Kobayashi

suche doch mal hier albino+kobayashi......

wenn du zu viel geld hast, dann ja, aber empfehlen würd ichs nicht mehr. zu teuer für zu schlecht gemacht. (bei den preisen)

wenn du wirklich was traditionell jap. suchst was nicht einfach für den westl. markt zurechtgestutzt wurde: mizuno.

und ja: unbedingt hier ertsmal einlesen! lg matthias
 
Würde mich ja mal interessieren, warum die linkshändermesser so einen grossen preisaufschlag haben !?

gruss lenny
 
Moin, also ich kenne oder ich hab noch kein kobayashi in den Fingern gehalten aber ich vertraue eigentlich albinos Meinung und selber hab ich ein asym. Mizuno (Usuba) hier wo es gar nix dran zu meckern gibt, insofern siehe Feuervogel.

Grüße

Jörg

ps: die normalen kobayashi. also nicht die suminagashi, die bekommt man , ähmm, also such mal, die bekommt man wirklich für relativ wenig Geld in der nicht-teuro-landschaft.

pps: also relativ wenig zu den preisen die hier angesagt sind, kann man sich immer noch drüber streiten :ahaa:
 
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lennytopgun schrieb:
Würde mich ja mal interessieren, warum die linkshändermesser so einen grossen preisaufschlag haben
Hallo Lenny,

Herr Tatsuja Aoki von Suisin hat mal geschrieben, dass die Herstellung eines solchen Messers länger dauere und es mehr Ausschuss gebe (es ging um traditionelle Messer). Ob das tatsächlich so ist, kann vielleicht Roman beantworten, er stellt ja selbst Yanagis her.

In Japan muss man Rechtshänder sein und angeblich kann man nur Sushichef werden, wenn man mit der rechten Hand schneidet. Selbst moderne Messer sind oft etwas asymetrisch für Rechtshänder, Suisin ist ein Beispiel für einen Hersteller. Außerdem ist mir aufgefallen, dass das Schleifen eines Rechtshändermessers mir als Linkshänder recht schwer fiel und ich habe mich erst mal geschnitten.

Gruß Peter
 
Sorry, dass mit dem mehr Ausschuss bei der Herstellung ist meiner Erfahrung nach nicht nachvollziehbar. Sicherlich ist es als Rechtshänder eine gewisse Umstellung Messer für Linkshänder zu fertigen und damit ein geringfügig höherer Zeitaufwand erforderlich, aber einen deutlich höheren Preis rechtfertigt dies nicht.

Viele Grüsse aus dem Fränkischen Seenland

Steffen

Messerwerkstatt Dammann
messerdammann@aol.com
 
hallo leute,

ich war für 4 tage im piemont :D ,

und habe 2x sushi gemacht (mit toro = tuna-bauchteil, thunfisch und wildlachs.

dabei hatte ich das yanagiba von roman :super: :D (fotos folgen), und das yanagiba von suisin. das yanagiba von kobayashi musste zuhause bleiben.



@ rbaer,

hier werden verschiedene serien und formen angeboten.

ich werde versuchen zu jeder einen kommentar (mein gedanken-auszug) abzugeben auch wenn ich sie zumeist noch nie gesehen habe (aber mit meiner kleinen erfahrung beim schmieden und meiner guten erfahrung als benutzer hoffe ich etwas beitragen zu können.

Traditionsreich:
blaupapierstahl ist ok, aber das alleine sagt wenig über die zu erwartende leistung aus!
über härte und wärmebehandlung steht hier nichts :argw:
ususba und deba sind zwei messer mit denen ich nicht viel anzufangen weiss (schneide-technik).
yanagiba : das 240 wäre mir zu kurz (hier müsste man sägen statt nur zu ziehen)
270 = kurz aber gerade noch ok.

Gunmetal : (ich weiss, anderer hesteller)
carbonstahl ? (eisen + carbon = stahl !! - folglich ist jeder noch so miese stahl ein carbonstahl :argw: , wieviel carbon steht ja nicht :rolleyes:
bürniert ? , vieleicht, für mich sieht es eher aus wie wenn die schmiede-haut (zunder) weg wäre (oder nie da war ;), weil suminagashi industriell-hergestellt wird und kein geschmiedeter stahl im sinne des wortes ist!
sondern es schaut so aus wie wenn die oberfläche nach dem härten belassen wurde.

Naturbelassen:
hier das selbe: carbonstahl ??? welcher?
das erste santoku sieht aus als:
geschmiedet, dann den zunder weggeätzt (zb. mit zitronensäure)
das ist weder eine spetzialität noch besonders inteligent :argw:
der zunder (wäre er noch drauf) würde vor rost und geschmackveränderungen besser schützen als wie wenn sie entfernt wurde.
dann wiederum würde eine gehärtete, spielgelglatt polierte oberfläche wiederum guten schutz bieten. (gehärtet, könnten die seiten werden wenn sie aus stahl und nicht aus eisen währen (steht aber nichts))
doch hier wurde auf das erste verzichtet (machten ja alle)

das zweite santoku sieht aus als:
wie wenn dem aus industriell gekaufte suminagashi, einmal aufgeheizt und mit einem hammer etwas drauf geklopft wurde (würde die maserung erklären)

bedenke:
das erste ist 2,5mm + tiefere fase - das zweite 2 mm + höhere fase
das könnte (muss aber nicht ;) ) bedeuten der schliff-winkel ist feiner beim zweiten, was auf eine höhere schneidleistung schliessen würde, dafür jedoch bei erhöhter ausbruchgefahr!

und auf das zweite auch (macht ja viel arbeit = preis!)

Einzigartig:

das yanagiba (sashimi) habe ich selber (würde es zu diesem preis nicht mehr kaufen, dh. nicht schlecht sondern zu teuer für diese leistung!)
hier das selbe: usuba uns deba kann ich nicht gebrauchen! beachte deba mit 8,5mm stärke!! wenn jemand auf japanisch-traditionelle art mittelgrosse fische filletiert, dann ist dies die richtige dicke!
achtung, trotz dessen was andere behaupten (meine meinung)ist ein deba kein hack oder huhn-messer denn dafür ist die schneide zu dünn geschliffen , dafür gibt es hackmesser mit dicker und 40° schneide!
mein kobayashi hatte eine 3te fase drauf ( dies kann 2,5 gründe haben ;) )
erster : der schleifer, ist nicht fähig einen 3ten-fasen-freien schliff hinzubekommen.
zweiter : die firma traut ihren messern eine feine schneide nicht zu (vieleicht ist die wärmebehandlung nicht 100% optimiert :argw: ) oder der letzte halbe grund wäre sie trauen es ihren kunden nicht zu mit feiner schneide um zu gehen (vielleicht nur uns: europeärn)

für 1100 sfr. würde ich meines wieder verkaufen :p ,
ja, ja, ich weiss, meines ist ja gebraucht, ABER !! ich habe in einer 1 jahres arbeit diese 3 fase runter geschliffen (von hand) und jetzt ist es besser als neu :hehe:
mit diesem geld könnte ich mehrere mizunos oder mit noch etwas mehr ein roman landes oder ein tritz kaufen :ahaa:


ich hoffe meine gedankengänge helfen dir weiter!


@ peterk

wenn wir uns mal sehen (vieleicht kommst du ans treffen bei markus balbach) müssen wir mal versuchen mit einer europaisierten schnitttechnik zu sehen ob es nicht sogar besser wäre als links-händer ein rechtshänder (symetrischer griff vorausgesetzt) messer zu benutzen. und natürlich vize-versa!
ich habe mir dazu einige überlegungen gemacht die wir probieren müssten (du müsstest dein linkshändermesser mit bringen)!
 
eigentlich hat albino alles gesagt

vielleicht noch meine Meinung dazu:

Traditionsreich – Kobayashi: bei dem Preis würde ich etwas höher greifen und einen Griff mit Büffelhorn erwarten. Ein Sashimi mit 210er Länge ist ein Spielzeug.


Gunmetal – Hirotomo: Suminagashi und Kuro uchi, das paßt doch irgendwie nicht so richtig zusammen. Eine Schmiedehaut macht bei Industriestahl nicht wirklich Sinn, erinnert mich stark an Kai Damasttapete (mein Lieblingsthema ;-) ).

Das Bunka Hocho: da würde ich ein Tosa kaufen, kostet vielleicht die Hälfte, und ich mag diese Zederholzgriffe nicht mit dem schrägen Ende (hab so ein Teil noch herumliegen, ist ziemlich grobe Ware)


Naturbelassen – Kobayashi: und das sieht noch nicht einmal gut aus; das Kuro-uchi ist ok, der Preis für die Kunststoffzwinge zu hoch. Das Suminagashi sieht ziemlich kastriert aus, oder? Dann schon poliert, wie es üblich ist, kostet bei Dick 70 Euro ... (allerdings mit Schichtholzzwinge) Suminagashi mit Schmiedehaut und dann noch weggeätzt, das macht doch nun wirklich überhaupt keinen Sinn, oder?

Ost-westlich – Tanaka: das große Gyuto Hocho ist mit 180er Klinge viel zu klein und wenn es wirklich spiegelpoliert wäre, würde man die Zeichnung nicht mehr sehen, oder? das kleine ist als Petty ok, es gibt Billigere und Schönere. Nieten gehören an den Gürtel, nicht an einen Messergriff. :p :p

Einzigartig – Kobayashi: dazu kann wohl am Besten Albino seinen Senf geben (hat er ja schon) Ich hab so eins nicht, werde aber entgegen meiner ursprünglichen Pläne auf Albino hören und auf etwas Anderes sparen. :hehe: :hehe:


...und wie gesagt, alles nur meine persönliche Meinung. Suche Dir im Forum die einschlägigen Lieferanten, schau bei Watanabeblade.com etc. und mach Dir Dein eigenes Bild.

Viele Grüße
Mart
 
Zuletzt bearbeitet:
@Albino

Leider komme ich nicht zu dem Treffen. Aber ich habe tatsächlich vor langer Zeit einen Beitrag gelesen, da benutzte ein Koch das Messer "falsch herum" und kam damit gut klar.

Gruß Peter
 
Vielen Dank für eure informativen Antworten. :super:
Werde mich in dem Fall weiter umsehen.

gruss renato
 
Kobayshi Messer

Hi,
meine Erfahrung mit meinen Kobayashi, Sashimi Hocho(27 cm) und Deba Hoho(18 cm) Ich besitze diese seit 3 Jahren und nutze diese regelmäßig, aber inzwischen nur für Fisch und Fleisch. Zitrusfrüchte oder andere säurehaltige Lebensmittel schneide ich mit diesen Messern nicht mehr. Sie laufen sehr schnell an und bilden hässliche Flecke. Der Preis für diese ist sicherlich kein Discount-Angebot, dennoch ist die Schärfe extrem gut. Sicherlich nicht geeignet für den Gastronomiegebrauch, da sehr pflegeintensiv. Doch als Hobbykoch finde ich am Wochenende die Zeit mich um diese zu kümmern.
 
peterk schrieb:
@Albino

Leider komme ich nicht zu dem Treffen. Aber ich habe tatsächlich vor langer Zeit einen Beitrag gelesen, da benutzte ein Koch das Messer "falsch herum" und kam damit gut klar.

Gruß Peter


schade :( ,

trotzdem, sollten wir uns mal treffen :)
 
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