Klappmesser bis 55€ für die Reiterin

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Sputnik83

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Hallo allerseits,
ich möchte meiner Lebensgefährtin ein Messer schenken. Die hat vor einigen Monaten einen Reitstall gepachtet. Sie arbeitet also oft bis spät abends alleine im Feld. Ein gutes Messer ist hier einfach ein Prima Werkzeug und kann im Notfall eine Lebensversicherung sein. Außerdem geht sie 1-2x im Jahr alleine auf einen 7-14 tägigen Wanderritt durch Deutschland. Mir ist es wichtig, dass sie im Notfall, schnell einen Strick oder einen ledernen Sattelgurt kappen kann um sich oder dem Tier das Leben retten zu können. Da ich möchte, dass sie das Messer auch tatsächlich mit sich führt, wäre mir ein wenig großes Messer, was zudem auch optisch ansprechend wirkt sehr recht.
Am wichtigsten ist mir aber der Stahl. Sehr schnitthaltig, sehr scharf auszuschleifen sind oberste Priorität. Als Messerrasierer, habe ich wohl das nötige Know How und Werkzeug auch ein nur schwer zu schärfendes Messer perfekt scharf zu bekommen. Mit Wellenschliff und co. habe ich allerdings 0 Erfahrung. Davon abgesehen muss die Klinge natürlich auch robust sein.
Meine Horrorvorstellung: Pferd geht durch (evt auch vor der Kutsche) und sie muss sich selbst, jemand anderen oder etwas losschneiden, während sie sich mit der anderen Hand versucht am Pferd zu halten. Ich tendiere daher zu einem Einhandmesser. Wenn ich die Rechtsprechung richtig verstehe, darf sie als Berufsreiterin so etwas auch mit sich führen... oder?

* Hast Du Dich über die aktuelle Gesetzgebung zu Messern informiert?
Hinweis: Keine Diskussionen über das Waffengesetz in der Kaufberatung!
Wer ein Messer kauft, sollte das aktuelle WaffG kennen. Wer es nicht kennt, kann im Recht-Forum nachfragen (nachdem er die IMSW (www.messer-werkzeuge.de) Seite gelesen hat).

Jain...
siehe oben ;)

* Geht es um ein feststehendes Messer oder ein Klappmesser?
Beides hat seine Vor- und Nachteile. Feststehende Messer sind robust und es kann keine Mechanik versagen, dafür sind sie größer und nicht überall zu führen.
Bei Klappmessern: Soll es sich einhändig oder nur beidhändig öffnen lassen?

Klappmesser/ Einhänder (bevorzugt)

* Wofür soll das Messer verwendet werden?
Zwischen Apfelschälen, Brieföffnen und Feuerholz hacken ist ein Unterschied. Soll das Messer eher im Büro- oder Outdoorumfeld zum Einsatz kommen? Ist es als Rettungsmesser geplant? Als Zweitmesser?

Primär Aufgabe: Äpfel und Wurst schneiden, soll aber im Notfall leicht einen Strick oder Sattelriemen durchtrennen können. Ich will also kein "Buttermesser".

* Von welcher Preisspanne reden wir?
Bei Messern ist die Preisspanne sehr groß. Ein Opinel bekommt man ab 6 Euro, für handgemachte Messer kann man durchaus auch mehrere Tausend Euro ausgeben. Die gängigen Gebrauchsmesser liegen in etwa im Preisbereich von 80 bis 200 Euro.
55€ maximal

* Wie groß soll das Messer sein? (Klingen-/Gesamtlänge)
Im Büro reicht sicher eine 6 cm lange Klinge an einem 80 Gramm Messer. Im Wald sollte es natürlich etwas heftiger sein, z.B. eine 12 cm Klinge. Klassische Camp- oder Bowie-Knives sind noch deutlich größer.

eher kurze Klinge. Ab 6cm, nicht deutlich über 9cm.

* Welche Materialien und welchen Stil soll das Messer aufweisen?
Während manchen ein Griff aus Hirschhorn wunderbar gefällt, muss es für andere Holz oder Carbon sein. "Taktisch" in all seinen Spielarten gegen klassische Formen wie Laguiole oder Taschenveitl. Welches Finish soll die Klinge haben? Beschichtet, poliert, satiniert, Acid washed oder etwas ganz anderes?

Würde gerne auf Kunststoffe verzichten. Klassisch anmutende Messer gefallen mir (und meiner Freundin) besser. Auf beschichtete Klingen würde ich auch gerne verzichten,.

* Welcher Stahl darf es sein?
Grundsätzlich stellt sich die Frage nach rostendem oder rostträgem Stahl. Rostender Stahl kann schärfer ausgeschliffen werden und bleibt dabei zäher als rostträger Stahl. Dafür rostet er eben auch schneller. Bei den rostträgen Stählen muss man (vereinfacht gesagt) Schärfbarkeit gegen Schnitthaltigkeit abwägen. Je schnitthaltiger, desto härter und desto schwieriger nachzuschärfen - wieder stark vereinfacht gesagt. Wenn der Stahl eine große Rolle spielt, bitte vorher die Forensuche bemühen!

AM wichtigsten ist mir Schnitthaltigkeit. Gegen rostenden Stahl habe ich nichts, gegen Patina schon garnicht.

* Klinge und Schliff?
Die FAQ enthält Artikel zur Klingencharakteristik, Klingenformen und Schliffarten, die euch helfen zu entscheiden was für euer Messer sinnvoll ist.

Drop Point finde ich sehr ansprechend, aber bei der Klingengestaltung habe ich wenig ästhetische Ansprüche die bedient werden müssen und formale schon garnicht.

* Linkshänder?
Soll das Messer mit der linken Hand bedienbar sein, weise darauf hin.

nein

* Bei Klappmessern: Welche Verschlusssysteme kommen in Frage?
Die gängigen Verschlüsse ("Locks") sind: Liner Lock, Framelock, Backlock (oder Lockback) und Axis Lock. Wenn ein Messer keinen Verschluss hat, spricht man oft von "Slipjoint". Bitte im Zweifel die Forensuche bemühen.
Springmesser sind ein weiterer Sonderfall, bei dem auch besondere rechtliche Aspekte zu beachten sind.

Klinge muss irgendwie, am liebsten einhändig, arretierbar sein. Wie ist mir egal.

* Bezugsquelle?
Soll in einen Ladengeschäft, oder im Versandhandel gekauft werden? Inland, EU oder Ausland?

egal

* Verschiedenes?
Alles, was oben nicht abgedeckt wurde: Gibt es bevorzugte Hersteller oder evtl. sogar ein Messer, das als Anhaltspunkt dienen kann?

Ich habe natürlich auch schon mal Onkel google gefaragt und habe dieses Modell gefunden, was mir (als Laie) recht gut gefällt.
http://www.herbertz-messerclub.de/messer/einhandmesser/3753/puma-tec-einhandmesser-d2-carbonstahl-ebenholz

Freue mich auf Eure Anregungen!

Lieben Dank Sputti
 
Mir ist es wichtig, dass sie im Notfall, schnell einen Strick oder einen ledernen Sattelgurt kappen kann um sich oder dem Tier das Leben retten zu können. [...] Meine Horrorvorstellung: Pferd geht durch (evt auch vor der Kutsche) und sie muss sich selbst, jemand anderen oder etwas losschneiden, während sie sich mit der anderen Hand versucht am Pferd zu halten. Ich tendiere daher zu einem Einhandmesser.
Eine spitze Klinge ist in diesen Fällen zusätzlich gefährlich für Mensch und Tier. Könntest du dich mit einem Rettungsmesser anfreunden? Dazu gibt es schon einige Beratungen, in denen du erst mal nachsehen kannst und danach beurteilst, ob Apfel und Wurst tatsächlich noch so starke Gewichtung bei der Entscheidungsfindung haben.
 
Eine spitze Klinge ist in diesen Fällen zusätzlich gefährlich für Mensch und Tier. Könntest du dich mit einem Rettungsmesser anfreunden? Dazu gibt es schon einige Beratungen, in denen du erst mal nachsehen kannst und danach beurteilst, ob Apfel und Wurst tatsächlich noch so starke Gewichtung bei der Entscheidungsfindung haben.

zumindest habe ich noch keines gesehen, mit dem sich meine liebste anfreunden können wird ;)
Außerdem gibt es so zahllose, viel wahrscheinlichere, alltägliche Szenarien, wo ein "normales" Messer bessere Dienste leisten wird.
Ein Rettungsmesser wäre höchstens noch eine extra Zugabe. Beim Wanderreiten zB kommt es aber auf jedes Gramm an, so dass 2 Messer ein no go sind, sondern ein solider Allrounder nötig ist. Was ich suche ist ein "Immerdabei" für jeden Tag.
 
Ich habe über die Jahre im Stal, auf turnieren oder im Gelände diverse mehr oder weniger kritische Notfälle gehabt, bei denen ich Pferde oder Leute "losschneiden" mußte, durch Seile, Leder oder auch E-Litzen.
Nach dieser Erfahrung würde ich auf jeden Fall einen Teilwellenschliff empfehlen, die gibt es aber oft leider nur in beschichtet.

Eine stumpfe Spitze würde ich für ein EDC beim Reiten nicht empfehlen, da man die Spitze für zu vieles alltägliches braucht.

Ich würde aber in Eurem Fall auch in Erwägung ziehen, einerseits für die alltäglichen Sachen ein Victrorinox Equestrian mitzuführen und für Notfälle ein CRKT Bear Claw.
Sind zwar 2 Messer, aber sie hätte damit einen nach meiner Erfahrung sehr guten Hufkratzer und eine Ahle (wichtig auf Wanderritten!) mit dabei. Gewichtsmäßig wäre das nicht mehr als ein ernsthaftes Klappmesser + Hufkratzer + Ahle, da Vic und Claw sehr leicht sind. im Budget wäre das insgesamt drin.

Nachtrag:
Um bei Deiner Frage nach einem Klappmesser zu bleiben, da fällt mir im Rahmen des budgets aus dem Stand das SOG Escape ein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zu den m.E. schönsten kleinen (und günstigen) Klappmesser gehört das Lionsteel Classici, bspw. bei Klingenwelt, etwas über Budget, doch ich finde einen Blick wert, ob Olivenholz, in Cocobolo etc., speziell der "Unterbau", siehe Foto auf Klingenwelt.

440 C, arretierbar, funktionales wie m.M. auffallend schönes Klingendesign, Lionsteel Qualität ... die +10 Euro Aufpreis fände ich gut angelegt. :super:
 
Warum nicht einfach ein erprobtes Schweizer nehmen ? Das bekommst du sogar mit Hufkratzer. Budget ist lange noch nicht ausgereizt.

Ich habe im Stall übrigens meistens ein Buck Vantage dabei. Liegt aber schon über dem Budget und braucht man nicht.

Ein SAK ist hosentaschenfreundlich, man hat zusätzlich noch einiges an Werkzeug dabei und man hat eine Klinge die man sehr einfach scharf machen, und auch halten kann.

Ich glaube ich setze das mal auf meine "to-buy Liste" :)

Grüße,

Marco
 
Ich habe schon reichlich nervige Pferde erlebt, die insbesondere beim Verladen auf den Hänger alles mögliche anstellen, incl. verheddern. Dann mit einem extrem spitzen Messer (wie dem oben verlinkten Puma-TEC) möglicherweise eine Longe kappen zu müssen halte ich für recht riskant. Besser eine abgerundete Spitze.
Die China-Qualität von Puma-TEC ist auch nicht grad berauschend.
Ich würde auch ein Victorinox Equestrian anraten. Man kann dafür ggf. auch Holzschalen bekommen.
 
Nimm lieber einen HOCHWERTIGEN Gurtschneider (Benchmade baut sowas), mit dem sie im Ernstfall nicht sich selbst und das Pferd verletzt...
Und für Brotzeit machen, kann ja dann das genannte Victorinox mit.
 
Nimm lieber einen HOCHWERTIGEN Gurtschneider (Benchmade baut sowas), mit dem sie im Ernstfall nicht sich selbst und das Pferd verletzt...
Und für Brotzeit machen, kann ja dann das genannte Victorinox mit.

@Sputnik83, diese Empfehlung ist wirklich sehr gut. Beim Notfall kommt es oft auf Schnelligkeit an und da könnte z.B. ein mehr oder weniger abgestumpftes Messer Schwierigkeiten bedeuten. Deswegen sollte deine Lebensgefährtin tatsächlich zwei Messer dabei haben: eines für alltägliche Aufgaben und das andere, gut geschärft, ausschließlich für den Notfall, der hoffentlich nie eintritt. Zum schnellen Kappen ist der Wellenschliff tatsächlich gut geeignet, im normalen Alltag macht er jedoch u.U. weniger Freude.

Zum Stahl... Ich mache schon seit fast zwei Jahren traumhafte Erfahrungen mit HS6-5-2 (auch als M2 bekannt). Es ist ein sehr feinkörniger Schnellarbeitsstahl, dessen Härte so bei 65 bis 67 HRC liegen kann. Das feine Korn begünstigt die Entstehung einer ebenfalls feinen Schneide und bei dieser Härte bleibt sie auch 'ne Weile bestehen. Bei deinem Budget wird es allerdings schwierig, glaube ich. Mein Messer entstand in Handarbeit und hat ~48 € gekostet, aber das waren andere Umstände.
 
Nimm lieber einen HOCHWERTIGEN Gurtschneider (Benchmade baut sowas), mit dem sie im Ernstfall nicht sich selbst und das Pferd verletzt...
Und für Brotzeit machen, kann ja dann das genannte Victorinox mit.

Für die Dinger sind aber Führstricke und viele Longen, Gummizügel und Geschirriemen zu dick und bei Litzen tun die sich am Draht auch schwerer als ne Klinge mit fiese Welle.

Was Stahl angeht, dürfte budgetbedingt kaum mehr als 440c/AUS8 drin sein, obwohl sich D2 bei mir gegenüber Litzen bewährt hat.
 
Für die Dinger sind aber Führstricke und viele Longen, Gummizügel und Geschirriemen zu dick und bei Litzen tun die sich am Draht auch schwerer als ne Klinge mit fiese Welle.

Das wusste ich nicht, weil ich nix mit Pferden am Hut habe. Dann eben ein Fixed mit abgerundeter Spitze und Serrations. Erst einen Klapper auffummeln müssen und dann noch aufpassen, dass man nicht unabsichtlich das Pferd aufschneidet ist blöd. ;)
 
Das wusste ich nicht, weil ich nix mit Pferden am Hut habe. Dann eben ein Fixed mit abgerundeter Spitze und Serrations. Erst einen Klapper auffummeln müssen und dann noch aufpassen, dass man nicht unabsichtlich das Pferd aufschneidet ist blöd. ;)

Das sehe ich genauso, deshalb mein Tipp mit dem Bear Claw unten.

Gut wäre sonst auch ein Folder mit "Gurtschneideschlitz" im Griff bei geschlossener Klinge à la SOG Trident, das läßt sich dann eingeklappt sicher für dünneres Verwenden, und falls ein dicker Strick durch muß, kann man immer noch die Klinge rausklappen. Aber das habe ich für das Budget nicht nicht in einer Qualität gefunden, die mir als als EDC-User ausreichend erscheint.
 
Zuletzt bearbeitet:
Erstmal WOW, was hier in der kurzen Zeit los war!
Danke schon mal für Euren ganzen Anregungen und Tipps!!!

Victrorinox Equestrian/ Victorinox Hunter XS SIND mit Sicherheit eine vernünftige Anschaffung und jetzt auch nicht wirklich teuer!
Gerne oben drauf, gerade beim Wanderreiten macht das sicher eine gute Figur, aber es Erfüllt nicht die Ansprüche an die Optik. Ich brauche für die Dame nicht nur etwas praktisches, sondern auch ein Accessoire.
Ähnliches gilt leider für die (aus praktischer Sicht mehr als gerechtfertigten) Hinweise bezüglich diverser Tools, wie dem erwähnten Gurtschneider, oder den Rettungsmessern. Diese haben sicherlich alle ihre Berechtigung, aber ich suche halt auch ein Geschenk, an das man auch ein wenig sein Herz hängen kann. Den ganzen Rest kann ich mir mal mit ihr zusammen anschauen, sie entscheiden lassen und dann findet bestimmt ein Teil den Weg in ihren Stall und hoffentlich die Sattel-/Hosentasche
Das Classici sieht toll aus und kommt der Sache schon sehr nahe. In Holz ein Traum in Büffelhorn, für die Westernreiterin ja schon fast obligatorisch. Der Preis ist mir für ein Geschenk "zwischendurch" allerdings etwas hoch... und der nächste Geburtstag noch etwas hin... Ob ich bereit bin die 11-15€ Aufpreis noch zu bezahlen, muss ich mir ernsthaft überlegen. Schließlich hat die hälfte der Familie sich gerade mit einem "Megaprojekt" (Reitstall) selbständig gemacht und aller Anfang ist hart und schwer und vor allem teuer!
Wie verhält es sich mit dem 440er Stahl? Soweit ich mich bisher informieren konnte, ist das nix tolles, wobei das C wohl der Einäugige unter den Blinden sein soll. Soweit richtig?
Über die Chinaqualität von Puma-TEC konnte ich zwischenzeitlich auch schon einiges lesen, so dass ich das gleich mal wieder von der Wunschliste gestrichen habe ;)
Schade eigentlich. Optik war garnicht verkehrt und die technischen Daten klangen insbesondere im Preisbereich sehr gut...
Thema Teilwellenschliff: Sowas bekomm ich auf einem Bankstein doch niemals gescheit abgezogen oder? Wie kann mann die Wellen den schärfen?
Buck Vantage sieht sehr schick aus ;9 Aber ja, der Preisbereich wird damit doch deutlich überschritten.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Moin,

um es gleich direkt zu sagen: Aus meiner Sicht erwartest Du (Ihr) für den angedachten Preis einfach zuviel, zudem ist das Anforderungspotential hinsichtlich der Notfallfunktion gepaart mit "hübscher" Optik, an die man das Herz verlieren kann :steirer:, nicht wirklich kompatibel.

Ich versuche mich daher einfach mal an der Anforderung, ein möglichst klassisch anmutendes Messer zu einem günstigen Preis vorzuschlagen.

Für mich gibt es an klassischen Messer im untersten Preissegment kaum etwas besseres als ein Opinel, als edlere Variante z.B. in Olivenholz. Schneidet aufgrund der Klingengeometrie so gut wie kaum ein anderes, nicht zum Bäume fällen geeignet, zum Schneiden hingegen perfekt.

Robuster und auch für den Arbeitseinsatz geeigent, für mich optisch aber immer noch sehr angenehm und auch ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis hat das Eka Swede 8.

Wenn finanziell doch noch etwas Luft nach oben ist, dann würde ich am ehesten zum Lionsteel Opera, oder aber zu einem der Klassiker, dem Buck 112 tendieren.
 
Da siehst du besser selbst im Forenbereich Wartung + Pflege nach, denn das ist nicht Thema der Kaufberatung ;)
Alles klar ;) Mitunter sind die Finger schneller als das Hirn... Ich bemühe mich den Regeln zukünftig gerecht zu werden!

Nick schrieb:
um es gleich direkt zu sagen: Aus meiner Sicht erwartest Du (Ihr) für den angedachten Preis einfach zuviel, zudem ist das Anforderungspotential hinsichtlich der Notfallfunktion gepaart mit "hübscher" Optik, an die man das Herz verlieren kann , nicht wirklich kompatibel.

Ich versuche mich daher einfach mal an der Anforderung, ein möglichst klassisch anmutendes Messer zu einem günstigen Preis vorzuschlagen.

Wie immer war die Hoffnung doch noch "Eierlegendewollmilchsäue" zu günstigen Konditionen zu finden vorhanden. Ich fürchte, hier muss ich einfach etwas zurück rudern.
Die Intention scheint bei dir trotzdem angekommen zu sein ;) Die Messer sind durch die Bank sehr schön!
Opinel war auch mein erster Gedanke, ohne mich mit dem Thema überhaupt beschäftigt zu haben. Tolle Messer und echte Klassiker. Meine Hoffnung war durch die Erhöhung des Preisrahmens nochmal einen echten "Quantensprung" vom Opinel zu machen, denn ohne das Opinel schlecht machen zu wollen, ist es doch irgendwie 0815 und ich will der kleinen ja schon etwas "besonderes" schenken.
Das Lionsteel Opera schlägt schon auch sehr schön in diese Breche, aber halt auch etwas teuer ;) Hatte ich auch direkt gesehen, als ich mir das Classici angeschaut habe! Beide wirklich sehr sehr schön und elegant!

Ich habe ein wenig das Gefühl meinen Preisrahmen schlecht gewählt zu haben. Es macht den Eindruck, dass entweder deutlich weniger Geld nötig ist um etwas solides zu bekommen (Opinel/SAK), um den nächsten Sprung zu machen, es aber dann doch gleich deutlich teurer werden muss.
 
Trifolder vs. Tri Ad Rajah

... ist es doch irgendwie 0815 und ich will der kleinen ja schon etwas "besonderes" schenken.

Dann mal etwas Besonderes in Richtung Accessoire: Fred Perrin Trifolder, z.B. bei Lamnia > Trifolder.

Zum Öffnungsprinzip siehe die einschlägigen youtube Videos bzw. Infos in älteren Thread hier im Forum, z.B. Fred Perrin Tri-Folder.

Das Trifolder sollte man jedoch - meiner Meinung - selbst gut "beherrschen", um es dann auch praktisch vorführen zu können, einhändig öffnen ist somit grenzwertig möglich. Oder die Beschenkte hat Muße zum Üben, das langsame, zweihändige Öffnen klappt auf jeden Fall.

Anmerkung.
Mir (für meine Zwecke) war der Trifolder zu windig, ggw. nutze ich das andere Extrem Cold Steel Rajah III, einhändig, arretierend, Klingenlänge <8 cm, Gesamtlänge ~21 cm, Kunststoffgriff (war nicht explizit ausgeschlossen in den Kriterien), aber vom Design und Ausführung eine Wuchtbrumme, preislich ist das schon ~55 Euro zu bekommen, gibt es auch mit Teilwellen Schliff.

Demnach zwei weitere Vorschläge, diesmal Budget konform, einmal was Hübsches, Außergewöhliches, m.M. damen(taschen)gerecht :super:, dann ein echtes Arbeitsklapper mit Allround Klingendesign, zusätzliche (automatische) Sicherung über das bewährte "Tri Ad" System. Sehenswertes deutsches Video von Wald Narrisch.

Welches nun eine Berufsreiterin glücklicher macht, das muss zum Glück jemand anders entscheiden. :p
 
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