Grüßt euch!
Obwohl ich in letzter Zeit hier eher ruhig war - die Gründe sind eventuell bekannt - möchte ich heute eine Lampe vorstellen, die euch Freunden der exklusiven Dinge wohl gefallen dürfte.
Sie ist nicht so praxistauglich wie viele andere Taschenlampen, aufgrund ihres extremen Helligkeits-/Größenverhältnisses und der relativen Seltenheit aber sicher ein tolles Stück für Liebhaber!
Ich habe die Lampe für einige Tage von einem User aus dem TLF geliehen bekommen. Mittlerweile habe ich sie zwar zurück geschickt, bin aber unter anderem von der Light Engine so begeistert, dass ich mir derzeit von einem Modder ein ähnliches Schätzchen bauen lasse. Die neue Eigenbau-Lampe wird eine XP-G Engine von Lux-RC haben (4500K, 1350 Lumen) und maximal 10 Zentimeter lang sein. Natürlich folgt nach der Fertigstellung ein kurzer Bericht, falls gewünscht.
Das Moddoolar-System von Torch Lab kennen wohl die wenigsten, da die Lampen in Deutschland kaum Erwähnung finden. Schade, denn: Hier kann sich der geneigte User mit wenigen Mausklicks seine Wunschlampe konfigurieren!
Erhältlich sind die Modelle beispielsweise bei Oveready.
So stehen verschiedene Grundlagen zur Auswahl, darunter auch eine wunderschöne weiße Taschenlampe. Leider sind sämtliche Modelle preislich deutlich über den normalen Taschenlampen vom Band angesiedelt, aber Auswahl, Qualität und Helligkeit haben nunmal ihren Preis.
Ich möchte euch hier in aller Kürze die kleinste Leuchte aus dem Moddoolar-Portfolio vorstellen, die Pocket Stubby. Der Name sagt eigentlich alles: Der kleine, dicke Knirps ist wahrlich ein sehr kompaktes Lichtmonster.
Beim Bestellen - und hier gilt: Maximal 2 pro Person! - hat man verschiedene Wahlmöglichkeiten:
- Bezel Ring
- Body Size
- Finish
- Lens/Window
- Light Engine
Das mir vorliegende Exemplar von Kira ist wohl wie folgt aufgebaut:
Cren - AlTiN (dark), Shorty 20 (18350), Custom HA black, Ultra Clear Lens, Triple H3 HML Neutral 219.
Die wirklich sehr kurze Lampe besteht prinzipiell aus zwei größeren Teilen: Batterierohr (hier das kürzeste "Shorty 20") sowie Kopf mit Elektronik und Light Engine.
In das kurze Rohr passen offiziell nur 18350er Akkus, ich nutze jedoch gerade IMR 16340 von AW, die passen auch rein. Die Erweiterbarkeit gefällt mir gut - ein längeres Batterierohr lässt sich sehr einfach nachkaufen!
Augenscheinlich könnte man im Batterierohr einen Schalter / Clicky verbauen. Hier wurde jedoch lediglich eine Metallplatte eingeschraubt, sodass die Lampe durch Zudrehen an- und ausgeschaltet wird. Auch der Moduswechsel funktioniert über dieses Prinzip. Zur Wahl stehen drei Helligkeitsstufen: 100%, 30% und 1%.
Rein optisch ist das Gehäuse sehr unauffällig gehalten. Die schwarze Anodisierung trägt ebenso dazu bei wie der Verzicht auf viel Schrift - lediglich am Kopf findet sich der Schriftzug "Torch Lab". Dank Knurling und Kühlrippen liegt das kleine Knubbelchen gut in der Hand und lässt sich auch gut bedienen.
Mit einer Länge von 74mm und einem maximalen Durchmesser von knapp 3cm am Bezel ist das Gesamtkonstrukt einfach extrem kompakt.
Das spannendste Element ist hier aber auf jeden Fall die Light Engine. Die hervorragende Leuchteinheit kommt, wie bei vielen Custom- und Sammlerlampen, von Lux-RC aus Russland!
Hier wurden 3 Nichia 219 Hi-CRI LEDs verbaut, die eine sehr angenehm warme Lichtfarbe haben. Laut Lux-RC sind es 4500K.
Die Leistung wird mit 1100 Lumen angegeben - die volle Power wird aber nur mit zwei Zellen erzielt, man bräuchte also ein größeres Batterierohr.
Ich schätze die tatsächliche Leistung auf etwa 700 Lumen.
Aber keine Angst - in Relation zur Baugröße ist die Pocket Stubby ganz sicher eine der hellsten Lampen auf dem Markt! Anschalten - Begeisterung. Einfach klasse.
Ein unglaublich breit gefächertes Flutlicht mit einer tollen Gesamthelligkeit!
Aufgrund des fehlenden Reflektors ist die Reichweite natürlich nicht so hoch wie bei anderen Lampen, dafür strahlt die Moddoolar Pocket Stubby insgesamt unglaublich viel Licht aus.
Links die Sunwayman V11R, rechts die MPS
Links die MPS, rechts die Fritz15 custom
Hier sieht man die richtige Lichtfarbe beim Bild mit mittlerer Helligkeit.
Natürlich darf auch die obligatorische Messung der Helligkeit nicht fehlen.
Auf einen Meter Distanz konnte ich folgende Werte ermitteln - Vergleichswerte mit anderen EDC-Lampen sind ebenso aufgelistet. Alle Messungen in höchster Stufe!
Pocket Stubby
- 2690 Lux
Fritz-EDC
- 5220 Lux
HDS Rotary 200
- 3860 Lux
Spark SL6S-800cw
- 8260 Lux
All diese Leuchtkraft hat natürlich ihren Preis - mit einem 550mAh IMR Akku von AW zieht die Lampe immerhin 2,3 Ampere.
Nach 10 Minuten und 25 Sekunden war Schluss, sprich: Die MPS hat runter geregelt und ist von High auf Med gewechselt, um zu signalisieren, dass der Akku leer ist.
Abschließend kann ich neben dem Dank an Kira fürs Leihen auch einen Dank an Torch Lab und Lux-RC aussprechen: Ein tolles Lichtmonster ist hier entstanden! Bei einer Gesamtlänge von nicht mal siebeneinhalb Zentimetern eine derartige Lichtausbeute zu erlangen ist wirklich der Traum eines jeden Taschenlampenfans. Natürlich leidet die Laufzeit darunter - man ist aber nicht gezwungen, dauernd die volle Helligkeit zu nutzen! Auch die zweite Stufe mit 30% Leistung ist meist voll ausreichend und die Laufzeit sollte dann knapp 50 Minuten betragen. Berechnen kann man die Laufzeit auf der Seite bei Oveready, die Ergebnisse passen recht genau.
Wer die knapp 300 Dollar übrig hat und etwas Besonderes sucht, der wird an der Moddoolar Pocket Stubby seine wahre Freude haben :thumbsup:
Obwohl ich in letzter Zeit hier eher ruhig war - die Gründe sind eventuell bekannt - möchte ich heute eine Lampe vorstellen, die euch Freunden der exklusiven Dinge wohl gefallen dürfte.
Sie ist nicht so praxistauglich wie viele andere Taschenlampen, aufgrund ihres extremen Helligkeits-/Größenverhältnisses und der relativen Seltenheit aber sicher ein tolles Stück für Liebhaber!
Ich habe die Lampe für einige Tage von einem User aus dem TLF geliehen bekommen. Mittlerweile habe ich sie zwar zurück geschickt, bin aber unter anderem von der Light Engine so begeistert, dass ich mir derzeit von einem Modder ein ähnliches Schätzchen bauen lasse. Die neue Eigenbau-Lampe wird eine XP-G Engine von Lux-RC haben (4500K, 1350 Lumen) und maximal 10 Zentimeter lang sein. Natürlich folgt nach der Fertigstellung ein kurzer Bericht, falls gewünscht.
Das Moddoolar-System von Torch Lab kennen wohl die wenigsten, da die Lampen in Deutschland kaum Erwähnung finden. Schade, denn: Hier kann sich der geneigte User mit wenigen Mausklicks seine Wunschlampe konfigurieren!
Erhältlich sind die Modelle beispielsweise bei Oveready.
So stehen verschiedene Grundlagen zur Auswahl, darunter auch eine wunderschöne weiße Taschenlampe. Leider sind sämtliche Modelle preislich deutlich über den normalen Taschenlampen vom Band angesiedelt, aber Auswahl, Qualität und Helligkeit haben nunmal ihren Preis.
Ich möchte euch hier in aller Kürze die kleinste Leuchte aus dem Moddoolar-Portfolio vorstellen, die Pocket Stubby. Der Name sagt eigentlich alles: Der kleine, dicke Knirps ist wahrlich ein sehr kompaktes Lichtmonster.
Beim Bestellen - und hier gilt: Maximal 2 pro Person! - hat man verschiedene Wahlmöglichkeiten:
- Bezel Ring
- Body Size
- Finish
- Lens/Window
- Light Engine
Das mir vorliegende Exemplar von Kira ist wohl wie folgt aufgebaut:
Cren - AlTiN (dark), Shorty 20 (18350), Custom HA black, Ultra Clear Lens, Triple H3 HML Neutral 219.
Die wirklich sehr kurze Lampe besteht prinzipiell aus zwei größeren Teilen: Batterierohr (hier das kürzeste "Shorty 20") sowie Kopf mit Elektronik und Light Engine.
In das kurze Rohr passen offiziell nur 18350er Akkus, ich nutze jedoch gerade IMR 16340 von AW, die passen auch rein. Die Erweiterbarkeit gefällt mir gut - ein längeres Batterierohr lässt sich sehr einfach nachkaufen!
Augenscheinlich könnte man im Batterierohr einen Schalter / Clicky verbauen. Hier wurde jedoch lediglich eine Metallplatte eingeschraubt, sodass die Lampe durch Zudrehen an- und ausgeschaltet wird. Auch der Moduswechsel funktioniert über dieses Prinzip. Zur Wahl stehen drei Helligkeitsstufen: 100%, 30% und 1%.
Rein optisch ist das Gehäuse sehr unauffällig gehalten. Die schwarze Anodisierung trägt ebenso dazu bei wie der Verzicht auf viel Schrift - lediglich am Kopf findet sich der Schriftzug "Torch Lab". Dank Knurling und Kühlrippen liegt das kleine Knubbelchen gut in der Hand und lässt sich auch gut bedienen.
Mit einer Länge von 74mm und einem maximalen Durchmesser von knapp 3cm am Bezel ist das Gesamtkonstrukt einfach extrem kompakt.
Das spannendste Element ist hier aber auf jeden Fall die Light Engine. Die hervorragende Leuchteinheit kommt, wie bei vielen Custom- und Sammlerlampen, von Lux-RC aus Russland!
Hier wurden 3 Nichia 219 Hi-CRI LEDs verbaut, die eine sehr angenehm warme Lichtfarbe haben. Laut Lux-RC sind es 4500K.
Die Leistung wird mit 1100 Lumen angegeben - die volle Power wird aber nur mit zwei Zellen erzielt, man bräuchte also ein größeres Batterierohr.
Ich schätze die tatsächliche Leistung auf etwa 700 Lumen.
Aber keine Angst - in Relation zur Baugröße ist die Pocket Stubby ganz sicher eine der hellsten Lampen auf dem Markt! Anschalten - Begeisterung. Einfach klasse.
Ein unglaublich breit gefächertes Flutlicht mit einer tollen Gesamthelligkeit!
Aufgrund des fehlenden Reflektors ist die Reichweite natürlich nicht so hoch wie bei anderen Lampen, dafür strahlt die Moddoolar Pocket Stubby insgesamt unglaublich viel Licht aus.
Links die Sunwayman V11R, rechts die MPS
Links die MPS, rechts die Fritz15 custom
Hier sieht man die richtige Lichtfarbe beim Bild mit mittlerer Helligkeit.
Natürlich darf auch die obligatorische Messung der Helligkeit nicht fehlen.
Auf einen Meter Distanz konnte ich folgende Werte ermitteln - Vergleichswerte mit anderen EDC-Lampen sind ebenso aufgelistet. Alle Messungen in höchster Stufe!
Pocket Stubby
- 2690 Lux
Fritz-EDC
- 5220 Lux
HDS Rotary 200
- 3860 Lux
Spark SL6S-800cw
- 8260 Lux
All diese Leuchtkraft hat natürlich ihren Preis - mit einem 550mAh IMR Akku von AW zieht die Lampe immerhin 2,3 Ampere.
Nach 10 Minuten und 25 Sekunden war Schluss, sprich: Die MPS hat runter geregelt und ist von High auf Med gewechselt, um zu signalisieren, dass der Akku leer ist.
Abschließend kann ich neben dem Dank an Kira fürs Leihen auch einen Dank an Torch Lab und Lux-RC aussprechen: Ein tolles Lichtmonster ist hier entstanden! Bei einer Gesamtlänge von nicht mal siebeneinhalb Zentimetern eine derartige Lichtausbeute zu erlangen ist wirklich der Traum eines jeden Taschenlampenfans. Natürlich leidet die Laufzeit darunter - man ist aber nicht gezwungen, dauernd die volle Helligkeit zu nutzen! Auch die zweite Stufe mit 30% Leistung ist meist voll ausreichend und die Laufzeit sollte dann knapp 50 Minuten betragen. Berechnen kann man die Laufzeit auf der Seite bei Oveready, die Ergebnisse passen recht genau.
Wer die knapp 300 Dollar übrig hat und etwas Besonderes sucht, der wird an der Moddoolar Pocket Stubby seine wahre Freude haben :thumbsup: