Klops von Klappmesser

luftauge

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Endlich geschafft, das erste Klappmesser...
Klinge und Feder 1.2003, LEO-Backen, Platinen "TK 318" (was auch immer das ist...), Holz Palisander oder Cocobolo - kA
Finish habe ich komplett weggelassen, mir ging es um andere Dinge...
Länge offen ca. 18cm, geschlossen etwa 10,5, Gewicht ca. 180g !

Form ist soweit OK, Mechanik eher weniger, und das bei einfach Rückenfeder..., Holz ist verstiftet und verklebt, Backen ebenfalls, die Achse ist aus ungehärtetem 1.2210
Restarbeiten sind auch noch zu machen, aber das Teil fing an zu nerven...

Gruß Andreas
 
Zuletzt bearbeitet:
.., Mechanik eher weniger,..

Grüß Dich Andreas,

Vorweg, von den Slipjoints hab ich noch keine Ahnung. ( Ich wart noch auf das Buch.)
Aber zumindest bei Framelocks ist es hilfreich, wenn man sich an die Mechanik rantastet. Sprich, - Schrauben statt Nieten.

Von Finish bin ich erschrocken, gerade bei dir.
Kann aber verstehen, warum.

grüsse ,...
 
Vorweg, von den Slipjoints hab ich noch keine Ahnung. ( Ich wart noch auf das Buch.)
...
Von Finish bin ich erschrocken, gerade bei dir.
Kann aber verstehen, warum.

Das ist bei "slipjoints" eigentlich kein wesentliches Problem:
Man besorgt sich im Baumarkt oder sonstwo "das billigste Kabelmesser wo gibt" (50c), zieht es mit den Fingern auseinander, und hat eine prima Vorlage ;)

Mir kam es auf das Härten und die Passung zwischen Feder und Klingenanstoß an, die ist gelungen. Wie gesagt, es ist noch nicht endgültig fertig, aber ich konnte es einfach nicht abwarten.
edit:
Ein ordentliches Finish wird nicht so einfach werden, ich weis nicht warum, aber auf den Klingenseiten ist unterschiedliche Struktur erkennbar, könnte daran liegen, dass die Klinge aus Kreissägeblatt gemacht ist, weichglühen musste ich auch vorher machen.

Das Verstauchen der Klingenachsenköpfe ist gar nicht so einfach, allerdings habe ich auch eine 4mm Achse genommen...
Die "Ausmacher" oder "Reider" (die Endmonteure) in den Solinger Fabriken müssen wirklich sehr viel Fingerspitzengefühl haben...

Gruß Andreas
 
Zuletzt bearbeitet:
Bessere Bilder wirds davon wohl nicht geben...
Finish ist bis auf das Holz weitgehend ausgereizt, auf der Klinge sind beidseitig Strukturen erkennbar, die man selbst mit Satinierung kaum kaschieren kann,
es muss wohl mit dem Abschrecken im Öl zusammenhängen, Überhitzung kann ich definitiv ausschließen, 10°C unter empfohlener Höchsttemperatur bei max. 5min Haltezeit, Öl war auf ca. 50°C angewärmt, 1x für 15min bei 160° und zweimal bei 170°C frittiert.

Nachdem ich die gestauchten Achsköpfe bis auf ca. 0,1mm an die Backen abgetragen hatte, wurde die Beweglichkeit deutlich besser, es fängt an, beim Öffnen zu klacken.

Das Messer ist übrigens beidhändig zu öffnen... :hmpf:

Gruß Andreas
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Messer sieht etwas mopsig aus. Warum auch nicht. :)
Die Metallteile (Klinge und Griff) könnten für meinen Geschmack glänzend/spiegelnd poliert werden. Das dürfte dem Messer mehr Eleganz und eine edlere Optik verleihen. Speziell die Klinge sieht im Moment auf den Bildern sehr "gebraucht" aus.
Ansonsten hat es was. Solche Möpschen sieht man nicht jeden Tag. Das gibt deinem Messer durchaus eine besondere Note.
Mir gefällt es.
 
Artemis:
Wegen der gedrungenen Optik habe ich es "Klops" genannt :D - beim zweiten Versuch wird es besser, da muss man sich ranarbeiten.

Die Optik ist momentan leider nicht besser hinzubekommen, Gründe liegen an der o.g. Struktur, ich weis nicht was ich falsch gemacht habe.
Die Backen muss ich noch mal nacharbeiten, damit man die Damaststruktur etwas besser erkennen kann.

Gruß Andreas
 
hallo andreas: werde mich auch demnächst mal an den 1en folder ranwagen, bin gespannt wo"s mi feigln wird, und deiner ist doch ok--schmeiß mir mal die nerven ned weg--es fällt halt kein meister vom himmel-im gegenteil -es wertet die arbeit all jener dies können auf--will heißen dranbleiben--weil Klops hat was.
und gruß bernd::lechz:
 
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