RFB
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Im ersten Teil wurde das kleine Geheimnis um den Namen Br@bançon gelüftet (außerdem wurden Kenner des Geheimnisses gebeten, bis zum dritten Teil nichts zu verraten). Dieser erste Teil endete mit dem Hinweis, dass der besondere Mechanismus des Br@bançon alte Wurzeln und moderne Bezüge hat. Laurent Cordier sagt dazu, dass die Idee beim bekannten französischen Messermacher Robert Beillonet entstand. "Er hat mir ein schönes Geschenk gemacht, die Reproduktion eines Buches über die Herstellung von Messern aus dem 18. Ein Teil des Buches handelt von geheimen Mechanismen. Ich habe einen dieser Mechanismen verändert und an die moderne Technik angepasst".
Cordier entwickelte das Konzept am heimischen PC, fertigte die Zeichnungen an und ließ einen Prototyp anfertigen. Dieser bedurfte noch einiger kleinerer Anpassungen, aber beim dritten Prototyp funktionierte alles wie geplant, und inzwischen ist das Design patentiert worden. Die Messer werden in Frankreich, in der Heimat seiner Frau - der Auvergne – produziert und können einem potentiellen Nutzer (der das große Geheimnis nicht kennt) in die Verzweiflung treiben. Ich habe es ausprobiert und sieben Freunde und Bekannte aus meinem Umfeld gebeten, dass geheimnisvolle Br@bançon ohne Gewaltanwendung zu öffnen. Die dabei gemachten Erfahrungen möchte ich in diesem zweiten Teil kurz schildern, weil es klar macht, warum ein Messermechanismus tatsächlich ein Geheimnis sein kann. Zur Motivation zeigte ich meinen "Versuchskaninchen" wie das geöffnete Messer aussieht – natürlich ohne einen Blick auf den Öffnungsprozess zu ermöglichen.
Danach konnten alle Sieben probieren, das Geheimnis zu lüften. Ist das Messer geschlossen wird meist als erstes versucht, den überstehenden Teil der Klinge zu greifen, um diese aufzuklappen. Dabei fällt auf, dass dies ohne Nagelhau, Hohlkehle oder Klingendurchbruch sehr schwierig zu bewerkstelligen ist. Doch auch wer dieses Hindernis überwindet und die Klinge so fest greift, dass er nicht abrutscht, hat auf diesem Weg keinen Erfolg. Danach wird die dreieckige Fangriemenöse in Angriff genommen. In alle Richtungen wird gedrückt, geschoben und gezogen, doch auch auf diesem Weg ist das Br@bançon nicht aufzukriegen. Auch das Drücken auf die Achse bleibt ohne Reaktion. In der dritten – schon etwas verzweifelten Phase – wird das Br@bançon in alle möglichen Richtungen „gedreht, gerührt und geschüttelt“, in der Hoffnung so irgendwie einen verdeckten Mechanismus in Gang zu setzten, der die Öffnung bewirkt. Doch auch hier: Fehlanzeige. Leider habe ich versäumt, diese Öffnungsversuche in einem kleinen Video zu dokumentieren
Zeigt man im Anschluss, wie sich das geheimnisvolle Br@bançon öffnen lässt, kommt oft ein „das ist ja einfach!“. Doch diese Aussage macht nur Jener, der das Geheimnis kennt. Das es "einfach so" meist nicht gelingt, zeigt, dass der Mechanismus zum Öffnen einen Messers durchaus ein großes Geheimnis sein kann. Der dritte und abschließende Teil wird endlich verraten, wie das Messer ganz entspannt geöffnen und danach - beispielsweise bei Italiener - mit Spaß an der Freud zum Einsatz kommen kann. Ich hoffe der Appetit für den späteren Hauptgang ist geweckt
Cordier entwickelte das Konzept am heimischen PC, fertigte die Zeichnungen an und ließ einen Prototyp anfertigen. Dieser bedurfte noch einiger kleinerer Anpassungen, aber beim dritten Prototyp funktionierte alles wie geplant, und inzwischen ist das Design patentiert worden. Die Messer werden in Frankreich, in der Heimat seiner Frau - der Auvergne – produziert und können einem potentiellen Nutzer (der das große Geheimnis nicht kennt) in die Verzweiflung treiben. Ich habe es ausprobiert und sieben Freunde und Bekannte aus meinem Umfeld gebeten, dass geheimnisvolle Br@bançon ohne Gewaltanwendung zu öffnen. Die dabei gemachten Erfahrungen möchte ich in diesem zweiten Teil kurz schildern, weil es klar macht, warum ein Messermechanismus tatsächlich ein Geheimnis sein kann. Zur Motivation zeigte ich meinen "Versuchskaninchen" wie das geöffnete Messer aussieht – natürlich ohne einen Blick auf den Öffnungsprozess zu ermöglichen.
Danach konnten alle Sieben probieren, das Geheimnis zu lüften. Ist das Messer geschlossen wird meist als erstes versucht, den überstehenden Teil der Klinge zu greifen, um diese aufzuklappen. Dabei fällt auf, dass dies ohne Nagelhau, Hohlkehle oder Klingendurchbruch sehr schwierig zu bewerkstelligen ist. Doch auch wer dieses Hindernis überwindet und die Klinge so fest greift, dass er nicht abrutscht, hat auf diesem Weg keinen Erfolg. Danach wird die dreieckige Fangriemenöse in Angriff genommen. In alle Richtungen wird gedrückt, geschoben und gezogen, doch auch auf diesem Weg ist das Br@bançon nicht aufzukriegen. Auch das Drücken auf die Achse bleibt ohne Reaktion. In der dritten – schon etwas verzweifelten Phase – wird das Br@bançon in alle möglichen Richtungen „gedreht, gerührt und geschüttelt“, in der Hoffnung so irgendwie einen verdeckten Mechanismus in Gang zu setzten, der die Öffnung bewirkt. Doch auch hier: Fehlanzeige. Leider habe ich versäumt, diese Öffnungsversuche in einem kleinen Video zu dokumentieren
Zeigt man im Anschluss, wie sich das geheimnisvolle Br@bançon öffnen lässt, kommt oft ein „das ist ja einfach!“. Doch diese Aussage macht nur Jener, der das Geheimnis kennt. Das es "einfach so" meist nicht gelingt, zeigt, dass der Mechanismus zum Öffnen einen Messers durchaus ein großes Geheimnis sein kann. Der dritte und abschließende Teil wird endlich verraten, wie das Messer ganz entspannt geöffnen und danach - beispielsweise bei Italiener - mit Spaß an der Freud zum Einsatz kommen kann. Ich hoffe der Appetit für den späteren Hauptgang ist geweckt
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