an sich habe ich nichts, das Problem ist nur, dass ich manchmal in einer Situation bin, dass ich mein Messer eine oder zwei Wochen nicht schleifen kann und es trotzdem im Dauereinsatz ist.

Deshalb auch meine Tendenz zu langer Schnitthaltigkeit.

Bei dem Dejavoo stört mich einfach der Griff.
Ist mMn nicht schön gestaltet und wirkt "unfreundlich"

Ok, also nochmals:

Die beiden Topkandidaten sind Stretch II und das MCusta
Erfahrungen über diese beiden sind willkommen

Welche anderen Messer gibt es noch, die den ZDP 189 ider ähnlich verwenden?

Dekica und Endura habe ich mir schon angeschaut, von den beiden das Endura eher noch, aber meine volle Zustimmung bekommt es auch nicht...
 
Hallo, danke für den Beitrag,

Das Caly 3 ist mir mit 7,5cm doch etwas zu kurz und auf dem Youtube-Video ist ein Springmesser oder?

Den Chinesen setze ich mir aber auf die Liste.
Meinungen dazu?

Was mir noch einfiel:
Wie sieht es eigentlich mit Damastmessern aus?
Ich habe in einem Parallelthread gelesen, dass in diesem Preissegment nichts ordentliches zu bekommen sei.
Kann man Damast für meine Einsatzzwecke überhaupt nutzen?
Gibt es Damastmesser die meinen Anforderungen ungefähr entsprechen und die ihr mir empfehlen könnt?
 
Hallo,

Mcusta bietet alle Modelle auch in einer Damastversion an, wobei die Schneidlage aus VG10 Stahl ist.

Dabei handelt es sich aber um ein Laminat (je 32 Lagen Damast auf jeder Seite der Schneidlage).

Optisch und (meines Erachtens) auch technisch ein Genuss.

MfG, Martin
 
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