Klappmesser, feststellbare Klinge, EDC

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Adl3r4ug3

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Geht es um ein feststehendes Messer oder ein Klappmesser?
Definitiv um ein Klappmesser.

Wofür soll das Messer verwendet werden?
Im Vordergrund steht Outdoor und EDC. Ich möchte mir dem Messer im Wald Stöcke (bis 4cm Durchmesser) schnitzen. Oder auch mal nen Karton öffnen, beim Angeln soll es in der Westentasche mitgeführt werden und es soll auch mal eine Schreibe Brot schneiden, oder zum Schälen eines Apfels benutzt werden.

Von welcher Preisspanne reden wir?
Etwa bei 100€. Ich würde auch 80€-120€ ausgeben.

Wie groß soll das Messer sein?
Zusammengeklappt um die 10cm (+/-). Geöffnet nicht über 20cm.

Welche Materialien und welchen Stil soll das Messer aufweisen?
Der Griff darf auf keinen Fall aus Plastik oder Hirschhorn sein. Ich zähle noch zu den Leuten unter 20 Jahren. Keine Sorge, 18 bin ich.;)
Ich möchte einfach kein zu edles Messer haben. Der Griff kann sehr gerne aus dunklem, gemaßertem Holz sein. Auch ein Metallgriff, würde nicht abgeleht werden.

Welches Finish soll die Klinge haben?
Auf keinen Fall beschichtet.

Welcher Stahl darf es sein?
Es muss kein rostträger Stahl sein. Ich gehe zwar mit dem Messer Angeln, aber dennoch wird es nicht mehr als ein paar Tropfen Wasser ausgesetzt, die dann schnell wieder weggewischt werden.
Mir ist die Schärfe und Schnitthaltigkeit wichtig.
Kohlenstoffstahl würde mir zusagen.


Klinge und Schliff
Keine Droppoint-Klinge. Gerne eine, wie im Link (unten) gezeigt.

Linkshänder?
Ja. Ich bin Linkshänder. Aber da das Messer ehh mit beiden Händen zu öffnen sein soll. Spielt das eher eine untergeordnete Rolle.

Bei Klappmessern: Welche Verschlusssysteme kommen in Frage?
Lock Back wäre gut. Auf jedenfall muss die Klinge feststellbar sein. (Das verbietet mir nicht das Führen, oder?)

Verschiedenes
Als Anhaltspunkt würde mir dieses Messer dienen.

Vielleicht kann mir jemand, der dieses Messer hat, sagen, ob es meinen Anforderungen entspricht oder mir ein besseres empfeheln.

PS: Die SuFu habe ich benutzt. Durch sie bin ich auf das obige Messer gestoßen.


EDIT: Wie ist denn das Verhältniss von C75- und 440C-Stahl in Sachen Schnithaltigkeit, Schleifbarkeit
 
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Adl3r4ug3 schrieb:
...es soll auch mal eine Schreibe Brot schneiden
Mit einer 8cm-Klinge wirst Du dabei nicht viel Freude haben, Brot lässt sich erst ab 18cm aufwärts komfortabel schneiden.

Adl3r4ug3 schrieb:
...Als Anhaltspunkt würde mir dieses Messer dienen.
Na dann stöber halt mal auf deren Website. Oder lass Dir den Katalog schicken. Böker hat unzählige Messer dieses Stiles im Angebot.

Adl3r4ug3 schrieb:
...EDIT: Wie ist denn das Verhältniss von C75- und 440C-Stahl in Sachen Schnithaltigkeit, Schleifbarkeit
Ich würde 440C bevorzugen, denn er bietet ein perfektes Verhältnis von Schnitthaltigkeit zu Nachschleifbarkeit. Obwohl der 440C-Stahl schon längst von unzähligen Stählen angeblich übertrumpft wird, greife ich immer wieder gerne auf ihn zurück.
Außerdem ist 440C nicht gleich 440C, maßgeblich für die Schnitthaltigkeit ist die Wärmebehandlung.
So ließen sich meine günstigen 440C-Messer, die ein US-Amerikanischer Waffenhersteller anbietet, erstaunlich leicht schleifen.
Bei meinen RBBs (auch aus 440C) hingegen, habe ich mir einen Wolf geschliffen.
Auch mein Folding Hunter White leistete den Lansky-Steinen tapferen Widerstand, obwohl die Klinge relativ dünn ausgeschliffen ist. Und jetzt rate mal, aus welchem Stahl sie besteht ;)

Hier noch ein kleiner Geheimtipp von mir: klick
Hier ist das foto besser, man kann sogar zoomen: klack
Es ist der stabilste Backlockfolder dieser Bauart, den ich habe. Der kann sogar mit den RBBs mithalten. Allerdings muß einem die tropfenförmige Klinge gefallen, die aus D2000-Stahl ist, und an der ich ewig und drei Tage geschliffen habe. Dafür ist sie aber rasierscharf geworden - und sie schnitthaltig ohne Ende.
 
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Dann werf ich doch mal den Klassiker Buck 110 in den Raum. Gibts bei jedem Forumshändler, sehr stabil , gut verarbeitet.
Klare Kaufempfehlung

Gruss Patrick
 
@smallmagnum: Danke für die Erleuterung. Ich werde mir das Messer mal anschauen. Aber ich tendiere eher zu einem 440C-Messer, weil ich noch kein so erfahrener Schleifer bin und nicht "ewig und drei Tage" schleifen möchte.

@Padde: Danke. Ich werde es mir auch mal anschauen.

Heute Mittag kommen die Statements zu den Messern, die ihr mir empfohlen habt!;)
 
Das Buck 110 gefällt mir von der Optik gar nicht.:(
Das Diefenthal auch nicht besonders. :(

Ich habe noch ein bisschen recherchiert und bin dabei auf diese Beiden Messer gestoßen:

- Thuja
- Palisander
- Thuja

Wobei ich mich zwischen den dreien nicht so recht entscheiden kann.
 
Hallo,

mein Rat wäre, kauf Dir ein Böker Optima (das mit dem Wechselklingensystem). Du wirst nämlich nach kurzer Zeit bestimmt selbst drauf kommen, daß diese hohlgeschliffenen Hechtklingen für den Outdoor Bereich nicht das gelbe vom Ei sind. Und dann kannst Du Dir für 55 Euronen eine DP-Klinge in S60V fürs Optima kaufen und hast nicht alles Geld zum Fenster rausgeschmissen.

Grüße,

Andreas
 
@winzi34: Warum ist den die hohlgeschliffene Klinge für meine Outdooraktivitäten nicht geeignet?
Wo sind bei der die Nachteile?

Wie gesagt, das Messer ist als EDC gedacht, zum in den Wald mitnehmen und mal en Stock schnitzen oder auch beim Angeln so das Messer dabei sein. Oder auch beim Jobben in den Ferien um mal einen Karton aufzuschneiden oder mal Packband zu kappen.
Einfach ein "Mädchen für alles".

Wegen der Drop-Pointklinge, Böker bietet die Optima Messer auch gleich mit Drop-Pointklinge an. Ohne Aufpreis. Allerdings auch in 440-C Stahl.
 
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Heute bin ich auf diese Messer gestoßen:


Folding Hunter Smoked Oak
Elegant geschwungenes Taschenmesser mit Lock Back-Verriegelung. 440-C-Klinge. Schalen aus seltener geräucherter Eiche. Neusilberbacken. Gesamtlänge 18 cm. Klinge 7,5 cm. Gewicht 130 g.

110145.jpg


Quelle: Böker

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Folding Hunter Walnut
Ausgesuchte Walnussschalen und fein satinierte Neusilberbacken machen dieses klassische Lock Back-Messer zu einem echten Blickfang. 440-C-Klinge. Gesamtlänge 19 cm. Klinge 8 cm. Gewicht 110 g.

112052w.jpg


Quelle: Böker

Beim oberen sagt mir das Holz eher zu. Aber der hohe Klingenrücken missfällt mir eigentlich. Er lässt das Messer meiner Meinung nach, so "unstabil" aussehen. Man könnte den Eindruck habe, es sei mehr als aufgeklappt...
Beim unteren weis ich nicht so ganz, ob die Klingenform für meine Vorhaben die geeignetere ist. Das Griff-Holz ist ganz ok. Welches würdet ihr mir empfehlen?

Ach so: Beide knapp 100€.
 
Moin.

Ich glaube Du hast den Sinn der Kaufberatung schlicht und ergreifen nicht verstanden.

Es geht hier nicht darum, dass Du Dir irgendwelche Messer im Netz raussuchst, sie dann hier postest und fragst: welches würdet ihr nehmen?

Sowas fragt man die Freundin oder den Kumpel.

Mich nerven auch Deine permanenten Stimmungsschwankungen:
Zitat: Keine Droppoint-Klinge.
Und jetzt kommst Du selber mit dem Folding Hunter Walnut.

Zitat: Kohlenstoffstahl würde mir zusagen.
Alle Messer die Du hier vorstellst haben Klingen aus 440C.

Zitat: Im Vordergrund steht Outdoor und EDC. Ich möchte mir dem Messer im Wald Stöcke (bis 4cm Durchmesser) schnitzen. Oder auch mal nen Karton öffnen, beim Angeln soll es in der Westentasche mitgeführt werden und es soll auch mal eine Schreibe Brot schneiden, oder zum Schälen eines Apfels benutzt werden.

Erstens geht das mit eigentlich jedem Messer. Und alle hier von Dir vorgestellten können das.

Und auch die Suche würde Dich, so Du sie mal benutzen würdest, bei einer Eingabe von z.B. Folding Hunter Walnut
hierher führen:
http://www.messerforum.net/showthread.php?t=47281

Die Fragestellung ist fast wortgleich zu Deiner.

Ich mache hier dann zu und bitte Dich, Dich hier einfach mal einzulesen.

Gruß
chamenos
 
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