Lampe steht fest, Akkus noch nicht.......bitte eure Meinungen

Yukon

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Hallo!

Ich habe mich für die Fenix TK 41 entschieden und möchte mir nun direkt Akkus dazu bestellen.

In meine Auswahl fallen:

1.Eneloop Standart(weiß) 2000mAh 16stk.
2.Die gleichen in Knatschbunt, aber da ist ja nur die Farbe anders.
3.Sanyo XX 2500mAh(mein Fav. aber 16stk. fast 50€)
4.Varta 2700mAh
5.Ansmann Max-E 2500mAh

Mein Favorit ist der XX von Sanyo, da er im Vergleich zu den 2000er Eneloops wesentlich länger in Lampen durchhalten soll.

Allerdings weiß ich nicht genug über Akkus, um zu beurteilen, ob der hohe Aufpreis gerechtfertigt ist.
Wobei 2500mAh zu 2000mAh ja schon ein Unterschied ist und dann noch mal 8.

Ich bin einfach verwirrt und lese mich in Trance......

Hoffentlich könnt ihr mir eine Art Aufstellung machen, welche Akkus in der Lampe am längsten arbeiten, welche die meiste Leistung ermöglichen oder einfach eure Erfahrungen berichten.

Ich habe mich bewusst für eine AA-Lampe entschieden, da ich viel unterwegs bin und oft auch mal Batterien nutzen muss. Akkus laden kann ich hier Zuhause und würde da auch gern vernünftigr haben.

Danke euch:)
Kev
 
Ich kann dir deine Frage(n) leider nicht beantworten. Beim Durchschauen der verschiedenen Akkus ist mir aber aufgefallen, dass es von den Varta Akkus mit 2700mAh anscheinend zwei Varianten gibt:

Power Akku, 2700mAh
Professional Akku, 2700mAh


Bis auf Verpackung und Namen konnte ich aber keine Unterschiede finden. Ich selbst würde wohl zu den Sanyo XX tendieren.
 
Wenn Du die Lampe nicht die ganze Nacht ununterbrochen leuchten lassen willst, dann nimm die normalen Eneloops. Die Laufzeit der Lampe sollte sich im Vergleich zu den XX-Eneloops nicht wesentlich verkürzen, dafür haben die normalen Eneloops 1500 Zyklen, die XX nur 500 Zyklen (zumindest auf dem Papier).

Von den bunten Eneloops habe ich mir zwei Sätze besorgt und bestücke mit jeweils 2 Akkus der gleichen Farbe meine 2AA-Lampen. Somit gibt es keine Vermischung und ich erspare mir eine andere Kennzeichnung der Akkus.

Die anderen von Dir angegebenen Akkus kenne ich nicht bzw. hatte sie noch nicht im Einsatz.
 
Ich denke auch, dass ich zu eneloops bzw. den XX tendiere.

Und das mit den 1500 zu 500 Ladezyklen habe ich auch eben rausgefunden, das ist ja schon markant.

Meint ihr denn nicht, dass die TK41 mit den "billigen" eneloops schon wesentlich früher einknickt?

Hmm...ich werde die Lampe wohl 2-3 mal pro Woche einsetzen und das größtenteils zum Spaß, ihr kennt das ja :D

Aber sich mal richtig tolle Akkus gönnen wäre auch mal was...

Das ist wohl auch wieder diese Sinnvoll-oder-haben wollen-Frage...
 
So, ich werd wohl die XX Akkus mal nehmen!

Dazu kauf ich mir dann mal das BC700 Ladegerät, aber hab damit irgendwie Probleme...

Entweder ist es zu spät oder ich bin so blöd...

Wie benutze ich das BC700 am besten für die 2500er Akkus?

Bei wie viel mAh?

Und dann kann man noch zwischen "Charge", "Discharge", "Refresh" und "Test" wählen.

Ich versteh nichtmal dieses anscheinend einfache Ladegerät:irre:

Kann mir jemand da Tipps für "Akku-Neueinsteiger" geben?

Ich kannte bisher nur Ladegeräte, in welche man sie Akkus einfach eingelegt hat und sie wieder rausnahm, wenn sie laut Gerät voll sind...
 
Die hab ich schon durch, allerdings fehlt mir da ein bisschen die Info, was ich jetzt am besten mit neuen 2500er Akkus mache, wann ich Charge oder Discharge nehme und wann ich mal Refresh benutzen soll.


Klar steht dort WIE ich diese Modi benutze, allerdings nicht wann am besten usw.

Ich dachte da könntet ihr mir mit Erfahrung weiterhelfen, da dieses Ladegerät doch verbreitet zu sein scheint:)
 
Ich hab jetzt nochmal intensiv gelesen und viele empfehlen, auch Eneloops erst zu entladen und anschließend zu laden.

Wenn ich mit dem BC700 auf "Discharge" arbeite, schaltet es dann nach dem Entladen automatisch auf Laden um oder muss ich das permanent überwachen, damit die Akkus nicht zu tief entladen werden?

Laut Anleitung soll man bei neuen Akkus einmal die Refreshfunktion durchlaufen lassen und sie nicht mit mehr als 200mA laden.
Was ist davon zu halten?

Ansonsten würde ich die Akkus mit 250mA entladen und dann anschließend mit 500mA laden.

Das wäre die goldene Mitte, man könnte ja auch mit 100mA entladen/200mA laden bzw. 350mA entladen/700mA laden.

Viele meinen aber, dass der Lader die minusDelta Spannungserkennung beim Laden mit nur 200mA manchmal nicht richtig beherrscht und die Akkus weiter lädt.
 
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Servus,

ich habe verschiedene Akkutypen ausprobiert und finde die 2000er eneloops am sinnvollsten, robuster gegen Missbrauch als andere Ready to Use – Akkus sind sie auch noch (bei Tiefentladung), und auf dem Papier haben sie die meisten Zyklen.

Das Ladegerät: wie du zwischen den Modi auswählst, wie du den Strom auswählst, und wie du einen einzelnen Schacht auswählst musst du selbst herausfinden. Das Einfachste zum Laden ist einlegen und Strom einstellen. 500 mA oder 700 mA sind sinnvoll.

Discharge oder Charge Test mache ich nur alle 15 Zyklen oder so, um den Zustand des Akkus zu sehen.

Refresh funktioniert tatsächlich etwas, habe ich bei meinen Alltagsakkus jedoch nie gebraucht, nur bei Akkus die ich auf dem Dachboden fand und die jahrelang im Winter Frost und im Sommer Hitze erlebten. Die kann man damit aus aktuellen 20mAh wieder auf vielleicht 400mAh beleben, was ein netter Gag ist, die Akkus landen dennoch auf dem Sondermüll. Aber bei neuen Akkus ist das unnötig und es dauert entsetzlich lange. Refresh bei Ready to use Akkus, die ja schon geladen bei dir ankommen, ist unnötig.

Umschalten von Entladen auf Laden etc macht das Gerät von selbst. Du musst nur einstellen was du willst, und am Ende den Akku herausnehmen und bei Bedarf noch den Anzeigewert interpretieren. Letzteres ist nicht sinnlos bei deiner TK41 mit 8 Akkus drin; du solltest nur Akkus gleichen Zustandes paaren, also gleicher Leerlaufspannung (BC700 Anzeige) und ähnlicher Kapazität (=Chargetest Funktion). Dazu markierst du die Akkus sinnvollerweise.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ok danke dir!

Also kann ich die eneloops getrost bei 500-700mA laden?

Weil die 200mA Einstellung soll ja hin und wieder die Akkus zu voll packen, da die minus Delt Spannungserkennung "überfahren" wird.

Ich würde gern den Mittelweg wählen, also 500mA. Denn mit um die 7std. Ladezeit kann ich gut leben und die Akkus leben auch länger.

Eine Frage bleibt: Sehr viele entladen grundsätzlich vor dem Laden. Aber wenn Eneloops tatsächlich keinen Memoryeffekt haben, sollte ein ständiges Laden ja eigentlich nicht schaden.

Warum tun es doch so viele?

Naja, ich würde es dann so machen:
1. Akkus nach Erhalt mit 500mA laden.
2. Akkus benutzen, bis die Lampe warnt(die TK41 flackert ja)
3. Akkus wieder mit 500mA laden.
4. Alle 10 Zyklen ca. eine Entladung oder einen Refresh durchführen.

Und hin und wieder testen. Aber das testen entspricht ja einem entladen mit anschließendem Aufladen oder?
 
Und hin und wieder testen. Aber das testen entspricht ja einem entladen mit anschließendem Aufladen oder?

Ja.

Wenn du die Lampe benutzt bis sie flackert, warum dann noch extra entladen? Dann sind die Akkus ja schon entladen. Schaden tut etxtra entladen zwar nicht, nutzen tuts auch nicht.

Theoretisch haben NiMH nen "lazy battery effekt", dass die Spannungslage geringer wird nach mehrmaligem Teilentladen. Ich kann das bisher nicht bestätigen.
 
Bitte tu Dir und uns den Gefallen und lies Dich in die Grundlagen ein: http://batteryuniversity.com/index-german.htm. Ist zwar schon älter, aber die Grundlagen sind dieselben. Eneloops sind ladetechnisch ganz normale NiMHs.

Wenn Du das nicht willst: Laden bei 500 mA bis 1 A, ist in der Praxis aber eigentlich egal. Ich sag mal: 100 Zyklen hin oder her... Ich nehme 700 mA.

Entladen ist bei NiMH grundsätzlich nicht nötig.

-Walter
 
Danke für den Link!

Ich werde dann anstatt die Akkus erstmal einfach zu laden, als allererstes ein Testladen mit dem BC700 durchführen.

Danach sind sie ja auch geladen, ein bisschen frischer und ich kann anhand der mAh Pärchen aus den Akkus bilden oder?
 
als allererstes ein Testladen ...und ich kann anhand der mAh Pärchen aus den Akkus bilden oder?

Nein, kannst Du nicht.

Das BC700 zeigt an, wieviel mAh in den Akku hineingepumpt wurden, aber nicht, wieviel im Akku drin sind. Wenn Du 2 Akkus mit einer Kapazität von 2000 mAh hast und Akku 1 hat 500 mAh im Bauch und Akku 2 schon 1000 mAh, wird das BC700 nach dem Laden bei Akku 1 1500 mAh, bei Akku 2 nur 1000 mAh anzeigen. In beiden Akkus sind aber nach dem Laden jeweils 2000 mAh drin.

Wenn Du relativ schnell Pärchen bilden willst, dann lege die Akkus in den BC700, wähle Discharge und warte, bis der Zyklus fertig ist. Die Akkus werden auf Minimum entladen und von dort auf 2000 mAh geladen. Im Display sollte dann bei allen Akkus ungefähr der gleiche Wert stehen und Du kannst sie in der TK41 einsetzen.

Mach bitte aus dem Akkuladen keine Geheimwissenschaft!
 
Mach bitte aus dem Akkuladen keine Geheimwissenschaft!

Genau der Satz schwebt mir schon die ganze Zeit vor! Ob ich mir nicht wieder zu viele Gedanken mache...:)

Ich möchte nur eine Kombination, wie ich Ladegerät und Akkus optimal miteinander verwenden kann:)

Die Akkus sollen ja möglichst lange halten:)

Dann lade ich sie einfach mit "Charge" bei 500mA und pack sie dann in die Lampe:) Ich denke, die sind alle so ähnlich, dass ich mir die "Pärchenwissenschaft" sparen kann.

Und dann irgendwann werden sie mal refresht:)
 
Ich denke, die sind alle so ähnlich, dass ich mir die "Pärchenwissenschaft" sparen kann.
Kann ich zumindest nach meinen Erfahrungen mit Eneloops bestätigen, da gibt es quasi keine Serienstreuung. :super:
Wenn du um jeden Preis eine Tiefentladung oder Ähnliches vermeiden willst, dann ist eine Lampe, in der 4 Zellen in Serie geschaltet sind, vielleicht nicht die optimale Wahl. Dann stündest du allerdings wieder ganz am Anfang...
Ich an deiner Stelle würde jedoch einfach die TK41 mit Eneloops benutzen und mich über das viele Licht freuen. :steirer: Ein großer Vorteil von NiMH-Zellen liegt ja gerade darin, dass sie nicht so zickig (und gefährlich) sind wie Lithium-Zellen und kleinere Misshandlungen verzeihen. Zumindest bei mir wurden Eneloops durch Refreshen immer wieder fit! :glgl:
 
Bitte tu Dir und uns den Gefallen und lies Dich in die Grundlagen ein: http://batteryuniversity.com/index-german.htm. Ist zwar schon älter, aber die Grundlagen sind dieselben. Eneloops sind ladetechnisch ganz normale NiMHs.

So ganz stimmt es nicht, denn die eneloop gehört zu der Familie der LSD (nicht die Droge:hmpf:) - Low Self Discharge.

In dem Viereck Kapazität - Spannung - Entladung - Lebensdauer kommt der eine stets auf der Rechnung der anderen (grob gesagt). Der eneloop hat ziemlich konstante Spannung, lange Lebensdauer, sehr geringe Entladung, aber...ziemlich kleine Kapazität (1900 mAh). Der eneloop XX kommt auf 2500 mAh, aber...nur 1/3 Lebensdauer (Herstellerangabe).

Es gibt nicht den richtigen Akku, sondern die richtige Entscheidung abgeleitet von den Bedürfnissen des Nutzers.

In diesem Forum muss man so was bestimmt nicht erwähnen...aber trotzdem...ein Akku AA mit mehr als 2700 mAh gibt es nicht! ein Akku AAA mit mehr als 1000 mAh gibt es auch nicht!
Kapazitätn darüberhinaus sind entweder Moggelpackungen, oder minderwertige China-noname-Akkus
 
So ganz stimmt es nicht, denn die eneloop gehört zu der Familie der LSD (nicht die Droge:hmpf:) - Low Self Discharge.
Rutzki, das ist mir durchaus klar. Deshalb hatte ich ja geschrieben:

Eneloops sind ladetechnisch ganz normale NiMHs.
Damit meinte ich natürlich den Ladevorgang (Ladestrom, Enderkennung, etc), nicht die Selbstentladung.

Ich habe genau dieselben Fragen wie Yukon vor einigen Jahren hier selbst gestellt (der erste, der den Thread findet, kriegt ein Bier. ;) ) - Inzwischen bin ich einige Ladegeräte und viele Akkus klüger und sehr pragmatisch geworden...

-Walter
 
Super:)

Jetzt hab ich alle Antworten und kann zumindest mal nicht von Anfang an alles falsch machen!

Danke:)
 
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