Lithium-Akku-Laden 2014

Profi58

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Als ich 2009 hier im Forum anfing und mir meine ersten 18650er Akkus zulegte, waren die Hinterhof-HXY-Lader und ihre Verwandten die Arbeitspferde, der Pila-Lader das Nonplusultra und die geflammten 18650er mit 2400 mAh von Trustfire der übliche Akku-Tipp. Die Akkus sollten nie unbeaufsichtigt im Lader liegen und man sollte ab und zu die Temperatur während des Ladens prüfen, die Akkuspannung nach Ladeende sowieso.

Inzwischen haben wir 2014. Von HXY-Ladern ist nichts mehr zu hören, dafür gibt es Lader von größeren Firmen wie Xtar und Thrunite. Billige China-Akkus mit unbekannten Zellen gehören auch der Vergangenheit an, weil wir inzwischen Markenakkus mit Zellen von Sanyo, LG, Samsung und Panasonic auch in D zu erschwinglichen Preisen kaufen können.

Gelten aus Eurer Sicht die strengen Auflagen beim Laden der Akkus noch oder kann man schon mal abends die Marken-18650er in den Xtar-Lader packen und morgens rausnehmen?

Ich habe seit 2009 noch keinen einzigen Akku im Ladegerät geschrottet, in der Lampe (meist durch Parasit Drain) aber schon.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, in den letzten Jahren hat sich zum Glück viel getan!
Aber ob Du nur beaufsichtigst lädst, oder auch über Nacht, oder Du mal gar außer Haus bist, musst letzten Endes Du für Dich wissen!

ich selber habe den Xtar Vp1 und den VP2 werde ich mir auch zulegen.
Sicher hat der Xtar seine Schwächen wie HKJ herausgearbeitet hat, so stimmt die ab 4,2V wohl nicht mehr, da die Spannung wohl nicht mehr aktualisiert wird.

Aber generell ist meine Meinung, das ich bis jetzt mehr Berichte im Internet gefunden haben, wo ein DMM falsch gemessen hat, aufgrund von leeren Batterien, als dass ein Lader, auf einmal zu hoch lädt.
Ich habe selber einen Miller der bis 4,26V lädt, aber das schon seit der ersten Ladevorgang, nicht erst plötzlich nach einem Jahr oder so.
Daher ist meine Devise einmal am Anfang gut überprüfen und dann nicht jeden Ladevorgang.

Aber Deine Frage habe ich immer noch nicht beantwortet.
Aber da frage ich einfach mal zurück.
Was machst Du mit Deinem Notebokk/Tablet/Smartphone/Handy/Navi/Rasierer?
Die bis auf den Rasier würde ich sagen, das normaler Weise überall Li-ion Akkus drin sein dürften.
Lädst Du diese auch nur unter Beobachtung, oder wenn Du auch mal über Nacht?
Bei meinem Zweitnotebook ist der Akku 24/7 am Strom, ohne dass ich mir Sorgen mache...

Sicher achtet der Notebookhersteller mehr darauf als die derzeitigen Akkukonfektionierer und Hersteller von Ladern.
Dennoch bin ich da inzwischen etwas sorgloser und habe kein Problem damit meine Akkus auch über Nacht zu laden.
zumal die Akkus und den großen Herstellern durchaus einmal bis deutlich über 5V geladen werden können, ohne dass diese gleich das Brennen anfangen.
Die NASA hat zum Beispiel den NCR18650 sehr ausführlich getestet
Der Akku so dann zwar nicht mehr genutzt werden, aber das ist ja klar.

Aber machen wir uns nichts vor, passieren kann immer was. Es gibt keine Garantie, dass immer alles perfekt funktioniert, aber die heutige Technik Xtar Lader, Markenakkus, halte ich für so vertrauenswürdig, das ich meine Akkus auch sorglos über Nacht lade, oder wenn ich mal nicht da bin.

Megalodon
 
Das Thema und den Vergleich mit den festverbauten Akkus in allen möglichen Geräten gab es 2009 auch schon :p. Da hieß es hier, das kann man nicht vergleichen, weil bei diesen Geräten Akku und Ladeelektronik genau aufeinander abgestimmt sind, was bei einem HXY-Lader mit ständig wechselnden Akkus nicht so sei.

Klar, mein Smartphone oder mein Tablet lasse ich nachts am Netz, ebenso den BC900 für die Eneloops.

Bei mir werkeln seit einem Jahr zwei Xtar SP2 für die großen Akkus und seit ein paar Tagen ein Xtar VP2 für die kleinen Akkus (als Ersatz für den TR-001).
 
Da es auch bein Notebookherstellern durchaus schonmal zu Rückrufaktionen wegen dem Akku gekommen ist, ist da auch nicht immer alles zu 100% abgestimmt!

Dennoch gebe ich Dir recht, dort wird es besser abgestimmt sein, aber Fehler können da genauso auftreten, wie sonst auch.
Aber das würde ich dann als Einzelfall einstufen.
Und wenn ein Gutes Ladegerät einen guten geschützten Akku überlädt, sollte das auch ein Einzelfall sein.

Ich würde mir bei Deiner Kombi keine Sorgen machen.
Einmal checken, ob die drei korrekt arbeiten und dann eventuell die Akku nach der Entnahme noch.
Ob die jetzt laden wenn Du den zuschaust oder nicht...
Ich habe da keine Angst.
 
Da es auch bein Notebookherstellern durchaus schonmal zu Rückrufaktionen wegen dem Akku gekommen ist, ist da auch nicht immer alles zu 100% abgestimmt!
Naja also die Kückrufaktion die ich da kenne bei Notebook Akkus war nicht weil da was nicht abgestimmt war, sondern der Seperator in den Akkus verunreinigt war, was zum Kurzschluß in der Zelle führen konnte.

Das ist letztlich so wie der Rückruf des Opel Astra, der manchmal an der Tanke abfackelte, da der Tankstutzen nicht korrekt geerdet war.... oder irgendwelche anderen Fabrikate, weil Bremsleitungen zu straff verlegt waren... letztlich, fehler passieren immer, wieso nicht auch mal bei der Akku Herstellung.

Letztlich ist es aber schon so, dass die Akkus und Ladetechnik bei heutigen modernen Geräten aufeinander abgestimmt sind. Aber es ist auch so, dass es problemlos gute LiIonen Akkus in Deutschland zu kaufen gibt, und auch ebenso gute Ladegeräte, ohne sich da in Asien irgendwo was zu bestellen was so halbwegs ist.

Ich persönlich lade meine LiIonen Rundzellen immer in Anwesenheit. Ich muß aber gestehen, dass ich nicht bei jedem Ladezyklus mehr das Ergebnis prüfe. Das tue ich immer mal wieder Stichproblenartig.
 
Ich lade auch nur in Anwesenheít, da ich auch zum Teil ungeschützte Akkus verwende. Messen mit DMM tue ich nie, da mein (Modellbau) Lader die Spannung vermutlich genauer anzeigt als mein 10€ DMM:D
 
Das ist genau mein Thema hier.
Gekauft habe ich den Pila Lader in 2008,
2013 bin ich auf Enerpower 2600er umgestiegen.
Da ich beim Laden normalerweise Zeit habe und nur 1-2 Akkus laden muss, lohnt sich ein Umstieg und wenn ja, auf welchen Lader?
 
Das ist genau mein Thema hier.
Gekauft habe ich den Pila Lader in 2008,
2013 bin ich auf Enerpower 2600er umgestiegen.
Da ich beim Laden normalerweise Zeit habe und nur 1-2 Akkus laden muss, lohnt sich ein Umstieg und wenn ja, auf welchen Lader?

Wozu denn?
Mein (wohl ähnlich alter) Pila funktioniert immer noch und macht zuverlässig die Akkus voll.
Ich nehme an, das wird bei dir nicht anders sein.

Für Reise (oder zum Verschenken) habe ich noch ein paar Miller-Lader da. An denen mag ich die USB-Ladefunktion und dass man sie auch als Notquelle fürs Handy nutzen kann.

Fest installiert ist aber nach wie vor der Pila, steht neben seinem Brüderchen dem IVT Av4 und bis einer davon die Füße hochnimmt bleibt das auch so. :super:

Allenfalls würde sich ein Umstieg lohnen, wenn du dir einen Kombilader für LiIon und NiMH zulegst, finde ich.

Gruß
 
Mein Pila funktioniert auch noch heute, und wenn es schnelll gehen muß, hab ich auch einen SP2. Bei den Akkus habe ich aber nur AWs und Enerdan Zellen...
 
Ich benutze seit einem Jahr einen Intellicharger i2 von Nitecore. Mit dem lade ich unprotected 18650er von NCR, die ich in meiner E-Zigarette benutze. Der Lader wurde damals im E-Zigarettenforum empfohlen.

Bisher bin ich sehr zufrieden, beim Laden liegen am Akku nie mehr als 4,19V an und nach Ladeende haben die Akkus zwischen 4,13 und 4,15V. Während des Ladevorgangs erwärmen sich der Lader und die eingelegten Akkus nur ganz minimal.

Allerdings geht meine E-Zigarette auch sehr schonend mit den Akkus um, bei 3,3V meldet der Akkuträger den Akku als leer und schaltet ab.

Seit Gestern ist noch ein unprotected 18650er von "Ultrafire" hinzugekommen (als "protected" gelabelt!), der lag im Set bei einer Billigtaschenlampe dabei, den hab ich aber bisher natürlich nur einmal geladen, da fehlen mir noch die Langzeiterfahrungen.
 
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