RFB
Premium Mitglied
- Beiträge
- 374
Es ist so weit, endlich lüften wir im deutschsprachigen Messerforum ein Geheimnis aus Belgien - Le Br@bançon à secret. Damit es bis zuletzt spannend bleibt, passiert das Ganze in drei Teilen. Wer das Geheimnis bereits kennt, sollte kein Spielverderber sein und bis zum Ende des dritten Teils bitte nichts verraten. Am Anfang sieht man erstmal nur dies, ein Messer in seiner schlichten schlanken Lederhülle.
Nimmt man das Taschenmesser heraus zeigen sich am Rücken schöne Feilarbeiten (guillochage).
Auf der gegenüberliegenden Seite sieht man die einige Millimeter über den Griff hinausstehende Klinge.
Die Griffschalen aus Wacholderholz, mit einem angenehm würzigen Geruch, sind verschraubt und an einer Ecke abgeschrägt, dort ist eine Fangriemenöse zu finden. Das Ganze wirkt so weit nicht besonders geheimnisvoll. Ist vielleicht die Namensgebung „Br@bançon“ das große Geheimnis? Nun, vielleicht steckt darin tatsächlich ein Geheimnis, aber nur ein kleines. In Belgien gibt es drei Amtssprachen, Flämisch (Niederländisch), Französisch und Deutsch. Außerdem werden mehrere germanische und romanische Dialekte gesprochen.
Welchen Namen soll man bei dieser Sprachvielfalt einem belgischen Messer geben? Laurent Cordier, der Messerdesigner entschied sich für „Br@bançon“ (Brabant), weil „La Brabançonne“ seit 1830 - der Unabhängigkeit Belgiens - der Name der belgischen Nationalhymne ist. Der Name – das kleine Geheimnis – hat daher alte Wurzeln und moderne Bezüge. Und genau dies, trifft auch auf das große Geheimnis, nämlich den besonderen Mechanismus des Messers zu. Dazu mehr im zweiten und dritten Teil.
Nimmt man das Taschenmesser heraus zeigen sich am Rücken schöne Feilarbeiten (guillochage).
Auf der gegenüberliegenden Seite sieht man die einige Millimeter über den Griff hinausstehende Klinge.
Die Griffschalen aus Wacholderholz, mit einem angenehm würzigen Geruch, sind verschraubt und an einer Ecke abgeschrägt, dort ist eine Fangriemenöse zu finden. Das Ganze wirkt so weit nicht besonders geheimnisvoll. Ist vielleicht die Namensgebung „Br@bançon“ das große Geheimnis? Nun, vielleicht steckt darin tatsächlich ein Geheimnis, aber nur ein kleines. In Belgien gibt es drei Amtssprachen, Flämisch (Niederländisch), Französisch und Deutsch. Außerdem werden mehrere germanische und romanische Dialekte gesprochen.
Welchen Namen soll man bei dieser Sprachvielfalt einem belgischen Messer geben? Laurent Cordier, der Messerdesigner entschied sich für „Br@bançon“ (Brabant), weil „La Brabançonne“ seit 1830 - der Unabhängigkeit Belgiens - der Name der belgischen Nationalhymne ist. Der Name – das kleine Geheimnis – hat daher alte Wurzeln und moderne Bezüge. Und genau dies, trifft auch auf das große Geheimnis, nämlich den besonderen Mechanismus des Messers zu. Dazu mehr im zweiten und dritten Teil.