tom72
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Hallo!
Wie schon in einem anderen thread diskutiert, finde ich gehört er eher hierher!
Nun zur Sache:
LCC am Wochenende zerlegt um axialem Klingenspiel auf den Grund zu gehen!
Die Achsschraube ging nach etwas Widerstand problemlos heraus. Dann Schraube von den loctite - Resten gereinigt.
Dann wurde es interessant:
Da kam nämlich das Gleitlager (bushing) zum Vorschein und eine Federscheibe!
Die Klinge hat nämlich eine zylindrisch gesenkte Bohrung die mit dem Gleitlager eine Spielpassung eingeht. Und in dieser zylindrischen Senkung liegt diese Federscheibe, welche im zusammengebauten Zustand mittels ihrer Federkraft die washer auseinanderdrückt und somit indirekt für die Geschmeidigkeit beim Öffnen verantwortlich ist (natürlich im Zusammenspiel mit den anderen Bauteilen).
Nun zu der Federscheibe:
Diese weist zusätzlich zur üblichen Welligkeit einer Federscheibe noch die Form und "Funktionsweise" einer Tellerfeder auf!
Nun drehte ich die Federscheibe um, sodaß die "hohle" Seite Richtung washer zeigt, ölte alles dezent mit break free und baute alles wieder zusammen.
Siehe da - KEIN SPIEL mehr! Alles fest! HOSSA! FREUDE!
Also! Die Dicke - Gleitlager mit Federing - ist definitiv kein Anschlag für Einstellung des Min-Max Spiels bzw Gängigkeit des Klingenöffnens. Wenn ich jetzt einmal angenommen die Achsschraube voll zuknalle, daß das Messer eine feststehende Klinge hat, ist die Minimalstärke die Dicke der beiden washer plus Klingenstärke!
Die Spielpassung Klingenbohrung-Gleitlager ist ausreichend, sodaß man sich mit Einfuhren des Gleitlagers in die Bohrung per Hand sehr Mühe geben muß um nicht zu verkanten (Dies im fettfreien Zustand). Weiters ist im fettfreien Zustand das Spiel zwischen Klingenbohrung und Gleitlager MERKLICH!
Im eingölten Zustand wird dieses natürlich besser. Wenn man nun das Spiel per Hand prüfen möchte, stellt man fest, daß dieses nicht mehr spürbar ist. Somit füllt der Ölfilm den Spalt (das Spiel) auf. (Bei diesen Test hatte ich nur die Klinge und das Gleitlager in Händen - Daumen und Zeigefinger prüften die Beweglichkeit des Gleitlagers in der Bohrung). Wenn man jetzt noch die Klingenachse durchsteckt und wackelt, dann bemerkt man das Spiel wieder etwas.
Also wie schon gesagt - alles zusammengebaut - KEIN SPIEL !!! Auch wenn man die Achsschraube etwas lockerer läßt, ist die Klinge spielfrei. Hierbei möchte ich noch die Hypothese aufstellen, daß das Abfeilen der Achsschraube (somit Kürzen dieser) nicht zweckmässig ist, da die Bohrung der Achse (dort wo die Achsschraube reingedreht wird) mindestens doppelt so tief (sacklochmässig gesehen) ist und die Schraube nicht "unten" anstehen kann. Das Gewinde geht auch tief genug.
Gruß Thomas (der jetzt ein spielfreies LCC hat)
Wie schon in einem anderen thread diskutiert, finde ich gehört er eher hierher!
Nun zur Sache:
LCC am Wochenende zerlegt um axialem Klingenspiel auf den Grund zu gehen!
Die Achsschraube ging nach etwas Widerstand problemlos heraus. Dann Schraube von den loctite - Resten gereinigt.
Dann wurde es interessant:
Da kam nämlich das Gleitlager (bushing) zum Vorschein und eine Federscheibe!
Die Klinge hat nämlich eine zylindrisch gesenkte Bohrung die mit dem Gleitlager eine Spielpassung eingeht. Und in dieser zylindrischen Senkung liegt diese Federscheibe, welche im zusammengebauten Zustand mittels ihrer Federkraft die washer auseinanderdrückt und somit indirekt für die Geschmeidigkeit beim Öffnen verantwortlich ist (natürlich im Zusammenspiel mit den anderen Bauteilen).
Nun zu der Federscheibe:
Diese weist zusätzlich zur üblichen Welligkeit einer Federscheibe noch die Form und "Funktionsweise" einer Tellerfeder auf!
Nun drehte ich die Federscheibe um, sodaß die "hohle" Seite Richtung washer zeigt, ölte alles dezent mit break free und baute alles wieder zusammen.
Siehe da - KEIN SPIEL mehr! Alles fest! HOSSA! FREUDE!
Also! Die Dicke - Gleitlager mit Federing - ist definitiv kein Anschlag für Einstellung des Min-Max Spiels bzw Gängigkeit des Klingenöffnens. Wenn ich jetzt einmal angenommen die Achsschraube voll zuknalle, daß das Messer eine feststehende Klinge hat, ist die Minimalstärke die Dicke der beiden washer plus Klingenstärke!
Die Spielpassung Klingenbohrung-Gleitlager ist ausreichend, sodaß man sich mit Einfuhren des Gleitlagers in die Bohrung per Hand sehr Mühe geben muß um nicht zu verkanten (Dies im fettfreien Zustand). Weiters ist im fettfreien Zustand das Spiel zwischen Klingenbohrung und Gleitlager MERKLICH!
Im eingölten Zustand wird dieses natürlich besser. Wenn man nun das Spiel per Hand prüfen möchte, stellt man fest, daß dieses nicht mehr spürbar ist. Somit füllt der Ölfilm den Spalt (das Spiel) auf. (Bei diesen Test hatte ich nur die Klinge und das Gleitlager in Händen - Daumen und Zeigefinger prüften die Beweglichkeit des Gleitlagers in der Bohrung). Wenn man jetzt noch die Klingenachse durchsteckt und wackelt, dann bemerkt man das Spiel wieder etwas.
Also wie schon gesagt - alles zusammengebaut - KEIN SPIEL !!! Auch wenn man die Achsschraube etwas lockerer läßt, ist die Klinge spielfrei. Hierbei möchte ich noch die Hypothese aufstellen, daß das Abfeilen der Achsschraube (somit Kürzen dieser) nicht zweckmässig ist, da die Bohrung der Achse (dort wo die Achsschraube reingedreht wird) mindestens doppelt so tief (sacklochmässig gesehen) ist und die Schraube nicht "unten" anstehen kann. Das Gewinde geht auch tief genug.
Gruß Thomas (der jetzt ein spielfreies LCC hat)