Felix Scharf
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Hallo liebe Freundinnen und Freunde guter Schneidwerkzeuge!
Seit Monaten versuche ich immer wieder, mein Crooked River von Benchmade endlich ordentlich scharf zu bekommen. Bei anderen Messern gelingt mir das eigentlich ganz gut. Die haben allerdings auch keine Klingen aus S90V.
Nachdem ich gelesen habe, dass man wegen der Vanadiumkarbide in diesem Material mit "normalen" Schleifsteinen nicht viel mehr erreichen kann, als die Karbide aus der Schneide zu brechen, habe ich es mit Diamant versucht:
Die Flanke könnte wohl etwas ebener sein, aber untauglich erscheint sie mir nicht.
Hier noch etwas größer:
Eine andere Stelle mit etwas besser getroffenem Fokus auf die Schneidkante:
Im oberen Teil des Bildes ist das Muster eines Maßbands zu sehen. Fünf Kästchen sind ca. ein Millimeter.
Weil ich mit etwas gewundert habe, dass so gar kein Grat zu sehen ist, wollte ich mal schauen, ob die Flanken sich überhaupt treffen. Mit der geringen Schärfentiefe meines Ramschmikroskops ist das natürlich nicht leicht zu fotografieren, aber ich denke man kann erkennen, dass es eine Schneidkante gibt. Sie ist auch mittig und gerade.
Für mich sieht das alles eigentlich gut genug aus, als sollte das Messer einwandfrei funktionieren. Leider ist dem aber nicht so.
Wo liegt mein Fehler? Was kann ich tun, damit dieses schöne Messer richtig scharf wird?
Seit Monaten versuche ich immer wieder, mein Crooked River von Benchmade endlich ordentlich scharf zu bekommen. Bei anderen Messern gelingt mir das eigentlich ganz gut. Die haben allerdings auch keine Klingen aus S90V.
Nachdem ich gelesen habe, dass man wegen der Vanadiumkarbide in diesem Material mit "normalen" Schleifsteinen nicht viel mehr erreichen kann, als die Karbide aus der Schneide zu brechen, habe ich es mit Diamant versucht:
- Diamantbeschichtete Stäbe für Spyderco Tri-Angle Sharpmaker, "204D". Keine Ahnung was die Aufschrift bedeutet. Optisch und haptisch würde ich sagen, die Körnung ist um die 400. Das passt auch zum Materialabtrag, würdfe ich sagen. Danach ist die Schneide ziemlich grob. Papier kann man teilen, wenn man es geschickt hält, aber der Schnitt fühlt sich recht rau an und es reisst auch mehr als es schneidet.
- Diamantstab "Sharpal", die feine Seite mit 1200. Auch hier merke ich dass sich was tut. Das Kratzmuster auf der Schneide wird erkennbar feiner. Was das Scheiden angeht, tritt aber eigentlich keine Verbesserung ein. Papier teilen geht leidlich, ein Rasierversuch lässt die Haare völlig unbeeindruckt stehen.
Die Flanke könnte wohl etwas ebener sein, aber untauglich erscheint sie mir nicht.
Hier noch etwas größer:
Eine andere Stelle mit etwas besser getroffenem Fokus auf die Schneidkante:
Im oberen Teil des Bildes ist das Muster eines Maßbands zu sehen. Fünf Kästchen sind ca. ein Millimeter.
Weil ich mit etwas gewundert habe, dass so gar kein Grat zu sehen ist, wollte ich mal schauen, ob die Flanken sich überhaupt treffen. Mit der geringen Schärfentiefe meines Ramschmikroskops ist das natürlich nicht leicht zu fotografieren, aber ich denke man kann erkennen, dass es eine Schneidkante gibt. Sie ist auch mittig und gerade.
Für mich sieht das alles eigentlich gut genug aus, als sollte das Messer einwandfrei funktionieren. Leider ist dem aber nicht so.
Wo liegt mein Fehler? Was kann ich tun, damit dieses schöne Messer richtig scharf wird?