Kochnessmuk

Moppekopp

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Hallo,

wie wahrscheinlich viele habe ich die Weihnachtstage nicht ausschließlich mit Essen zugebracht. Dies ist meine erste Klinge aus 1.2519.
Länge: 15cm
Klingendicke 2,5 am Heft, 2mm an der Spitze
Die Klinge ist auf 0,1mm per Hand ausgeschliffen und mit FeCl3 Lösung geätzt. Als Griffholz habe ich einen Ahornkrebs und Mammutelfenbein gewählt.
Es schneidet sehr gut und ist sicher nicht das letzte Messer aus diesem Stahl.

links1.jpg


Gruß Tobi
 
Schoenes Teil :super:
Berichte uns aber auch mal nach einiger Nutzungszeit, wie es sich den Schneidaufgaben gewachsen sieht - ich denke da auch an so Sachen wie Handlage, Dauereinsatz, etc. Da hab ich wirklich Interesse.

-zili-
 
Hallo,
die Nessmuk Klingenform ist einfach schön.
Die Umsetzung ist Dir sehr gut gelungen :super:
Gruß
Rainer
 
Hallo Moppekopp,
die Klingenform gefällt mir persönlich auch sehr gut, die Umsetzung dieser Form ist Dir sehr gut gelungen.1.25.19 als Klingenstahl gewählt zu haben ist genial. Ich persönlich habe auch einige Messer aus diesem Stahl und benutze diese auf der Jagd. Und was auf der Jagd taugt, machts für die Kueche allemal.Das Griffmaterial ist Geschmackssache , wie alles im Leben. Ich hätte mir etwas anderes gewünscht, trotzdem ist das Ziel mehr wie erreicht...... Ein klasse Messer.:super:

Dizzy
 
Danke für die netten Worte!
Das Messer ist ein Weihnachtsgeschenk für meine Mutter gewesen. Daher habe ich nicht so häufig die Möglichkeit es zu nutzen. Bei den bisherigen Einzätzen hat es sich allerding mehr als bewährt.

Zur Handlage: Der Griff ist am Ende an beiden Seiten abgeflacht, so liegt er sehr angenehm in der Hand. auch beim Kräuter wiegen klemmt man sich die Hand nicht zwischen Griff und Schneidebrett.

Stahl: Der Stahl lässt sich gut bearbeiten, aber nciht so gut Ätzen, weder mit heißer FeCl3 Lösung noch mit heißem Essig (5%). Die entstehende Strucktur ist relativ unregelmäßig und fleckig auf gehärteten wie ungehärteten Bereichen. Die gleiche Behandlung von 1.2842 führte zu einer gleichmäßigen dunklen Oberfläche auf harten Klingenbereichen. Auf ungehärteten Bereichen ist die Oberflächen nach dem Ätzen ebenfalls nicht gleichmäßig, aber wesentlich feiner als die Oberfläche bei 1.2519.

Schneide, Schnitthaltigkeit:
Die Schneide lässt sich sehr fein ausschleifen, reagiert dann natürlich sehr sensibel auf Knochen und weiteres unpassendes Schnittgut. Für den allgemeinen Gebrauch in der Küche würde ich die Klinge nicht mehr auf 1/10 mm sonden 2-3/10 mm ausschleifen und einen Schleifwinkel von >20° wählen.

Gruß Tobi
 
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Stahl: Der Stahl lässt sich gut bearbeiten, aber nciht so gut Ätzen, weder mit heißer FeCl3 Lösung noch mit heißem Essig (5%). Die entstehende Strucktur ist relativ unregelmäßig und fleckig auf gehärteten wie ungehärteten Bereichen. Die gleiche Behandlung von 1.2842 führte zu einer gleichmäßigen dunklen Oberfläche auf harten Klingenbereichen. Auf ungehärteten Bereichen ist die Oberflächen nach dem Ätzen ebenfalls nicht gleichmäßig, aber wesentlich feiner als die Oberfläche bei 1.2519.

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Hi Tobi,
mit einer Brünierung wärst Du sicherlich besser gefahren - schau Dir doch mal die Outdoormesser von Claymore unter #2 an http://www.messerforum.net/showthread.php?t=36869 - Stahl 1.2519 und die Brünierung ist sehr widerstandsfähig und bei den Messern von Peter Abel auf Spiegel poliert! - die Paste bekommst Du z.B. in den Shops von der Lindenschmiede und bei Jürgen Schanz!

Ich habe selber von Claymore zwei dieser Messer (Galerie: Blaues Brüderchen und Schwarzes Schwesterchen) und bin sehr zufrieden damit! :super: :D :super:

Nachtrag:
Ist untergegangen... - Ich mag diese Klingenform, sehr praktisch! Schönes Messer, nur der Griff (Farbe) ist IMHO nicht so mein Ding!

Viele Grüße und einen Guten Rutsch!

Peter
 
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