Hallo zusammen,
Für alle, die es interessieren sollte, hier ein paar Bilder und Messdaten zu zwei deutschen Kochmessern, die immer wieder mal in den Kaufberatungen auftauchen:
Ein großes Güde Alpha Kochmesser mit 26 cm Klingenlänge und Fasseichengriffschalen und ein Herder 1922 Kochmesser, in der Variante mit Kirschholzgriff und 21 cm langer rostfreier Klinge.
Vergleich der Rückenstärke:
Der Fasseichengriff:
Der Schanz'sche Dünnschliff "ballig auf 0" (wie Sie sehen, sehen Sie nix ):
Messdaten - Herder 1922
Klingenlänge 21 cm
Gewicht: 187 g
Klingendicke:
1 mm über der Wate (am Griff / in der Mitte / kurz vor Spitze): 0,27 mm / 0,11 mm / 0,09 mm
1 cm über der Wate (am Griff / in der Mitte / kurz vor Spitze): 0,86 mm / 0,77 mm / 0,78 mm
Am Rücken (am Griff / in der Mitte / kurz vor Spitze): 3,60 mm/ 2,50 mm / 0,33 mm
Messdaten - Güde Alpha (ausgedünnt)
Klingenlänge 26 cm
Gewicht: 333 g
Klingendicke:
1 mm über der Wate (am Griff / in der Mitte / kurz vor Spitze): 0,31 mm / 0,15 mm / 0,23 mm
1 cm über der Wate (am Griff / in der Mitte / kurz vor Spitze): 1,33 mm / 1,25 mm / 1,06 mm
Am Rücken (am Griff / in der Mitte / kurz vor Spitze): 3,85 mm/ 3,25 mm / 0,80 mm
Das Herder ist trotz des anfänglichen dicken Klingenrückens Dank des Solinger Dünnschliffs und der starken Verjüngung zur Klingenspitze hin ein sehr schneidfreudiges Messer (fast ein "Laser"). Das große schwere Güde schneidet Dank der Schanz-Kur auch sehr gut, kommt aber nicht ganz an das Schnittgefühl des Herders 'ran. Dafür ist es robust und schwer genug auch für gröberen Einsatz.
Das Güde ist nun ein tolles Messer, das seinen Platz in meiner recht ordentlichen Kochmessersammlung gefunden hat. Dies war aber erst durch den Nachschliff der Klinge und Überarbeitung des Griffs (Rundschleifen der kantigen Griffschalen) der Fall.
Liebe Grüße
Jörg
Für alle, die es interessieren sollte, hier ein paar Bilder und Messdaten zu zwei deutschen Kochmessern, die immer wieder mal in den Kaufberatungen auftauchen:
Ein großes Güde Alpha Kochmesser mit 26 cm Klingenlänge und Fasseichengriffschalen und ein Herder 1922 Kochmesser, in der Variante mit Kirschholzgriff und 21 cm langer rostfreier Klinge.
Vergleich der Rückenstärke:
Der Fasseichengriff:
Der Schanz'sche Dünnschliff "ballig auf 0" (wie Sie sehen, sehen Sie nix ):
Messdaten - Herder 1922
Klingenlänge 21 cm
Gewicht: 187 g
Klingendicke:
1 mm über der Wate (am Griff / in der Mitte / kurz vor Spitze): 0,27 mm / 0,11 mm / 0,09 mm
1 cm über der Wate (am Griff / in der Mitte / kurz vor Spitze): 0,86 mm / 0,77 mm / 0,78 mm
Am Rücken (am Griff / in der Mitte / kurz vor Spitze): 3,60 mm/ 2,50 mm / 0,33 mm
Messdaten - Güde Alpha (ausgedünnt)
Klingenlänge 26 cm
Gewicht: 333 g
Klingendicke:
1 mm über der Wate (am Griff / in der Mitte / kurz vor Spitze): 0,31 mm / 0,15 mm / 0,23 mm
1 cm über der Wate (am Griff / in der Mitte / kurz vor Spitze): 1,33 mm / 1,25 mm / 1,06 mm
Am Rücken (am Griff / in der Mitte / kurz vor Spitze): 3,85 mm/ 3,25 mm / 0,80 mm
Das Herder ist trotz des anfänglichen dicken Klingenrückens Dank des Solinger Dünnschliffs und der starken Verjüngung zur Klingenspitze hin ein sehr schneidfreudiges Messer (fast ein "Laser"). Das große schwere Güde schneidet Dank der Schanz-Kur auch sehr gut, kommt aber nicht ganz an das Schnittgefühl des Herders 'ran. Dafür ist es robust und schwer genug auch für gröberen Einsatz.
Das Güde ist nun ein tolles Messer, das seinen Platz in meiner recht ordentlichen Kochmessersammlung gefunden hat. Dies war aber erst durch den Nachschliff der Klinge und Überarbeitung des Griffs (Rundschleifen der kantigen Griffschalen) der Fall.
Liebe Grüße
Jörg