Rock'n'Roll
MF Ehrenmitglied
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Boas,
nachdem ich meinen intensiven Ausflug in die Küche - was Messer anbetrifft - im Prinzip für abgeschlossen halte, erreichte mich zum Jahresende eine gewichtige Kleinigkeit aus Good Old Germany. Das Geschenk eines guten Freundes aus der Messerszene.
Ein „Knochen“, an den ich im Lauf der Zeit mehr als einen Blick verschwendet habe, mehrfach drauf und dran war, es dann aber doch gelassen habe. Eilt ihm doch zuweilen der Ruf voraus, eine vollfette Klinge sein eigen zu nennen. Die nicht schneide. Es steht halt viel geschrieben …
Nun bin ich in der Lage, mir ein eigenes Urteil zu bilden. Hahahaha - was für ein Spaß!!! Der kleine Zwuckel ist ein Monster. Verzeihung, wenn ich diesen Begriff hier noch einmal strapaziere. Aber der „Apparat“ kommt dermaßen scharf aus der Kiste und schneidet - da hab‘ ich mal echt die Ohren angelegt!
Geht durch Papier, als wenn keins da wäre. Hier bewahrheitet sich auf das Eindringlichste, daß es auf die Schärfe ankommt. Hinter der Wate ist auch noch wichtig. Aber bei Papier juckt das schon nicht mehr. Also mal vorsichtig weitermachen.
Frühstück. Ein Apfel muß dran glauben. Geschält mit einem weiteren Präsent - dem Vogelschnäbelchen von Misono (vornehm geht die Welt zugrunde ) - gibt er sich dem Roselli hin und läßt sich unerwartet locker zerteilen. Apfelsinensaft war fällig. Das lütte Fallbeil rauscht - unterstützt durch sein Eigengewicht von 152 Gramm - locker und entspannt durch aufs Brett.
Dann hab‘ ich mal was an Gemüse eingekauft. Tomaten, Kohlrabi, Salatgurke. Schälen mit dem Misono - wir wollen ja nicht albern werden. Gurkenscheiben hauchdünn - wie erwartet - kein Thema, selbst die Kohlrabi reißt nicht auseinander. Glatte Schnittflächen lachen mir entgegen. Was mich erheblich verwundert!! Tomate kein Problem. Auch klar.
Man muß bei der Lederschale, die die Biester hier haben, allerdings leicht sägen. Muß man aber auch bei meinem Koraat Reisekochmesser, beim Herder 1922 Office und beim Schanz Santoku Little Slim, wie ich gerade herausgefunden habe.
Das Little war übrigens dasjenige Messerchen, welches mich für diese Klingenform begeistert hat. In der Folge habe ich mir dann ja noch - quasi als Kopie - die Inkarnation eines Lasers von Xerxes anfertigen lassen. Das „Baby Bull“ und das Fallbeil von Roselli sind - aus der Nähe betrachtet - wirklich ein illustres Päärchen. Ganz unabhängig davon, daß es ein Geschenk ist, wird mich Rosellis kleines Monster garantiert nicht wieder verlassen :adoration: …
Heimo Roselli - Der Kleine Koch
Gesamtlänge: 24,5 cm
Klingenlänge: 13 cm
Grifflänge: 11,5 cm
Klinge: Carbonstahl, satt ballig auf Null, hochglanzpoliert
Klingenstärke am Rücken: Am Griff = 2,7 mm, Mitte = 2,45 mm, 1 cm vor Spitze = 2,4 mm
Klingenstärken:
- hinter der Wate: 0,5 mm über die gesamte Klinge (gemessen ohne jeden Druck auf den digitalen Meßschieber)
- auf 1 cm Höhe: Griff 2,3 mm, Mitte 2,1 mm, 1 cm vor der Spitze 2,0 mm
- auf 2 cm Höhe: Griff 2,65 mm, Mitte 2,45 mm, 1 cm vor der Spitze 2,35 mm
Klingenhöhe: 5,8 cm max. am Griff, in der Klingenmitte 5 cm
Griff: geölte finnische Maserbirke
Griffstärke: Von hinten 24 mm auf 14 mm in Richtung Klinge abnehmend
Griffhöhe: Von max. 30,7 am Griffende über 29,7 in der Mitte auf 24,7 mm vor der Klinge
Kopflastig (Schwerpunkt 3 cm vor dem Griffanfang)
Gewicht: 152 Gramm
Raw Power - Roselli-Küchen-Guillotine …
Die Jukebox mit Iggy Pop - Raw Power
Aus sunny Monte Gordo
R’n‘R
nachdem ich meinen intensiven Ausflug in die Küche - was Messer anbetrifft - im Prinzip für abgeschlossen halte, erreichte mich zum Jahresende eine gewichtige Kleinigkeit aus Good Old Germany. Das Geschenk eines guten Freundes aus der Messerszene.
Ein „Knochen“, an den ich im Lauf der Zeit mehr als einen Blick verschwendet habe, mehrfach drauf und dran war, es dann aber doch gelassen habe. Eilt ihm doch zuweilen der Ruf voraus, eine vollfette Klinge sein eigen zu nennen. Die nicht schneide. Es steht halt viel geschrieben …
Nun bin ich in der Lage, mir ein eigenes Urteil zu bilden. Hahahaha - was für ein Spaß!!! Der kleine Zwuckel ist ein Monster. Verzeihung, wenn ich diesen Begriff hier noch einmal strapaziere. Aber der „Apparat“ kommt dermaßen scharf aus der Kiste und schneidet - da hab‘ ich mal echt die Ohren angelegt!
Geht durch Papier, als wenn keins da wäre. Hier bewahrheitet sich auf das Eindringlichste, daß es auf die Schärfe ankommt. Hinter der Wate ist auch noch wichtig. Aber bei Papier juckt das schon nicht mehr. Also mal vorsichtig weitermachen.
Frühstück. Ein Apfel muß dran glauben. Geschält mit einem weiteren Präsent - dem Vogelschnäbelchen von Misono (vornehm geht die Welt zugrunde ) - gibt er sich dem Roselli hin und läßt sich unerwartet locker zerteilen. Apfelsinensaft war fällig. Das lütte Fallbeil rauscht - unterstützt durch sein Eigengewicht von 152 Gramm - locker und entspannt durch aufs Brett.
Dann hab‘ ich mal was an Gemüse eingekauft. Tomaten, Kohlrabi, Salatgurke. Schälen mit dem Misono - wir wollen ja nicht albern werden. Gurkenscheiben hauchdünn - wie erwartet - kein Thema, selbst die Kohlrabi reißt nicht auseinander. Glatte Schnittflächen lachen mir entgegen. Was mich erheblich verwundert!! Tomate kein Problem. Auch klar.
Man muß bei der Lederschale, die die Biester hier haben, allerdings leicht sägen. Muß man aber auch bei meinem Koraat Reisekochmesser, beim Herder 1922 Office und beim Schanz Santoku Little Slim, wie ich gerade herausgefunden habe.
Das Little war übrigens dasjenige Messerchen, welches mich für diese Klingenform begeistert hat. In der Folge habe ich mir dann ja noch - quasi als Kopie - die Inkarnation eines Lasers von Xerxes anfertigen lassen. Das „Baby Bull“ und das Fallbeil von Roselli sind - aus der Nähe betrachtet - wirklich ein illustres Päärchen. Ganz unabhängig davon, daß es ein Geschenk ist, wird mich Rosellis kleines Monster garantiert nicht wieder verlassen :adoration: …
Heimo Roselli - Der Kleine Koch
Gesamtlänge: 24,5 cm
Klingenlänge: 13 cm
Grifflänge: 11,5 cm
Klinge: Carbonstahl, satt ballig auf Null, hochglanzpoliert
Klingenstärke am Rücken: Am Griff = 2,7 mm, Mitte = 2,45 mm, 1 cm vor Spitze = 2,4 mm
Klingenstärken:
- hinter der Wate: 0,5 mm über die gesamte Klinge (gemessen ohne jeden Druck auf den digitalen Meßschieber)
- auf 1 cm Höhe: Griff 2,3 mm, Mitte 2,1 mm, 1 cm vor der Spitze 2,0 mm
- auf 2 cm Höhe: Griff 2,65 mm, Mitte 2,45 mm, 1 cm vor der Spitze 2,35 mm
Klingenhöhe: 5,8 cm max. am Griff, in der Klingenmitte 5 cm
Griff: geölte finnische Maserbirke
Griffstärke: Von hinten 24 mm auf 14 mm in Richtung Klinge abnehmend
Griffhöhe: Von max. 30,7 am Griffende über 29,7 in der Mitte auf 24,7 mm vor der Klinge
Kopflastig (Schwerpunkt 3 cm vor dem Griffanfang)
Gewicht: 152 Gramm
Raw Power - Roselli-Küchen-Guillotine …
Die Jukebox mit Iggy Pop - Raw Power
Aus sunny Monte Gordo
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