Moin,
kann mir jemand bei der genaueren Bestimmung von diesem Ding behilflich sein?
http://www.fletchers-corner.de/cpg/displayimage.php?pid=19926&fullsize=1
http://www.fletchers-corner.de/cpg/displayimage.php?pid=19927&fullsize=1
Es handelt sich offensichtlich um einen Löwenkopfsäbel. Allerdings ist er nicht kompatibel mit den vielen "ergoogelten" Säbeln dieser Art, denn es fehlt ihm an weiteren umfangreichen Verzierungen, die offensichtlich (bei Offizierswaffen) üblich waren.
Andererseits ist es aber kein Säbel für einfache Soldaten, den die hatten keinen Löwenkopf.
Die Schraube im Griff ist NICHT originalgetreu.
Unter den beiden Messingstücken die neben der Klinge stehen sind 2 Prägestempel, die leider nicht mehr zu erkennen sind. Auch ein Wachsabdruck hat kein verwertbares Ergebnis erbracht.
Die Gesamtlänge beträgt 96 cm, die Klinge ist 82 cm lang und hat eine einfache Hohlkehle. Am Griff ist sie ziemlich genau 3 cm breit. Das ganze Ding wiegt etwa 840 g.
EDIT, weil wohl falsch: (Sie ähnelt dem preussischen Typ "Blüchersäbel" M1811",) möglicherweise auch dem englischen Säbel "M1796".
Der Messingbügel am Griff (gibs bestimmt auch nen tollen Fachausdruck für...) ist Richtung Klinge verbogen, genau wie das Messingstück auf der anderen Seite des Griffs.
Zur Scheide ist zu sagen, dass sie hier zwar metallisch poliert ist, aber auch die Möglichkeit besteht, dass sie unsachgemäß restauriert wurde und eine dunkle, möglicherweise braunschwarze Farbschicht für Rost gehalten und abgeschliffen wurde.
Der Säbel ist letztlich eine Art Dachbodenfund, er lag mindestens 30 Jahre lang auf einem Schrank und niemand konnte sagen, wie er mal dort hin gelangt ist.
Vielen Dank schon einmal für Antworten.
kann mir jemand bei der genaueren Bestimmung von diesem Ding behilflich sein?
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Es handelt sich offensichtlich um einen Löwenkopfsäbel. Allerdings ist er nicht kompatibel mit den vielen "ergoogelten" Säbeln dieser Art, denn es fehlt ihm an weiteren umfangreichen Verzierungen, die offensichtlich (bei Offizierswaffen) üblich waren.
Andererseits ist es aber kein Säbel für einfache Soldaten, den die hatten keinen Löwenkopf.
Die Schraube im Griff ist NICHT originalgetreu.
Unter den beiden Messingstücken die neben der Klinge stehen sind 2 Prägestempel, die leider nicht mehr zu erkennen sind. Auch ein Wachsabdruck hat kein verwertbares Ergebnis erbracht.
Die Gesamtlänge beträgt 96 cm, die Klinge ist 82 cm lang und hat eine einfache Hohlkehle. Am Griff ist sie ziemlich genau 3 cm breit. Das ganze Ding wiegt etwa 840 g.
EDIT, weil wohl falsch: (Sie ähnelt dem preussischen Typ "Blüchersäbel" M1811",) möglicherweise auch dem englischen Säbel "M1796".
Der Messingbügel am Griff (gibs bestimmt auch nen tollen Fachausdruck für...) ist Richtung Klinge verbogen, genau wie das Messingstück auf der anderen Seite des Griffs.
Zur Scheide ist zu sagen, dass sie hier zwar metallisch poliert ist, aber auch die Möglichkeit besteht, dass sie unsachgemäß restauriert wurde und eine dunkle, möglicherweise braunschwarze Farbschicht für Rost gehalten und abgeschliffen wurde.
Der Säbel ist letztlich eine Art Dachbodenfund, er lag mindestens 30 Jahre lang auf einem Schrank und niemand konnte sagen, wie er mal dort hin gelangt ist.
Vielen Dank schon einmal für Antworten.
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