Ich sehe da irgendwie das Problem nicht. Nodachi, O-Magamaki u.s.w. waren während des Nabokucho Jidai ganz normale Gebrauchswaffen.
Es gab in der Tat sog. "Mähschwerter" die von zwei Personen geführt wurden. Diese dienten dazu den Pferdchen die Beine abzuhacken oder nette Breschen in dei gegnerischen Reihen zu mähen.
Aber nun mal im Ernst. Klingen von einern Länege von über 100 cm Nagasa ( Klinge ohne Griffe ) also mit Griff von über 120 cm waren in dieser Zeit nicht ungewöhnlich.
Ach so Nambokucho ist Ende 14. Jhdt.
Wie schon richtig bemerkt wurde, wurden diese Schwerter größtenteils auf edem Rücken getragen, weshalb sie auch Seio-Tachi genannt werden.
Nach deiser Zeit, also im Sue-Koto ( ca. 1400-1600 ) änderten sich die Fechtmethoden, sodaßm die meisten dieser "Monster" gekürzt wurden.
Resultat : Es gibt heute kaum noch ein O-Tachi was in kompletter Länge erhalten ist.
Die längste mir bekannte Klinge hat eine Nagasa von 240 cm und stammt von einem Norimitsu aus der Provinz Bizen.
Grüße
Stefan Wuttke, Togishi